Erstbesatz meines 110l Aquariums

Shai

Mitglied
Hey,

Diese Angaben wirst du bei so ziemlich allen Fischen aus Südamerika finden. Die meisten Flüsse dort weisen quasi keine messbare Härte auf und in der Regel PH Werte deutlich unter 7. (abgesehen von sogn. "Weißwasser-Flüssen")



Den Ph Wert kann man in (bei deiner Härte) geringem Maße mit CO2 senken, oder aber durch den Einsatz von Osmosewasser. (wodurch man auch die Härte reduziert)

Grüße
Lars
 

Fritz5

Mitglied
Hi,

locker bleiben! Nimm doch mal ne Wasserprobe mit ins Geschäft und lass den PH dort messen. (Gefäß randvoll füllen und vernünftig verschließen sonst kann die Luft ggf. die Werte leicht ändern. Zumindest wurde mir das mal gesagt…)
Ggf. ändert der sich im Becken im Vgl. zum Leitungswasser noch etwas.
Ich bin bei den Werten auch etwas entspannter: natürlich ist es schöner, wenn Südamerikafische in weichem Wasser gehalten werden, aber die Fische, die hier in Leitungswasser nachgezüchtet werden, kommen auch mit höheren Werten klar. (Ist wie gesagt nicht so toll, aber aus meiner Sicht auch kein Verbrechen.)

Ich habe mich mit Schwarmfischen noch nicht so außeinander gesetzt, glaube aber, dass Bärblinge nicht sooo dringend weiches Wasser wollen, wie Salmler. Bin mir aber nicht sicher, ob man das pauschalisieren kann und ob das so auch stimmt.

Guppies und PW kannste im Übrigen ja auf jeden Fall einsetzen und Garnelen auch, von daher wird das schon. Lass Dir einfach Zeit beim Suchen für den Schwarm.
 

Shai

Mitglied
Hey,

Diese Angaben wirst du bei so ziemlich allen Fischen aus Südamerika finden. Die meisten Flüsse dort weisen quasi keine messbare Härte auf und in der Regel PH Werte deutlich unter 7. (abgesehen von sogn. "Weißwasser-Flüssen")



Den Ph Wert kann man in (bei deiner Härte) geringem Maße mit CO2 senken, oder aber durch den Einsatz von Osmosewasser. (wodurch man auch die Härte reduziert)

Grüße
Lars
Achso das soll jetzt nicht heißen das du unbedingt komplett dein Wasser auf 0 senken musst.
Etwas weicher und saurer ist aber immer besser, 50% Osmosewasser da haste schon KH5 / GH7 und der PH kommt im Becken der Regel sowieso näher an 7

Grüße
Lars
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hi,

wenn man Bock drauf hat, würde ich auch CO2 und Osmose empfehlen/machen.
Wäre am einfachsten, aber das kann man ja später auch noch machen.
Ich würde einen Anfänger nicht gleich mit solchen Dingen überfordern.
Wie ich schon sagte, für die meisten Fische reicht unser Leitungswasser zur Haltung durchaus.
L. G. Wolf
 

Fritz5

Mitglied
Jo kommt halt drauf an wie viel man sich anfangs sofort antun möchte. Ich würds auch nicht machen zu Beginn, aber objektiv gesehen ists halt cooler.
 

May

Mitglied
Ich finde es allgemein schwierig Wasserwert X als Grenze für Fisch Y zu setzen. Alle Werte jenseits derer, die im natürlichen Habitat vorliegen, sind eh meistens aus der Luft gegriffen.

Da war mal einer, der hat erzählt, dass jemand jemanden kennt, der Fisch Y bei Wert X gehalten hat. Und zack kommt so ein Wert in die Literatur, wird kopiert und weiter getragen und am Ende versteht niemand, wieso Fisch Z, der nur drei Meter neben Fisch Y vorkommt, andere Maximalwerte zugesagt bekommt.

Nicht falsch verstehen, das natürliche Habitat sollte immer als Orientierungspunkt herangezogen werden, aber alles darüber muss hinterfragt werden.

