Juwel Rio 350

Hallo Neon,
Ich hoffe Du hältst das jetzt nicht wieder für grenzwertig, aber Du kommst ein bißchen übergriffig rüber.
Birgitt ist absolute Anfängerin und hat noch keinen wirklichen Plan von irgendwas (ist nicht böse gemeint, so haben wir ja alle mal angefangen) und d sollte durch Recherche überhaupt erst mal eigene Vorlieben rausfinden.
Deine Beiträge "schubsen" Sie aber schon sehr in eine bestimmte Richtung.
Mag sein das sie nachher tatsächlich da landet, dann aber aus freien Stücken.
Ein Becken ohne CO2 mit Pflanzen zu pflegen halte ich für einen Anfänger als sehr schwierig.
Mit CO2 kommt dann aber fast zwangsläufig das Thema Düngung auf und das ist dann echt schwierig für einen Anfänger.
 

neon54

Mitglied
Nein da habe ich mich noch nicht mit befasst.
Dachte dunkler Boden, leuchtende Fische u. grüne u. rote Pflanzen passen gut zueinander.
Dazu noch ein oder zwei Eycatcher ( hoffe habs richtig geschrieben ).
Da muss ich mich beraten lassen. Sollen Schwarmfische werden, vllt. noch solche die lange Fäden an Flossen haben, ein paar Welse, Turmdeckelschnecke genauso mit den Pflanzen und den ganzen Namen

Also ich fand das Brigitt sich sehr wohl schon ein Bild gemacht hat und berichten kann ich nur von meinem Becken und Erfahrungen. Sie schrieb von "Dachte dunkler Boden, leuchtende Fische u. grüne u. rote Pflanzen passen gut zueinander." und von "vllt. noch solche die lange Fäden an Flossen haben"

Das schlägt klar die Richtung ein.

Daher berichte ich von meinem Geschmack. Deine Bedenken der Düngung teile ich übrigens nicht.
 

Ago

Mitglied
Hi,

Ein Becken ohne CO2 mit Pflanzen zu pflegen halte ich für einen Anfänger als sehr schwierig.
an "einfachen Pflanzen" ist nichts schwierig, auch nicht für einen Anfänger.

Aber ein Anfänger, der von sich sagt "Ich habe keine Hilfe vor Ort und ich habe Bedenken, ob ich das mit der Technik alles so hinbekomme" ist vielleicht ein Kandidat, der besser erstmal ohne CO2-Anlage startet.
 

Enya

Mitglied
Hallo Neon,


den Boden komplett bepflanzt zu haben, ist aber doch gar nicht jedermanns Ziel. Birgitt spricht von Welsen. Panzerwelse möchten Sandflächen zum Wühlen haben und L-Welse haben oft Pflanzen zum Fressen gerne. Nicht jeder will die Aquascaping-Wiese im Becken.
Ich möchte im vorderen Bereich den Welsen schon schöne Flächen u. Ecken geben. Ich finde die gehören einfach dazu.
 

neon54

Mitglied
Ein Becken ohne CO2 zu betreiben und gleichzeitig guten Pflanzenwuchs zu erreichen ist mir sehr schwer gefallen. Vieleicht habt Ihr andere Erfahrungen gemacht.

Ich bin der Meinung ein funktionierendes, gesundes, gut wachsendes Aquarium sollte das Ziel sein. Daher lieber direkt mit CO2 betreiben und Pflanzen zurückschneiden.
 

Shai

Mitglied
Co2 würde aber auch ohne Dünger funktionieren, die Algen haben in der Regel nämlich nicht soviel davon, aber die Pflanzen profitieren auch ohne zusätzliche Düngung vom CO2.

Trotzdem würde ich auch erst einmal ohne anfangen, es sei denn man weiß genau was man will.
Cryptocoryne, Vallisnerien, Limnophila Sessiliflora, Anubias, Bucephalandra, Pogostemon Quadrifolius, und diverse anderen wachsen auch mit wenig Aufwand.

Grüße,
Lars
 

Fritz5

Mitglied
Hi,

meins läuft ohne CO2 und da mir Pflanzen nicht so wichtig sind wie die Fische, bin ich froh drüber, dass das funktioniert.

