Bis 200L Junior's Rio 180



Shai

Mitglied
Mahlzeit,

heute war großer Wasserwechsel Tag in den Süßwasserbecken und daher gibt's mal neue Bilder:

PXL_20250927_115116806~2.jpg PXL_20250927_115150302.jpg

Die Diamantregenbogen gefallen mir persönlich echt gut, vielleicht wird es in der Zukunft ja doch mal ein Becken abseits von Südamerika bei mir geben... - es gibt schon echt schöne Regenbogen, die auch noch problemlos mit Leitungswasser bei KH7-8 und Raumtemperatur gehalten werden könnten... aber so 180+ Beckenlängen wäre da schon sinnvoll. :cool:

Grüße
Lars
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Lars,
Ein wirklich schönes Aquarium, nur der Echinodorus scheint ein Nährstoff zu fehlen, aber das hast du bestimmt schon selbst gesehen.
L. G. Wolf
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Lars,
Meine Gedanken waren einwenig anderst.
Ich hätte auch auf einen Magnesiummangel getippt, aber aufgrund von zuviel Kalium. Da war doch was? Mit dem Zusammenspiel, oder habe ich da mal was falsch verstanden.
Da du aber nicht viel Kalium hast, würde ich tatsächlich mal Bittersalz versuchen.
L. G. Wolf
 


Shai

Mitglied
Moin,

viel Neues gibt's hier nicht, lediglich den Sumatrafarn hab ich gegen ein Stück Holz mit dem Petite Javafarn ausgetauscht.

PXL_20251116_074156415~2.jpg
PXL_20251116_074300732~2.jpg


Leider sieht es aus als ob in dem Becken Cladophora aufgetaucht ist, woher kann ich allerdings nicht sagen, denn neue Pflanzen gab es seit der Einrichtung nicht (der Javafarn ist erst seit gestern drin) und in den anderen Becken habe ich nix.

PXL_20251116_074218572.jpg PXL_20251116_074212986.jpg
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Sieht stark nach Cladophora aus, oder?
Dummerweise vor allem zwischen Bioflow und Glas, da kann man weder entfernen noch irgendwie mit H2O2 oder ähnlichem behandeln...

Grüße
Lars
 

Peter1004

Mitglied
Hallo Lars,
in diesem Becken habe ich eine Alge, die genauso aussieht: Nikis 125er
(Siehe Fotos)

Sie trat zuerst auf einer Wurzel auf, wo sie stark wuchs. Außerdem wächst sie gern in den Wurzeln junger Javafarn-Pflänzchen, auf älteren Blttern und direkt über dem Boden in kleinen Pflanzen.
Ich dachte zunächst auch an Cladiphora, vielleicht ist sie das ja auch.

Ich habe dann zuerst an einem dicht bewachsenen Stück Wurzelholz mit Easy Carbo eingenebelt und war sehr positiv überrascht, den die Alge ist bereits nach einer Behandlung abgestoren und wurde von den Garnelen weggeputzt. Ich habe nur die am stärksten betroffenen Stellen so behandelt, ansonsten ziehe ich alle paar Tage Algenbüschel heraus, manchmal geht das gut mit einem Schaschlikstäbchen.

Auf diese Weise hält sich der Befall zumindest in Grenzen.

Viel Erfolg und viele Grüße,
Peter
 

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Wolf

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Hallo Lars,
Das like hast du für das schöne Aquarium bekommen und nicht für die gladophora. Für mich ist es der Endgegner.
L. G. Wolf
 

Shai

Mitglied
Für mich ist es der Endgegner
Kann ich verstehen, scheint nicht viel dagegen zu geben.
Hab die Stellen die ich erreichen konnte mit 12% H2O2 behandelt, aber wie gesagt das Zeug sitzt zwischen Filter und Glas, da ist es quasi perfekt geschützt.
Evtl versuch ich mal die Scheibe mit Folie zu bekleben, allerdings hat Junior ja auch überall Moos - da bleiben dann Bruchstücke hängen und wächst dort weiter...

Naja, mutmaßlich wird man damit leben müssen und soviel wie möglich regelmäßig entfernen.
Dem Junior ist es eh relativ egal, da stehen die Fische im Mittelpunkt. ;)

Grüße
Lars
 

Shai

Mitglied
Hallo Lars,
Laut Mundt kann man sie ja wegdüngen, wers glaubt.
L. G. Wolf
Laut Flowgrow soll das einzige was einigermaßen hilft AlgExit sein - allerdings auch nur soweit das die quasi unterdrückt werden, in den meisten Fällen tauchen die irgendwann wieder auf.

Wie gesagt lokal funktioniert H2O2 - aber auch das bekämpft am Ende nur die Symptome.

