Boraras Erfahrungsaustausch

Apparatchik

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Hallo Timo,

willkommen im Forum!

B. brigittae sind nicht besonders scheu. Innerhalb der Gattung Boraras mit die zutraulichste Art.

Es sind keine Schwarmfische, sondern Gruppenfische. Schwarmfische sind im Süßwasser auch äußerst selten.

Neu eingesetzt, oder bei Beunruhigung sind sie meist in der Gruppe unterwegs. Ansonsten verteilen sie sich im Aquarium.

Es sind sehr kleine und friedliche Fische.

Wie ist denn dein Plan? In was für ein Aquarium möchtest Du die Moskitobärblinge denn einsetzen? Ist das Becken schon aufgesetzt worden?
 


Waeller

Mitglied
Hallo Friedrich,

vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich bin noch recht neu im Hobby und mehr im Aquascaping Bereich.
Ich habe 60cm Kantenlänge mit 77Liter Brutto.

Im Hintergrund wächst Rotala H'ra das sieht man leider noch nicht, ist erst seit 2,5 Wochen bepflanz und muss noch alles wachsen.

Grundsätzlich ist das natürlich ein helles Aquarium, ich weiß nicht in wie weit das ein Problem ist?
Ich beleuchte nur 6 Stunden und habe auch kein direktes Sonnenlicht.

Als Besatz habe ich aktuell Posthornschnecken und Sulawese Innlandsgarnelen und suche einen schönen Fisch der dazu passt.

Plan ist, einfach ein schönes Aquarium zu haben :)
 

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Apparatchik

Mitglied
Hallo Timo,

dein Aquarium sieht hübsch aus und wirkt so als ob sich das gut entwickeln wird!

Der Dauertest wirkt bläulich? Stimmt das? Da kann man noch etwas CO2 dann VORSICHTIG mehr zugeben.

Wie sind denn deine Wasserwerte? GH, KH, pH und Leitwert sind für Boraras am wichtigsten.

Ich empfehle mit einem Fischbesatz zu warten, auch weil die Pflanzen (Deckung) noch wachsen müssen. Zudem muss sich die Beckenbiologie noch einspielen. Für Boraras empfehle ich dir noch Schwimmpflanzen und das Holz mit Moos (aufbinden) bewachsen zu lassen. Boraras brauchen Deckung um sich wohl zu fühlen. Starklichtfische sind sie nicht und sie sollten im weichen, sauren Wasser gehalten werden. Huminstoffe im Becken sind auch wichtig.
 

Apparatchik

Mitglied
B. urophthalmoides wären noch ne Alternative. Ich habe beim Beitrag #37 vom Stefan ein Video verlinkt und fand das seine gut stehen. Diese Art ist innerhalb der Gartung diejenige, die am meisten in der Gruppe unterwegs sind. Zudem denke ich auch, dass sie besser in Aquascapes zurechtkommen.
 


Apparatchik

Mitglied
Hallo Svenja,

gut, danke fürs posten.

Man muss nur bedenken das es öfters Standortvarianten in der Färbung/Muster gibt, also Abweichungen durch Subpopulationen. Meine Erfahrung ist, das innerhalb einer Subpopulation aber in der Regel sehr ähnlich gemustert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Friedrich,
ja, das mit der Artbestimmung ist für einen Laien nicht leicht...
Zumal in den Händlerbecken sich auch wohl immer mal "falsche" zwischen den eigentlich ausgeschilderten Arten befinden. Ist jedenfalls mein Eindruck.
 

Julmond

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Hallo,

ich klinke mich mal ein.
Ich habe nun hier alles aufmerksam gelesen , auch die "Beschreibungen" von vertrauenswürdigen Händlern gelesen
und nun stellen sich mir ein paar Fragen.
Welche Wasserparameter sind nach "oben" als absolute Grenze zu betrachten?
Und folgenden Abschnitt "verstehe" ich nur zum Teil:
Zitat aus :

Boraras – Juwelen für das Nano-Becken​

Bezüglich des Wassers sind sie nicht übermässig anspruchsvoll, weich (unter 10° GH) sollte es aber schon sein. Da in solchem Wasser der pH-Wert instabil sein kann, empfiehlt es sich, wenn man Nano-Aquarien damit beschickt, über Luft zu filtern. Die Luftblasen treiben überschüssiges CO2 aus, das in aller Regel für pH-Wert-Schwankungen (die übrigens tödlich sein können!) verantwortlich ist.

