Hallo!
Also ich finde deine momentane Lösung ok. Zumindest besser, als gar keinen Sand anzubieten. Ich hatte auch zuerst Kies in meinem Becken und habe erst später mitbekommen, dass Panzerwelse gerne Sand mögen. Da habe ich dann so 1/3 des Beckens mit einem Plastikstreifen vom Rest getrennt, den Kies da entfernt und durch Sand ersetzt.
Meine persönlichen Beobachtungen sind, dass dieses Gerede mit dem "sie verletzten sich am scharfkantigen Kies" meistens Blödsinn ist. Denn dafür müsste der Kies wirklich extrem scharfkantig sein, was ich bei "normalem Aquarienkies" noch nie gesehen habe. Man kann ja auch problemlos Schieferkonstruktionen etc. verbauen und den Fischen passiert rein gar nichts.
Trotzdem würde ich Panzerwelse inzwischen nur noch auf Sand halten, weil sie bei mir dort ein ganz anderes Verhalten zeigen. Meine "Sandecke" wird inzwischen bereits seit Monaten rege genutzt. Zum Schlafen halten sie sich immer, tagsüber etwa 70% der Zeit darin auf. -> Natürlich sind Corys neugierig und schwimmen auch im Rest des Beckens unabhängig vom Untergrund herum.
Dass es einem zu viel Aufwand ist, gleich den ganzen Boden auszutauschen, besonders, wenn man das Becken grade erst eingerichtet hat, kann ich verstehen. Dazu muss man einfach "irgendwann mal Lust haben" finde ich. Mich haben auch selbst eigentlich erst die beobachtete Verhaltensänderung und das ausgeprägte Gründeln dazu bewogen überhaupt an einen Komplettaustausch zu denken. Vielleicht änderst du deine Meinung diesbezüglich ja auch im laufe der nächsten Monate noch selbst. Aber wenn nicht, wird es deinen Welsen auch so nicht gleich schlecht gehen, wenn sie nur die Schale zur Verfügung haben, so lange die restlichen Parameter stimmen.
Trotzdem ärgert es mich, dass einem in Zoohandlungen nie gesagt wird, dass man bei Panzerwelsen lieber Sand nehmen sollte. Als ich damals den Sand für mein Becken nachgekauft habe, hat mich der Verkäufer sogar schon fast für verrückt erklärt, weil er der Ansicht war, dass Kies vollkommen ausreichen würde...
Grüße, Anne