Die oft gehörte Ansicht, Krebstiere seien gegen Nitrit "immun", ist leider unwahr. Auch Hämocyanin kann durch NO2 zu Methämocyanin oxidiert werden. Dadurch verliert es seine Kapazität, Sauerstoff zu binden.[..]
Ab 0,3-0,5 mg/l NO2 besteht im Aquarium Handlungsbedarf. Bei
Garnelen aus nährstoffarmen Biotopen können bereits Werte von etwa 0,3-0,5 mg/l zu Problemen wie Appetitlosigkeit und dem Ausbruch
bakterieller Infektionen führen.
Eine direkt
toxische Wirkung des Nitrits wurde bei diesen Garnelen bei Werten zwischen 0,5–1 mg/l beobachtet. Eine direkte Nitritvergiftung endet häufig in einem Massensterben.