Mein Koffer ist da. Wasser gemessen



Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Sibylle,
Ich bin erst jetzt dazu gekommen mich hier wieder einzuschalten.
Lars hat dir ja schon das meiste gesagt, da kann ich nicht mehr dazu sagen.
Ich habe diese Woche mal nach meiner nächsten Osmoseanlage geschaut :)
Die würde 2 liter in der Minute machen, aber kostet stolze 400€.
Bei deinem Leitungswasser würde ich aber wirklich irgendwie sammeln und selbst aufsalzen und nicht mit Leitungswasser zumischen.
L. G. Wolf
 

adler5

Mitglied
Hallo Sibylle
Bei deine Wasserwerten aus der Leitung würde ich mir mal in Zukunft vielleicht Gedanken über Afrikanische Buntbarsche
machen..
 

Sibylle

Mitglied
Hallo Sibylle,
Ich bin erst jetzt dazu gekommen mich hier wieder einzuschalten.
Lars hat dir ja schon das meiste gesagt, da kann ich nicht mehr dazu sagen.
Ich habe diese Woche mal nach meiner nächsten Osmoseanlage geschaut :)
Die würde 2 liter in der Minute machen, aber kostet stolze 400€.
Bei deinem Leitungswasser würde ich aber wirklich irgendwie sammeln und selbst aufsalzen und nicht mit Leitungswasser zumischen.
L. G. Wolf
Danke Wolf. es ist auch ein Platzproblem. Würde man die dann direkt dazwischen schließen beim Becken füllen? Oder wie läuft das dann?
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Sibylle,
Ich kenn mich mit Afrikanischen Buntbarsche gar nicht aus, aber ich glaube nicht, dass sie dein Wasser mögen.

Ich habe für den Wasserwechsel extra ein 200Liter Aquarium. In das lasse ich das Wasser von der Osmose. Ich habe da auch einwenig gebastelt und mir einen Schwimmschalter angeschlossen, damit die Anlage ausschaltet. Bei meiner Anlage könnte ich wahrscheinlich das Wasser direkt ins Aquarium lassen, aber sie macht auch gute 2000 liter am Tag. Ich selbst mische aber nicht mit Leitungswasser, sondern verwende Aufhärtungssalz.
Gute Anlagen haben auch ein besseres Reinwasser /Abwasser Verhältnis.
L. G. Wolf
 

Sibylle

Mitglied
Danke Rolf für die Info. Also dann kommt es echt nicht in Frage, wenn man da nochmal ein Becken darfür braucht. Wir haben absolut keinen Platz dafür. Ich lass es jetzt dann einfach so wie es ist. Den Fischen geht es ja gut und bei Neubesatz achte ich trotzdem darauf, dass ich andere Tiere wähle wo es doch etwas besser passt. Dann weiß ich jetzt Bescheid. Liebe Grüße Sibylle
 


JoKo

Mitglied
Ich kenn mich mit Afrikanischen Buntbarsche gar nicht aus, aber ich glaube nicht, dass sie dein Wasser mögen.
Doch, tun sie. Tanganjika- und Malawicichliden würden damit bestens zurecht kommen (auch wenn das Wasser im Malawisee gar nicht so hart ist wie viele meinen). Im Tanganjikasee sind es ca. KH15, GH10 (nein, nicht vertauscht).
In beiden Fällen ist der wichtigste Punkt dass der pH-Wert deutlich über 7 sein sollte, im Idealfall zwischen 8 und 9.
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Statt einem anderen Becken kann man z.B. auch eine schmale Regentonne nehmen. So mache ich es. Die passte noch gut zwischen Waschmaschine und Waschbecken. Alternativ das Wasser in Mörtelwannen sammeln, die stehen dann nur so lange Rum bis der Wasserwechsel fertig ist.
 

Sibylle

Mitglied
Moin,
Statt einem anderen Becken kann man z.B. auch eine schmale Regentonne nehmen. So mache ich es. Die passte noch gut zwischen Waschmaschine und Waschbecken. Alternativ das Wasser in Mörtelwannen sammeln, die stehen dann nur so lange Rum bis der Wasserwechsel fertig ist.
Das hört sich nun doch wieder danach an, wie wenn es auch bei uns eine Möglichkeit gibt für eine Osmose Anlage :)
 

JoKo

Mitglied
Hallo Jochen,
Ich lese eigentlich immer, dass das Wasser von einer Hausenthärtungsanlage, Aquaristisch nicht brauchbar sei, aber Afrikaner mögen es?
L. G.
Hi,

wenn ich mich nicht irre, dann wird das deswegen behauptet, weil diese Anlagen die Härtebildner gegen Natrium austauschen: die GH sinkt, es wird aber nicht salzärmer, deshalb bleibt die KH (bitte korrigieren wenn das falsch ist, ich habe doch keine Ahnung von Chemie, vielleicht kann Stefan das erklären), das Wasser ist deshalb für Weichwasserfische nicht wirklich geeigneter als vorher.
Die Cichliden aus den Grabenseen haben damit aus meiner Sicher aber kein Problem .... vor allem wenn nach der Anlage immer noch KH13 gemessen wird.
 

Ago

Mitglied
Guten Morgen!

