Mein neues 250er

Hallo,
das ist auf einem guten Weg.
Wenn ich das sehe gerate ich in Versuchung meine oben reinhängende Wurzel rauszuschmeißen um mit mehr Licht auch mehr Pflanzen im Hintergrund halten zu können....
Gefällt mir gut Dein Becken.
 


Peter1004

Mitglied
Nach meiner Episode mit Bartalgen hat sich in den Moospostern ein dunkler Belag gebildet. Bei weitem nicht auf dem kompletten Moos - aber unschön. Ich habe eine Zeit lang täglich abgewischt und das Moos auch mehrmals ausgeschüttelt. Da war ganz schön viel Dreck drin. Gleichzeitig hat es auch die Sicht von vorne nach hinten komplett versperrt und die Nachbarpflanzen stark beschattet. Also habe ich es heute kräftig ausgedünnt.

Die Pogostemon (ich weiß nicht, welche ich habe) hatte ich letzte Woche eingekürzt. Die Triebe sind sehr hell. Ich habe vorsichtig Eisen gedüngt (Ferrdrakon).

Die Nymphea Lotus entwickelt große Blätter. Einen Trieb hat die Pflanze vor zwei Tagen Richtung Oberfläche geschickt. Habe ich gestern abgeschnitten (Ich habe hier schon beim Mitlesen viel gelernt ).

So sieht es jetzt aus:

Aquarium - 3 von 3.jpeg

Heute sind noch 10 nannostomus marginatus eingezogen. Ich mag die kleinen Tiere sehr und habe die Zahl damit auf 21 erhöht. Überhaupt bin ich zufrieden mit meiner Auswahl eher klein bleibender Bewohner.

Aquarium - 2 von 3.jpeg

Am größten werden die PW, welche sich heute um 13.0 Uhr eine gemeinsame Siesta gegönnt haben. (Auf dem Foto sind 8 von 9 Tieren; einer lag etwas weiter rechts.)

Aquarium - 1 von 3.jpeg

Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
 

BeowulfAgate

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Gefällt mir auch sehr gut und die Rückwand hat was, gute Idee!

Könnte ich mir in meinem auch mal vorstellen wenn mir die blaue Rückwand doch mal nicht mehr gefallen sollte, dazu dann meinen Innenfilter auch so ähnlich verkleiden, hmm.

Und wenn meine Funkensalmler mal ihr Lebensende erreicht haben kommen wahrscheinlich auch die Nannostomus marginatus rein, die hatte ich früher auch schon mal.
 

MoinMoin

Mitglied
Moin Peter,
Sehr schön. Der Lotus ist ein super Hingucker.
Leider habe ich mit CO2 2x Pech gehabt und muss da nochmal neu anfangen.
Die Idee ist der Rückwand werde ich gerne in ähnlicher Form übernehmen.
Bis auf die Engelantennenwelse (Lat. Ist nicht meins, sorry) bin ich auch eher bei kleineren Bewohnern.

Gesund werden/bleiben
Thomas
 

Peter1004

Mitglied
Gefällt mir auch sehr gut und die Rückwand hat was, gute Idee!

Könnte ich mir in meinem auch mal vorstellen wenn mir die blaue Rückwand doch mal nicht mehr gefallen sollte, dazu dann meinen Innenfilter auch so ähnlich verkleiden, hmm.

Die Rückwand hängt hinter dem Aquarium an einer Leiste und zwei 60er Angelschnüren. Sie ließe sich auch leicht austauschen.
 


BeowulfAgate

Mitglied
Die Rückwand hängt hinter dem Aquarium an einer Leiste und zwei 60er Angelschnüren. Sie ließe sich auch leicht austauschen.
War schon klar das die dahinter ist, im Mergus Aquarium Atlas (Band 1 meine ich) waren da auch Zeichnungen und Bilder einer 3D-Rückwand für außerhalb des Beckens für gute Tiefenwirkung, wollte ich damals schon probieren.