Mal meine Gedanken.
Fische "atmen" CO2 aus, Pflanzen in der Nacht ebenso. Kann das schon signifikant zu Problemen führen?
Sind die Fische nun bezüglich Wasser und Co "anspruchsvoll" oder eher "nicht" ?

Vielleicht habt ihr ja Antworten für mich.

Lieben Gruß Jella

ps. ich habe ein "lang+flach" in Planung, brutto 40Liter +/-
da könnte ich mir diese Fische gut darin vorstellen ;)
 

Apparatchik

Mitglied
Guten Morgen Jella,

Boraras sind wunderhübsche und interessante Fische. Ein gute Wahl! Ich mag sie sehr.

Sind die Fische nun bezüglich Wasser und Co "anspruchsvoll" oder eher "nicht" ?
Wenn Du die Boraras nachziehen willst dann brauchst Du sehr weiches und sehr saures Wasser. Optimal ist pH zwischen 5,5 und 6 und ein Leitwert unter 150.

Möchtest Du nur gelegentlich Nachwuchs dann reicht auch pH 6-6,5 und Leitwert unter 350. In einem solchen Wasser stehen die Boraras auch gut.

Fische "atmen" CO2 aus, Pflanzen in der Nacht ebenso. Kann das schon signifikant zu Problemen führen?
Wenn Du sehr weiches Wasser nimmst und deine KH gegen Null geht oder Null ist, dann kann der pH nachts absacken. Bei mir sackte der pH dann nachts unter 5,5, so auf 5,2, wenn ich mich richtig erinnere. Das verhindert man indem man darauf achtet das die KH nicht null ist. Dafür gibt man etwas Natriumhydrogencarbonat (Natron) hinzu. 3g auf 100l erhöhen die KH um 1 und dies kann man umrechnen auf deine Literzahl, aber nicht brutto Liter sondern netto Liter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Julmond

Mitglied
Hai :)

danke für Deine Antwort. Das hilft mir schon weiter.
Ich werde mich nochmals ausführlich belesen. Mir die entsprechende Art aussuchen, welche ich mit gutem Gewissen versorgen kann.
Und hoffen einen vertrauenswürdigen Händler zu finden,
welcher meine bevorzugten Fische hältert. Könnte sogar sein, dass ich die Tiere persönlich im Laden abholen werde, auch wenn ich
+/- zwei bis drei Stunden fahren muß. Das wäre auch nicht das erste Mal ;).
Mein Ansatz ist eh immer für meine Fische das Bestmögliche zu ermöglichen.
Wenn die schon bei mir wohnen müssen, sollen sie es gut haben.
Und wenn dann Nachwuchs kommt: prima.
Wenn nicht: auch ok.

Welche Art wäre denn als Einstieg empfehlenswert?

Lieben Gruß Jella
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo Jella,

Welche Art wäre denn als Einstieg empfehlenswert?
Welche Boraras Art gefällt dir denn am besten? Von der Schwierigkeit sehe ich keinen Unterschied. Ich rate dir die Art zu nehmen die dir am besten gefällt.
Im Beitrag #21 habe ich zu einem gemalten Artvergleich verlinkt. Vielleicht hilft dir das?

Ich habe dir übrigens im Mai und heute eine Nachricht geschrieben? Hast Du die bekommen?
 

Waeller

Mitglied
Hi zusammen,

wir sieht es bei euch beim Thema Fütterung aus?

Artemia Nauplien vermutlich als Standard gesetzt, aber was man den kleinen noch so geben?
Von Dr. Bassleer gibt es ja das S Baby + Nano, hat das schon jemand versucht?
Cyclopse gefroren oder schon zu groß?

Besten Dank.
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo Timo,

ja, primär Artemia Nauplien füttern, ergänzend mit gefrorenen Cyclops und gelegentlich Wasserflöhen, dann hast Du eine gute Ernährung der Boraras. Ab und zu feines Fertigfutter füttern, damit die Boraras das kennen, falls Du Nachzuchten oder den Stamm irgendwann einmal abgeben magst/musst.

Boraras haben für alles oben genannte eine gute Akzeptanz.

Das feine Futter von Bassleer ist bestimmt gut, ich nehme Baby Shrimp von Glasgarten schon seit sehr vielen Jahren auch für Boraras, dem Nano oder Baby Futter von Bassleer würde ich aber auch vertrauen.
 


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