Stefan hatte dazu schonmal was geschrieben. Wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es zwei Arten von Hausenthärtungsanlagen und nur eine davon (die mit dem Tausch gegen Natrium) ist ungeeignet für die Aquaristik. Aber ich bekomme es auch nicht mehr ganz zusammen ....
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Aber ich meine das bezog sich nicht auf die Ostafrikaner. Da ist das Problem das das SBV gleich bleibt, und nur die GH sinkt, was für die Fische ungünstig ist.
Die Ostafrikaner mögen das aber so. Das was wir als KH messen höher als die GH ist.
Die KH kann nicht höher als die GH sein, da diese eine Teilmenge der GH ist. Wir messen aber nicht die KH sondern das SBV und verrechnen das dann mit der üblichen Formel. Die Formel passt aber halt nicht immer. Ist aber egal da uns die eigentliche KH nicht wirklich interessiert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 44436

Guest
Hallo

mit Osmoseanlagen kenne ich mich nicht aus.

Bei den Wasserenthärtungsanlagen hätte ich eine Idee, warum das bei manchen scheinbar keine Probleme im Aquarium macht,
bei anderen die Fische kränkeln

Es kommt auf die Ausgangshärte an:
bei uns im Haus arbeitet einen Ionentauschanlage, die eigentlich völlig überflüssig ist, da unser Wasser seit Jahren gemischt wird,
und schon lange mit unter 18° dH reinkommt. (Nicht immer gleich, je nachdem, Bodenseewasser kostet halt mehr)

Wenn also Wasser, das eh schon nur mittelhart ist, mit der Anlage auf 12, manchmal 8° dH runterenthärtet wird,
gibt es im Ausgleich weniger Natrium die gegen Calcium und Magnesium getauscht wurden.

Unten wird Calcium und Magnesium rausgezogen, oben habe ich es für meine Silbermollys per Aufhärtepulver wieder hineingekippt.
(Gut, kann man sagen Mollys haben ja eh nichts gegen "Salz", aber es leben auch noch die allerersten inzwischen uralten Fächergarnelen in diesem Wasser.)
Dürfte es wie Sibylle ja auch bestätigt die Skalare auch nicht stören

Zweitens auf die Rohre.
Chemisch unkorrekt sage ich mal auf Deutsch, die Brühe ist nach der Behandlung unstabil, der pH muss als Rohrschutz wieder rauf.
Vor allem wenn man Kupferleitungen im Haus hat.
Das macht man mit der sogenannten Minerallösung.

Klingt lecker, und es gibt mehrere davon.
Hier das Datenblatt von unserer, für Kupferleitungen muss dazu nämlich dies ins Wasser


Als Korrosionsschutz. Äh, war nicht gleich eine Wasserenthärtungsanlage eigentlich der Korrosionsschutz?
Und Achtung Ätzwirkung.
Im Link steht sogar was über die Toxizität bei Fischen, getestet an Regenbogenforellen.

In der Werbung wird über eines der Inhaltsstoffe, das Phosphat, gesagt, Cola und Schokolade haben viel mehr.
Die beiden Pötte arbeiten abwechselnd, und werden regeneriert, unsere kann auch noch eine Art Chlor herstellen.

Obwohl ja die Minerallösung das Wasser wieder rohrstabil machen soll, wird bei uns ständig Kupfer mir rausgelöst, und zwar in einer Konzentration, die zwar als Lebensmittel erlaubt, für jede Garnele und Schnecke aber innerhalb von einem Tag zum Tod führen würde.
(Leider beim Einzug in die Wohnung mit dem ersten kleinen Garnelenbecken unfreiwillig weil von der Anlage unwissend getestet...)
Was ohne die Anlage, wenn man das Alter des Hauses nachrechnet, normalerweise höchst selten noch aus dem Wasserhahn käme.

Alles Wasser läuft bei mir deshalb über zwei hintereinandergeschaltene Kohlepatronen, Atlas Filtri, Kupfer und Chlor danach nicht mehr nachweisbar.

Weder die Polyphosphate noch das Natrium noch die Natrongeschichten stören mich persönlich für meine Aquarien.
Der höhere pH fängt sich in den Becken wieder,
Nur manche unserer Zimmerpflanzen müssen mit woanders gezapftem "echten Weichwasser" gegossen werden, da sie sonst immer weniger werden und schließlich eingehen.

Trotzdem halte ich das Wasser aus solchen Ionentausch-Enthärtungsanlagen für geeignet, auch für Skalare.
Wenn man nicht gerade echte Weichwasserfische halten will, bei denen auch die erwachsenen Tiere so ein Wasser unbedingt benötigen, also nicht nur zu Nachzuchtzwecken, oder Diskus und co

Ich würde die Skalare in dem Wasser weiter halten, persönlich vermutlich ohne die Anschaffung einer Osmoseanlage.
Die Beckengestaltung dürfte den Fischen wahrscheinlich mehr bedeuten und würde bei mir jetzt einmal an nächster Stelle stehen.
Nach dem Prinzip: da sie schon jahrelang in dem Wasser leben, eines nach dem anderen

Gruß Sonne
 

Sibylle

Mitglied
Herzlichen Dank! Ich habe auch den Eindruck, dass sich die Fische wohl fühlen. Meine Skalare haben auch jahrelang immer wieder Eier gelegt, was sicher auch noch ein Zeichen ist, dass sie sich nicht ganz unwohl fühlen. Klar, in einem Gesellschaftsbecken und mit diesen Wasserwerten unmöglich dass da was schlüpft.
 


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