Grüße,
Lars
 

Kardinal68

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Ich verstehe die ganze Panik um die Cladophora nicht. Habe noch nie ein Aquarium gesehen, wo sie alles so zugewuchert hat das die restliche Bepflanzung darunter eingegangen wäre. Aber es wurden so viele Becken platt gemacht und der Inhalt samt Pflanzen und Bodengrund entsorgt nur weil ein irgendwo Fitzelchen von dieser Grünalge auftaucht. Da wird mit Algenmitteln hantiert und die ganze Beckenbiologie zerschossen. Nach eventuellen Auswirkungen auf die Fische wird gar nicht erst gefragt. Aber vielleicht ist das ja der tiefere Sinn...neukaufen...
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Ich verstehe die ganze Panik um die Cladophora nicht.
Hallo Kerstin,
Ich habe sie ja in meinem 60er Würfel und zwar fast überall in den Pflanzen.
Sie macht den Pflanzen nichts, aber sieht halt scheisse aus und sie wächst recht schnell. Es ist halt einfach lästig, wenn man sie ständig rausholen muss.
Chemie setze ich eigentlich nicht mehr ein, ausser ab und an etwas Wasserstoffperoxid.
L. G. Wolf
 

Shai

Mitglied
Aber vielleicht ist das ja der tiefere Sinn...neukaufen...
Man kann es auch übertreiben. Von Neustarten, Neukaufen, etc.. war ja gar nicht die Rede, aber Fakt ist halt das man die Alge quasi nicht mehr los wird - was sie halt von so ziemlich jeder anderen Alge unterscheidet.

aber sieht halt scheisse aus und sie wächst recht schnell
Genau das ist das Problem - "unbehandelt" bzw. ohne das man immer mehr Zeit zur Pflege reinsteckt wird früher oder später irgendwas leiden.

An den meisten Stellen im Becken hier kann man sie einfach "abrupfen" und gleichzeitig absaugen damit sich nichts verteilt, aber leider nicht an allen, da die dann so zwischen der Crypto saß das die ganze Pflanze mit entfernt wurde (oder wie im Bild oben an der Eriocaulon Vietnam). Noch schlimmer wird es halt im Moos - da kannste irgendwann nur noch entsorgen, weil die Alge da komplett drin sitzt.

An Stellen auf dem Holz spritze ich beim WW halt H2O2 - da es dann sowieso gerade "trocken" liegt - die Biologie wird damit eher nicht "zerschossen".
Ein Fan von Algexit oder EasyCarbo bin ich auch nicht, vor allem nicht als pauschale Behandlung - das sind eher so Mittel "der letzte Ausweg" (und Erfolg in irgendeiner Form hab ich damit bisher auch noch nie gehabt)



Bei dem Becken gehts ja da drum das sich mein Junior irgendwann allein drum kümmern kann - Wasserwechsel an sich funktioniert, fürs Pflanzen schneiden braucht er aufgrund der Körpergröße halt Hilfe. Mit Chemie (und sei es nur H2O2) würde ich ihn nicht hantieren lassen.
Und wenn halt wöchentlich die Clado-Nester raus müssen, dann wirds für Ihn halt noch schwieriger.


Grüße,
Lars
 

Kardinal68

Mitglied
Hallo Lars,
Man kann es auch übertreiben. Von Neustarten, Neukaufen, etc.. war ja gar nicht die Rede
Sorry Lars, das war jetzt mehr allgemein geschrieben. Nicht direkt auf Dich gemünzt.
aber Fakt ist halt das man die Alge quasi nicht mehr los wird
Welche Alge wird man schon dauerhaft los. Sobald die Bedingungen passen, sind sie wieder da.

Habe noch nie ein Aquarium gesehen, wo sie all es so zugewuchert hat das die restliche Bepflanzung darunter eingegangen wäre.
Ich nehme es zurück. Man kann das schaffen :oops: (siehe hier Minute 6-11)
Was hat er gemacht: Das war ein Walstad-Becken ohne Filter. Lief irgendwann ganz gut. Bis er auf die Idee kam, das aquarium als "Klärbecken" zu nutzen und das Wasser eines anderen pflanzenlosen Beckens mit hohem Phosphatgehalt da durch zu schleusen. In seinem Fall lag es dann vermutlich an der Überdüngung.

In meinem 80er ist die auch immer latent vorhanden, in der Regel irgendwo am Boden zwischen den Pflanzen. Da ist sie jetzt ein Jahr lang kaum aufgefallen. Seit ich aber die letzten Wochen doppelt so viel füttere, vermehrt sie sich gut zwischen der Sagittaria. Vielleicht auch mehr Phosphat durch das Frostfutter.

spritze ich beim WW halt H2O2 - da es dann sowieso gerade "trocken" liegt - die Biologie wird damit eher nicht "zerschossen".
H2O2 ist ein Definfektionsmittel.
 

Shai

Mitglied
H2O2 ist ein Definfektionsmittel.
Ja, aber dennoch:

Wenn ich während des Wasserwechsels den Algenbüschel abzupfe und absauge, und anschließend ne Fläche von vielleicht 2x2cm auf dem (durch den WW) trockenliegenden Holz mittels einer Spritze beträufel (also weniger als 1ml H2O2) dann zerstört es vielleicht für den Moment die Bakterien an dieser Stelle, aber über die Beckenbiologie brauch ich mir da keine Sorgen machen.
Bis das Becken dann wieder aufgefüllt ist und die Stelle mit Wasser umspült wird, ist dazu wahrscheinlich das Meiste des H2O2 bereits zerfallen.


Anders wäre es wenn man das Mittel einfach in die Wassersäule gibt, da müsste man zusätzlich noch eine deutlich höhere Dosis wählen und klar werden dann nicht nur die Algen, sondern auch alles andere im Becken in Mitleidenschaft gezogen.

Grüße
Lars
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Ich weiß nicht warum ihr Wasserstoffperoxid so verteufelt. Es zerfällt im Aquarium nur in Wasser und Sauerstoff. Das einzige Problem sind die Stabilisatoren, denn da wird gern Phosphor genommen und man sollte den PO4 Gehalt im Auge behalten.
Man darf natürlich nicht zu viel auf einmal reinschütten. 5ml auf 25 L sind aber kein Problem.
L. G. Wolf
 


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