Erstbesatz meines 110l Aquariums

Ago

Mitglied
Guten Abend,

die Napfschnecken sind Aufwuchsfresser, noch dazu sind sie im Handel oft schon halb verhungert, weil es Wildfänge sind, die eine lange Reise hinter sich haben.

Am besten züchtest Du schnellstmöglich Algensteine, um die Schnecken durchzubringen. Anleitungen dafür findest Du sicherlich mit der Suchfunktion.
 

May

Mitglied
Hi,

ich hatte in der Einfahrphase auch drei Anthrazit-Napfschnecken und eine Rennschnecke in 240l eingesetzt. Alle haben überlebt und schnecken noch rum.

Vor dem Kauf habe ich die Schnecken lange beobachtet und mir gezielt welche rausgesucht, die aktiv waren und nicht zu schrumpelige Füße hatten. Dann hatte ich noch Algensteine aus dem Gartenteich ind Becken gelegt, die allerdings nur kurz von Interesse waren.

Keine Ahnung, ob es Glück war, oder bei den Schnecken nur wieder Panik gemacht wird.

Für den Fall der Fälle würde ich aber versuchen extra Nahrung anzubieten.

Gruß Astrid
 

Shai

Mitglied
nur wieder Panik gemacht wird.
c053.gif

Also gerade zu verhungerten Renn- / Napfschnecken gibt es zu Hauf Themen in diversen Foren. Auch Online Händler warnen davor (sogar ohne im gleichen "Atemzug" irgend ein Produkt "zur Abhilfe" zu bewerben).
Also ganz bestimmt nur Panikmache.


Grüße
Lars
 
G

Gelöschtes Mitglied 45257

Guest
Also mir ist eine Rennschnecke verhungert obwohl sie nur 4 Tage in nem frischen Becken mit altem Hardscape und Pflanzen war. Als ich gemerkt hab das die Füße kleiner wurden hab ich sie sofort in das 240er umgesetzt und es hat trotzdem nur die zebra Rennschnecke überlebt. Die hat jetzt einen so großen Fuß das er über das Gehäuse ragt. Demnach finde ich nicht das es Panik mache ist, sondern das man unerfahrene davor bewahren sollte und vor allem die Tiere vor einem schrecklichen Tod.

Falls die es dann in ca 6 Monaten doch werden sollten unbedingt auf die Füße schauen. Die sollten schön rund und groß sein daran erkennt man den Ernährungszustand.
 

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Fritz5

Mitglied
Moin,

hatte drei Rennschnecken nach ein paar Wochen eingesetzt. Eine ist draufgegangen sehr früh, das kann aber auch daran gelegen haben, dass ich sie oben losgelassen habe und sie fast 60 cm „gefallen“ ist.

Die anderen beiden haben es überlebt, eine ist jedoch recht klein geblieben.
 

May

Mitglied
Versteht mich nicht falsch. Ich will dem ganzen ja nicht unbedingt widersprechen.

Meine eigene, persönliche Erfahrung war nur halt eine andere und natürlich stelle ich mir dann die Frage, warum?

Lag es ausschließlich daran, dass ich auf den allgemeinen Zustand bei Kauf geachtet habe?

Folgt man der verbreiteten Meinung, dann hätten die Schnecken ja nicht überleben dürfen.

Von daher frage ich mich schon, ob das ein ähnliches Phänomen ist, wie das der abgewetzten Barteln von, auf Kies gehaltenen, Panzerwelsen.

Sicherlich kommen die meisten Schnecken im schlechten Zustand an und die Onlinehändler sind klug sich da abzusichern. Ich will mir auch nicht ausmalen wieviel ,,Ausschussware" dabei ist.

Die Aussage ,,in neuen Becken können die Tiere nicht überleben" ist mir nur ein bisschen zu schwarz weiß.

Wieviel ist Erfahrung und wieviel wird nachgeplappert?

Gruß Astrid
 

Ago

Mitglied
Hallo!
Die Aussage ,,in neuen Becken können die Tiere nicht überleben" ist mir nur ein bisschen zu schwarz weiß.
Diese Aussage ist mir so noch nicht begegnet. Ich kenne allerdings die Aussage "In neuen Becken kann es passieren, daß die Tiere verhungern.".

