Schönen guten Morgen!
@Knut:
Leider lege ich nicht alles was ich in den tiefen des Web lese in den Favoriten ab... dann könnte ich mir einen eigenen Googleserver zulegen, um meine Favoriten zu verwalten :lol:
Das Fische als sog. "Biosensoren" verwendet werden ist nichts ungewöhnliches. Allerdings werden diese dank moderner Messtechnik und neuere Biosensoren wie Bakterien etc. nach und nach wohl abgelöst.
Was heute noch gerne verwendet wird sind z.b. Regenbogenforellen!
Aber auch der Feuerschwanz-Fransenlipper wird/wurde verwendet, da er recht blass wird wenn die Wasserwerte sich verschlechtern...
Ich werde mich bemühen in zukunft immer die Quellen zu nennen :wink:
@Braxa:
Im Web scheinen sich die Geister zu scheiden! Ja!
Wenn ich bei Tante Google mal nach Otocinclus und Nitrit suche finde ich etliche Aussagen die das zu bestätigen scheinen.
Unter
http://www.zierfischverzeichnis.de/...ormes/loricarridae/otocinclus_macrospilus.htm finde ich auch einen entsprechenden Hinweis.
Was ich beobachtet habe deckt sich aber im großen und ganzen mit den Aussagen.
Ich habe in einem Zoogeschäft als Erstbesatz 3 Panzerwelse und 5 Oto´s gekauft. Das AQ war 2 Wochen eingefahren mit Starterbakterien. Ich war sehr unwissend zu dem Zeitpunkt :wink: Asche auf mein Haupt! :?
Nach 3 Tagen drehten die Oto´s durch! Schwammen ständig an die Wasseroberfläche, schossen wie blöde durchs AQ und sahen irgendwie eigenartig aus. Hechelten wie ein Hund und die Augen sahen irgendwie verdreht aus. Die Panzerwelse dagegen waren total ruhig und machten keinerlei auffälligen Eindruck.
Wassertest ergab einen Nitritwert von 0,3mg/l welcher mir auch im Zoogeschaft bestätigt wurde. Als ich 2 stunden später wieder Zuhause war hatten es 3 der kleinen hinter sich :cry:
Nach einem großzügigen WW beruhigten sich die verbliebenen Oto´s recht schnell! Alle anderen Wasserwerte waren OK bis auf den eigentlich recht leichten Nitritanstieg!
Ein verhungern binnen 3 Tagen schließe ich mehr oder weniger aus, da sie eigentlich recht gut genährt aussahen und ich sie auch recht propper gekauft habe. Und binnen 3 Tagen verhungert es sich eigentlich nicht.
Das verhalten sprach auch ehr für eine Vergiftung!
Kupfer ist auch ein Gift auf das Oto´s wohl recht übel reagieren sollen. Dieses kann ich aber in unserem Wasser hier nicht nachweisen.
Als ich 2 Monate später den Bestand aufgestockt habe gab es keinerlei Verluste...
Da diese Erfahrung grade bei neuen Becken wohl schon recht viele gemacht haben, denke ich, dass da wohl irgendwie was dran sein muss.
Vielleicht ist es nicht das Nitrit alleine sonder die Kombination mit Stress die die Tiere versterben läßt. Oder halt mit einem Mangel an Nahrung?
Selbst mein neuer Dealer rät die ersten 2-3 Monate von Oto´s ab.
Es kann ja durchaus sein, dass die Kleinen mehr Nitrit abkönnen wenn sie sich gut eingelebt haben.
Gruß
Der Deejay