Hallo ihr Lieben,
erst mal wieder vielen lieben Dank für das Feedback!
Wir haben das neue Becken mittlerweile knapp eine Woche bei uns (ging dann doch alles etwas schneller) und ich gestehe einfach direkt, dass wir bis auf die amanos und den fadenfisch alles übernommen haben. Also auch die Glaswelse. Mein Mann wollte es unbedingt probieren, der Vorbesitzer hatte fast identisches Wasser und die Tierchen sind wohl etwas über ein Jahr alt.
Wie so oft gibt es wenige Parameter die einzuhalten sind, werden sie eingehalten hat man ein pflegeleichtes Fischchen. Beim Glaswels scheint es so zu sein das eine Temperatur von 25° benötigen, nicht 24,5 und nicht 25,5 sondern 25° C, wer es genau mag 77°F. Bei anderen Temperaturen fangen sie ganz langsam an zu schwächeln. Das 2. wo es keine Kompromisse gibt ist die Qualität des Wassers, das gerne die Farbe von Schwarztee haben kann. Aber kein typisches Schwarzwasser, GH 8-10 !!, KH 0-1, ph 6-7 und keimarm. Sie mögen gerne Deckung von oben. Das Futter ist bei eingewöhnten Tieren unwichtig sie fressen alles, TroFu schlürfen sie von der Wasseroberfläche, wobei es kein typisches Schlürfen ist, sie müssen es immmer noch mit den Barteln finden. Sie fressen nicht nach Sicht, nur nach den Barteln, dabei spielt es keine Rolle wo das Futter ist. Wenn man alles andere den Glaswelsen unterordnet sind sie gut haltbar. Für ein Gesellschaftsbecken oder einen gedüngten Blumenkasten, taugen sie nicht. Sie mögen auch keine Strömung, ein sanft bewegtes Wasser reicht, Sauerstoff brauchen sie jedoch wieder üppig.
Vielen Dank für die Infos hans! Die Wasserwerte werde ich wohl nicht erreichen, eine umkehrosmoseanlage mit entsprechender Wassertonne wäre mir bei 450 l einfach zu viel. Die schwarzfärbung des Wassers klappt in den 450l auch nicht, mein Mann liebt die Blumenkästen… und ich auch ein bisschen
Mich reizt aber auch schwarzwasser… Das 180er steht mittlerweile in meinem Arbeitszimmer und wäre da eventuell dann ein Kandidat. Torffilterung käme auch bei meinen Schokoladenguramis sicher gut an! Ich denke ich mache da mal einen eigenen thread auf, da fallen mir schon spontan zu viele Fragen zu ein…
Aber zurück zu den Fischen die jetzt halt da sind:
meinst du die Welse würden sich auch auf 100 cm Kantenlänge wohl fühlen?
ich meine gelesen zu haben, dass sie nachts gerne durchs Becken schiessen…
Futtertechnisch scheint es beim Vorbesitzer ja geklappt zu haben. Aber ich habe beim füttern bis jetzt festgestellt, dass Flockenfutter gar nicht funktioniert… die Tiere sind einfach (noch?) zu scheu um an der Oberfläche zu schlürfen. Lebendfutter und
Frostfutter wurde aber von den sichtbaren Tieren gut angenommen. Unabhängig davon hat der Vorbesitzer auch Futter mit spirulina oder so verfüttert (da muss ich unbedingt noch mal nachfragen). Er meinte jedenfalls das die Tiere danach wesentlich besser aussahen, anscheinend standen die bei ihm auch nicht immer gut.
naja, notfalls geben wir die Tiere halt wieder ab, ein anderes Schicksal hätten sie sonst auch nicht gehabt. Aber vielleicht klappt es ja trotzdem..
Hey,
Ich halt mich da ja eher an passende Quellen.
z.B.
https://www.seriouslyfish.com/species/hemigrammus-bleheri/
"Ganz gut gepasst" ist ja immer relativ gesehen, ich bin klar ein Verfechter von noch weicheren Wasser. Auch für Neons, etc... auch wenn die meisten wohl auch in etwas härteren Wasser leben und alt werden können.
Beim Rotkopfsalmler wird an der Stelle halt noch mal explizit drauf hingewiesen das man mit einem passenden Habitat einfach mehr von den Tieren hat.
Grüße
Lars
Danke auch für dieses Feedback!
ich hab die Werte falsch im Kopf gehabt. Eigentlich liegt die kh bei 3. habe gestern noch mal gemessen, da war sie sogar bei 2. könnte sein das der ganze Regen und das Hochwasser das beeinflussen, wir leben ja mittlerweile in Oldenburg…. Die Fische sehen trotz des Umzugsstress auf jeden Fall schon gut ausgefärbt aus.
Genauso, die Neons noch dazu, aber wenn es drei Schwarmfische sind, die sich dann auch noch locker im Becken verteilen würde mir persönlich nicht gefallen.
So geht es mir auch
Der Plan ist jetzt auf jeden Fall erst mal das Becken einzurichten. Wir sind nächste Woche im Urlaub und mein Mann plant einige Konstruktionen aus Plexiglas um einen vernünftig haltenden Hügel im Becken zu erschaffen. Deshalb sind die Fische bisher einfach mit vielen Wurzeln und anubias vom Vorbesitzer im Becken. Ich hänge mal ein Foto an, nicht wundern: wir haben mit Kreidestift ein paar Ideen für die Inneneinrichtung aufgemalt.
dann wollte ich mir anschauen wie die Fische sich verhalten, ob ich welche abgebe und wie ich aufstocke. Und werfe dann wahrscheinlich fragen ob es genug Sandflächen for panzerwelse und bubas hat.
dazu noch mal ein paar Fragen:
1. wir wollen den Sansibar dark Sand nehmen. Es ist mein erstes Becken mit Sand, nutzt ihr da irgendwelche Nährböden und was man da nickt alles kaufen kann?
2. in einem Teil des Beckens wollen wir eventuell Bodendecker haben. Funktioniert das mit Sand?
3. mein Mann plant ja Plexiglas Konstruktionen:
Dafür will er eine Platte auf den Boden des Beckens legen und dort dann das andere Plexiglas befestigen. Nun war das Becken ja aber schon befüllt und jedes Sandkorn bekommt man da wahrscheinlich nicht raus… meint ihr das könnte Spannungsprobleme geben? Wäre es eine Alternative sand einzufüllen und die Platte dann darauf zu legen? Oder könnte das faulstellen geben?
4. geplant ist außerdem „Kästen“ aus dem Plexiglas zu erschaffen und dort Pflanzen einzusetzen. Hintergrundgedanke ist dabei unter anderem die Vermeidung von unkontrollierter Verbreitung bestimmter Pflanzen im Aquarium. Meint ihr das könnte funktionieren?
vielen lieben Dank im Voraus für Antworten und ein etwas verspätetes frohes neues an alle!
Lg Charlotte