VG
Fritz5
 

mraqua

Mitglied
Moin,

Co2 würde aber auch ohne Dünger funktionieren, die Algen haben in der Regel nämlich nicht soviel davon, aber die Pflanzen profitieren auch ohne zusätzliche Düngung vom CO2.
Dann kann Nitrat aber schneller auf 0 gehen und es gibt Algen und dann muss man eben doch wieder düngen.
Kann passieren, muss nicht.

Deiner Pflanzenliste seien noch Echinodours hinzugefügt.

Zur Farbe vom Bodengrund: ich finde dunkler schöner, bin aber nicht bereit so viel Geld für teuren dunklen Aquariensand zu zahlen wenn ich für unter 3€ pro 25kg hellen Sand im Baumarkt bekomme.
Nur schnellwachsende am Anfang finde ich auch ungünstig, das macht doch sehr viel Arbeit und Nährstoffe für so viele pflanzen sind am Anfang ja auch noch nicht vorhanden. Eine gesunde Mischung finde ich da schon angemessener.
 
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neon54

Mitglied
Hi,

meins läuft ohne CO2 und da mir Pflanzen nicht so wichtig sind wie die Fische, bin ich froh drüber, dass das funktioniert.

VG
Fritz5
Das ist wirklich eine Frage des Geschmacks. Wenn es nach mir ginge würde ich sogar auf Fische verzichten können. Bin halt echter holländischer Auqarien FAN.

Aber ich bin nicht alleine im Haushalt.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi
Ich bin der Meinung ein funktionierendes, gesundes, gut wachsendes Aquarium sollte das Ziel sein. Daher lieber direkt mit CO2 betreiben und Pflanzen zurückschneiden.
Vielleicht sollte ich es auch mal mit CO2 versuchen, dann werden aus den 800 noch mehr als 1000 Liter :p :p;)

Ich hab auch schon grüne Becken gehabt - und das ohne CO2. Ich ich sah das so wie Fritz z.B. jetzt, Mir waren (vor allem dutzende verschiedene) Pflanzen nie so wichtig
 

Shai

Mitglied
Da muss ich Neon tatsächlich ausnahmsweise zustimmen, durch regelmäßige WW, sowie Futter und Tiere führt man immer wieder Nitrat zu (auch wenn es nicht unbedingt 50mg/l sein müssen)

Erst mal verbrauchen die Pflanzen das was da ist, wenn nix da ist sind auch die Algen am hungern. Das CO2 unterstützt halt die Pflanzen die wenigen Nährstoffe die immer da sind gut und schnell umzusetzen.

Und mit gemäßigter (Standard) Beleuchtung hätte ich eher wenig Sorgen das die Algen dann gegen schnell wachsende Pflanzen dominieren können.

Grüße,
Lars
 

Fritz5

Mitglied
Hi,

das stimmt: Geschmacksfrage, das Wasser was aus der Leitung kommt und die gewollten Pflanzenauswahlmöglichkeiten spielen da sicherlich eine Rolle.

Aus meiner Sicht waren die passenden Parameter sowie das Finden eines dazu passenden Besatzes am Anfang aber schon kognitiv nicht wenig Arbeit (und ich behaupte mal selbstbewusst, dass ich nicht untertdurchschnittlich dumm bin). Ich habe lange gebraucht, bis ich überhaupt wusste, wie die Pflanzen in meinem Becken heißen und schreibe sie vermutlich immer noch falsch.

Wenn man mehr aufs Grüne als auf Fische steht, dann würde ich auch relativ lang erstmal Zeit nehmen fürs Pflanzen einrichten. Wenn einem aber die Fische wichtiger sind, würde ich zu Beginn nicht zu viel Gedankenschmalz in die Pflanzen stecken. Ich könnte mir vorstellen, dass man sonst schon sehr viel und lange Vorarbeit leisten muss, da wäre ich zu faul für gewesen ;)

