Hi,
meint ihr denn das liegt nur an Überzüchtung? Oder sind die auch in der Natur so kurzlebig?
ich habe mittlerweile den Verdacht, dass es bei den Schmetterlingsbuntbarschen mehrere Faktoren geben kann, die die Kurzlebigkeit hervorrufen.
Überzüchtung kann ein Faktor sein, wobei mich interessieren würde wie viele Ramirezi im Handel noch Wildfänge sind...
Ich habe allerdings mittlerweile den Verdacht, dass die insgesamt kurzlebig sind. Die kommen aus dem Tiefland des Orinoko (Llanos), wenn das Hochwasser kommt beginnt dort die Fortpflanzungszeit, mit sinkendem Wasser bleiben Fische in Wasserresten zurück. Diese werden entweder gefangen, gefressen oder verenden irgendwann weil kein Wasser mehr da ist. Für viele kleine südamerikanische Fische dürfte daher eine Fortpflanzungsperiode das Maximum sein. Auch wegen dieser Umstände habe ich das Gefühl, dass Ramirezi von Natur aus nur ein schwaches Immunsystem haben...
Bei Wildfängen sind dann glaube ich die Bedingungen beim Fang schwierig, spät in der Fortpflanzungsperiode, sehr warmes Wasser, Stress und dadurch Krankheit und dann in neues Wasser mit anderem (Wasser)Milieu, neuen Bakterien etc. im Aquarium.
Ich hab hier noch ein Video auf Englisch zum Ramirezi gefunden, daher habe ich einen Teil meiner Ausführungen.
Habitataufnahmen von M. ramirezi
MFG
Sebastian