Nur weil irgendwo steht der Fisch geht bis pH 7,5 wird er nicht bei pH 7,6 sofort einen qualvollen Tod sterben.
 

cheraxfan2

Mitglied
am Ende versteht niemand, wieso Fisch Z, der nur drei Meter neben Fisch Y vorkommt, andere Maximalwerte zugesagt bekommt.

Das kommt oft vor, vor allem mit der Temp. Da braucht man sich nur mit Westafrika beschäftigen. Ist es ein simpler Fisch braucht der so um die 22-25°C, ist es aber was kompliziertes geht sofort die Temp. nach oben auf 24-28°C, dabei leben unter Umständen beide am selben Fundort. Dann gibt es in vielen Gebieten aus denen Zierfische kommen, ausgeprägte Regen- und Trockenzeiten, mit total verschiedenem Klima. Man geht in der Trockenzeit ans Wasser, weil man in der Regenzeit oft gar nicht hin kommt. Also haben wir meist auch nur die Werte für die Trockenzeit.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Super,dann denke ich mal hab ich jetzt meine Fischauswahl.Jetzt kann ich mich damit beschäftigen was für eine Pflege diese Fische benötigen
Da gibt es doch nicht viel zu beachten. Schwimmraum, Pflanzen als Rückzugsort, regelmäßig einen Wasserwechsel und abwechslungsreiches Futter und kein Überbesatz.
L. G. Wolf
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Da gibt es bei den Pflanzen viel mehr Zicken, da muss man auf deutlich mehr achten. Bei mir sind Fische eigentlich eher nebensächlich und dienen nur als Dünger Produzenten für die Pflanzen.
L. G. Wolf
 

cheraxfan2

Mitglied
Es weiß aber auch keiner das Gegenteil.:) Das der ph-Wert insgesamt viel zu hoch bewertet wird das weiß ich, aber. Er ist immer ein Nebenprodukt der anderen Parameter, dementsprechend abhängig und wechselhaft. Solange es nicht um bestimmte Sulawesi-Garnelen geht die zwingend einen ph über 8 brauchen, interessiert er mich nicht besonders. Zumal da auch großes Flunkerpotential liegt, ich weiß nicht wieviel hundert Zuchtberichte ich schon gelesen habe mit den Wasserwerten GH8, KH5, ph 6,8. Diesen Wert gibt es nicht ohne CO2 Düngung, die wurde aber nie erwähnt bzw. war damals auch gar nicht bekannt. Wenn die Ansprüche an die Beckeneinrichtung, Haltund und Futter erfüllt sind, sehe ich kein Problem mit einem etwas härteren Wasser, GH14, KH10 ist kein Flüssigbeton sondern immer noch Mittelfeld.
 

Nebelsonne

Mitglied
Vorgestern bei kölle Zoo gewesen um Posthornschnecken zu kaufen, hab die Verkäuferin gefragt welche Schnecke man sonst noch so in ein Aquarium einsetzen kann welches sich noch in der Einlaufphase befindet bzw.welche sich außer der Posthornschnecke noch eignet. Sie hat mir dann die Napfschnecke verkauft .Heute wieder dort gewesen und eine andere Verkäuferin gefragt welche schnecken geeignet sind,die Antwort war,in der Einlaufphase sollte man keine Schnecken einsetzen, wenn der Nitrit Wert hoch geht,dann gehen die Kaputt.Also bin ich dieses mal ohne Schnecken nachhause.
 
G

Gelöschtes Mitglied 45257

Guest
Hey,

Also Posthornschnecken kommen bei mir zwangsläufig in jedes Aquarium wenn ich Pflanzen aus meinem 240er nehme. Da sind immer welche dran. Bin mir jetzt nicht sicher aber sind NapfSchnecken nicht auch Aufwuchsfresser? Falls ja, die verhungern in neuen Aquarien und gehören da auf keinen Fall rein. Für Turmdeckel/ Posthornschnecken oder auch Blasenschnecken hab ich das aber noch nie gehört. Die sind bei mir immer von Anfang an in jedem Becken und hab noch nie gesehen das es da einer schlecht ging.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Ich sehe das auch wie Antonio. Ich hätte bei den ganz normalen Schnecken keine Probleme, allerdings bei Renn und Napfschnecken würde ich sehr lange warten.
L. G. Wolf
 
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