Für mich liegt zwischen den beiden Aussagen ein immenser Unterschied.
Und im Ergebnis heißt das für mich, daß ich als Tierbesitzer eine Verantwortung habe und das Risiko nicht wissentlich eingehe bzw. bei Bedarf Abhilfe schaffe (z.B. durch Algensteine).
 
G

Gelöschtes Mitglied 45257

Guest
Und meine ist gestorben weil ihr das Becken Layout nicht gefallen hat oder? Es ist schon seit Jahren ein Fakt das Aufwuchsfresser in zu frischen Aquarien verhungern und keinesfalls als Erstbesatz zu empfehlen sind. Seit wann hat sich das denn geändert? Und warum muss man extra dazu schreiben das die Tiere verhungern „können“? Allein diese Tatsache ist doch schon Grund genug es nicht zu empfehlen. Also was ist an meiner Aussage jetzt falsch gewesen?
 

thor8814

Mitglied
Und meine ist gestorben weil ihr das Becken Layout nicht gefallen hat oder? Es ist schon seit Jahren ein Fakt das Aufwuchsfresser in zu frischen Aquarien verhungern und keinesfalls als Erstbesatz zu empfehlen sind. Seit wann hat sich das denn geändert? Und warum muss man extra dazu schreiben das die Tiere verhungern „können“? Allein diese Tatsache ist doch schon Grund genug es nicht zu empfehlen. Also was ist an meiner Aussage jetzt falsch gewesen?
1. Ja, man sollte auf jeden Fall "können" dazu schreiben.
2. Kannst du doch gar nicht sicher sagen, dass sie verhungert ist, das ist reine Vermutung.
3. Ich besetze seit Jahren verschiedene Becken in der Einlaufphase mit Rennschnecken / Geweihschnecken und habe nur sehr wenige Ausfälle. Der überwiegende Anteil (80-90%) der Schnecken ist auch noch nach Jahren gesund und agil.
4. War das Zitat eine Antwort auf Ago.
 

Nebelsonne

Mitglied
Ich habe jetzt folgende Fische auf Empfehlung meines Händlers in mein 110l eingesetzt,Algenfressende Fische :

Goldene Saugschmerle 2mal
-Siamesische Rüsselbarbe 2 mal
-Schwanzfleck Algenfresser 1mal
-Antennenwels 1mal

In einer Woche gehe ich wieder zu ihm mit einer Wunschliste meiner Fische, dann kann ich schon die nächsten einsetzen
 

JoKo

Mitglied
Ich habe jetzt folgende Fische auf Empfehlung meines Händlers in mein 110l eingesetzt,Algenfressende Fische :

Goldene Saugschmerle 2mal
-Siamesische Rüsselbarbe 2 mal
-Schwanzfleck Algenfresser 1mal
-Antennenwels 1mal

In einer Woche gehe ich wieder zu ihm mit einer Wunschliste meiner Fische, dann kann ich schon die nächsten einsetzen

Katastrophale Fehlberatung. Der Antennenwels geht, der Rest ist für Dein Becken völlig ungeeignet. Schwanzfleck Algenfresser vermutlich Crossocheilius reticulatus.
 

BeowulfAgate

Mitglied
Auwei, ich geh sogar noch weiter als Jochen, denn keinen der Fische hätte ich in das Becken gegeben. Beratung vom Händler halt und der will natürlich verkaufen. Aber hast du denn mal nicht zuvor mal im Forum hier gestöbert, da wäre das schon klar gewesen.

Und Fische setzt man nicht zur Algenbekämpfung ins Becken, das funktioniert durch gute Pflege des Beckens.

Und das wird hier immer wieder gepredigt…..:rolleyes:
 

Z-Jörg

Mitglied
Moin,
ich bin da ganz bei Jochen, ein einzelner Ancistrus in 110L ist kein Problem, nur Algen wird er nicht fressen.
Saugschmerlen sind aus meiner Sicht für die Heimaquaristik komplett ungeeignet.
Und die Pinselalgenfresser sind was ich immer sage, "Die Geister die ich rief..." es sind schwimmfreudige Gruppenfische, die eine ordentliche Endgröße erreichen, in der sie dann kaum einer haben will.
 

BeowulfAgate

Mitglied
Noch was Brigitte,

Bitte meinen Post weiter oben nicht falsch auffassen, eigentlich ärgere ich mich mehr über die Verkäufer, die einem Neuling solche Fische verkaufen.
 
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