Hallo Martina;
Ich versuche es so einfach wie möglich, Dir das Vorschaltgerät zum allgemeinen Verständnis zu erklären.
Alle Gasentladungslampen, also unsere Leuchtstoffröhren auch, brauchen zum erzeugen der Zündspannung und zur stabilisierung des Nennstromes ein solches Gerät. Es reicht zu wissen, daß es sonst zu einer Zerstörung der Gasentladungslampe / Röhre kommt.
Es gibt im wesentlichen zwei verschiedene Grundmuster ( auf spezielle andere Typen von VGs sei hier verzichtet).
1. KVG Konventionelles Vorschaltgerät ( Drosselspule und Starter)
- Vorteil : Hohe Schaltvorgangszahlen möglich
-Nachteile: relativ hoher Platzbedarf als Bauteil, flackernde Röhren beim Startvorgang und kein flimmerfreies Brennen, muß zwingend zur RÖHRE passen - dimensioniert sein.
2. EVG Elektronische Vorschaltgeräte
Es handelt sich um einen elektronischen Bausatz, der die gleiche Aufgabe hat wie bei KVGs.
Vorteile: Termische Belastung kein Thema, Platzbedarf gering, kein Flackern der Röhren mehr. Beim Einschalten , wenn es ein Kaltstart EVG ist, geht sofort das Licht an, wie eben bei Glühlampen.
Ich denke soweit sollte dieser kleine, sicher nicht bis in die Tiefen der Elektrotechnik eindringende Beitrag, Dir das VORSCHALTGERÄT näher gebracht haben.
Gruß Dirk-Werner