VG
Fritz5
 

Snowgnome

Mitglied
Hi
Moin,

Zur Farbe vom Bodengrund: ich finde dunkler schöner, bin aber nicht bereit so viel Geld für teuren dunklen Aquariensand zu zahlen wenn ich für unter 3€ pro 25kg hellen Sand im Baumarkt bekomme.
Und mir gefällt der hellere Sand sogar :) . Aber ja, preiswerter geht (zumindest käuflich) fast nix.
 

mraqua

Mitglied
Erst mal verbrauchen die Pflanzen das was da ist, wenn nix da ist sind auch die Algen am hungern. Das CO2 unterstützt halt die Pflanzen die wenigen Nährstoffe die immer da sind gut und schnell umzusetzen
Fällt Nitrat auf 0 hat man ganz schnell das Becken voller Fadenalgen.


Das hängt auch wieder vom Leitungswasser ab. Meine 50 mg Nitrat ist nicht so schnell abgebaut
Richtig, kommt auf das Ausgangswasser und Wechselintervall an, bei mir kommt glaube ich kaum Nitrat aus der Leitung (ist mir aber eh egal da ich Osmosewasser nutze). Ich schrieb ja auch kann passieren, muss nicht.


Da muss ich Neon tatsächlich ausnahmsweise zustimmen, durch regelmäßige WW, sowie Futter und Tiere führt man immer wieder Nitrat zu
Ich würde Mal vermuten ein normaler Besatz der angemessen gefüttert wird produziert nicht genug Nitrat um ein Becken das 90% des Bodens mit schnellwachsenden Stängelpflanzen bepflanzt hat zu versorgen. Gut mit 50mg/l im Leitungswasser vielleicht schon, aber so viel ist doch auch eher selten.
 

neon54

Mitglied
Ich würde Mal vermuten ein normaler Besatz der angemessen gefüttert wird produziert nicht genug Nitrat um ein Becken das 90% des Bodens mit schnellwachsenden Stängelpflanzen bepflanzt hat zu versorgen. Gut mit 50mg/l im Leitungswasser vielleicht schon, aber so viel ist doch auch eher selten.

Ich dachte mein Leitungswasser ist in Zeiten der überdüngten Acker und Wiesen völlig normal. Mein Leitungswasser ist extrem Nitrathaltig. Mal abgesehen von Eisen als Microdünger muss ich nur Phosphat und Kalium nach düngen.

Seltsamerweise habe ich kein nachweisbares Phophat im Wasser? Das ist, glaube ich zumindestens, selten im Leitungswasser. Dadurch hatte ich lange Zeit Phophatmangel bei meinen Pflanzen. Ich habe sehr lange gebraucht, um das zu erkennen. Phosphat wollte ich nicht nachdüngen, denn es kann äusserst starken Algenwuchs zur Folge haben bei einer Überdüngung.

VG

Holger
 

Enya

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Testet ihr mit solchen Streifen? Wenn ja bestell ich die mal.
 

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neon54

Mitglied
Richtig, kommt auf das Ausgangswasser und Wechselintervall an, bei mir kommt glaube ich kaum Nitrat aus der Leitung (ist mir aber eh egal da ich Osmosewasser nutze). Ich schrieb ja auch kann passieren, muss nicht.
Ich bin der übrigens nicht der Meinung das ein Anfänger mit Osmosewasser arbeiten sollte. Die Auswahl des Aquarium ist daher maßgeblich durch das Ausgangswasser bestimmt.
 

Fritz5

Mitglied
Hi,

ich teste so gut wie nie. Habe auch so Teststreifen hier, aber die geben wohl maximal einen groben Richtwert (sehr ungenau). Tröpfchentests oder testen lassen im Laden (lasse ich ab und an mal machen) sind da bessere Wege.

VG
Fritz5
 

neon54

Mitglied
Testet ihr mit solchen Streifen? Wenn ja bestell ich die mal.
Ich kann Dir die Teststreifen nicht empfehlen. Meiner Erfahrung nach sind die gerade wenn man noch nie Wasserwerte gemessen hat, schlecht abzulesen. Die Tropfentest sind zwar teurer messen aber zuverlässiger und sind leichter abzulesen.

Du brauchst gar nicht so viel Werte messen. Am Anfang ist nur PH, KH, GH und Nitrit/Nitrat wichtig.
 
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