Ich habe halt das Lido mit dem Juwelinnenfilter, den im laufenden Betrieb irgendwie zu verkleiden wird schwierig, die fertigen von Juwel gefallen mir nicht so, mal sehen irgendwann fällt mir da was ein, Moos einfach an den Filter geklebt hält einfach nicht lange.
 

Peter1004

Mitglied
Hallo Norbert,
die Schilfhalme würden im Becken wahrscheinlich auch nicht lange halten und sind außerdem mit einem billigen Draht zusammengebunden.
Die Rückwand im Mergus für Tiefenwirkung ist deutlich tiefer. Meine ist ein nur 3cm tiefer Holzrahmen.

Vielleicht ließe sich in deinem Fall eine flache Konstruktion aus Acrylglas mit Naturmaterial füllen und dicht verkleben …
 

Peter1004

Mitglied
Hallo miteinander,

ich melde mich nach drei Wochen mit einem Update:

Nach überstandenen Bart- und Kieselalgen hatte ich inzwischen reichlich Grünalgen. Dazu beigetragen hat wohl auch ein Fehler meinerseits: Ich habe falsch gedacht und angenommen, dass ich zu viel PO4 gedüngt hätte; also in einer Woche kein PO4 gedüngt. Plötzlich ist meine hygrophila pinnatifada in sich zusammengefallen; alle älteren und größeren Blätter sind abgestorben. Bei den meisten anderen Pflanzen (außer Vallisnerien und Sessiflora) haben sich auf älteren Blättern Grünalgen gebildet. Inzwischen erholt sich alles wieder. Ich habe täglich die am stärksten befallenen Blätter entfernt, Düngung auf je 5ml/240l PO4, NO3 und Ferrdrakon eingestellt.
Sessiflora schneide ich wöchentlich zurück und stecke die obere Hälfte wieder neu; hydrocotyle leucocephala muss ich morgen schneiden.

Den schönen roten Lotus vom letzten Foto habe ich verschenkt. Seine Blätter wurden riesig und er hat zu viel beschattet.

NO3 pendelt jetzt zwischen 5mg und 15 mg; PO4 ist nur kurz nach dem Düngen nachweisbar.

Neue Pflanzen sind auch eingezogen:
Eine aponogeton ulvaceus (hinten etwas links von der Mitte) ist inzwischen fast an der Wasseroberfläche angekommen. Eine alternanthera reineckii (nochmals links davon) braucht noch ein Weilchen. Die echinodorus bleheri ganz hinten links hat einige große Blätter lassen müssen; mal sehen, ob sie wieder richtig kommt. Aktuell ist hinten links also eine Lücke.
Im Vordergrund ist helantium „quadricostatus“ eingezogen und treibt fleißig Ableger. Ebenfalls im Vordergrund hatte ich eine blyxa japonica. Die ist ganz schön groß geworden. Ich kannte mich mit der Pflanze nicht aus, war erfreut, als ich sie herausnahm und merkte, dass ich sie sehr einfach zerteilen konnte. Das meiste habe ich vereinzelt wieder gepflanzt, drei schöne Pflänzchen habe ich hier am Ort zum Verschenken angeboten, wollte aber niemand haben. Bei den aktuellen Temperaturen blieb mir nichts anderes übrig, als die Pflänzchen zu entsorgen. Versenden war keine Option.

blyxa japonica: Aus eins mach acht

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Und so sieht es jetzt aus:

IMG_0480.jpeg

Wie man sieht, sind auf der Wurzel üppige Grünalgen, aber dort gefallen sie mir beinahe - hoffe, dass sie dort bleiben …

Viele Grüße an Euch alle und einen schönen Abend!
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Peter,
Sieht gut aus und auf dem Holz würden mich die Algen nicht stören. Ich packe eh auf jedes Holz irgendwelche Moose und das sieht dann ähnlich aus.
L. G. Wolf
 

Peter1004

Mitglied
Hallo miteinander,
von mir nach etwa drei Wochen mal wieder ein Update zum 250er. Ich hatte in der letzten Zeit mit Fadenalgen zu kämpfen, bin immer noch dabei, die richtige Düngung auszuprobieren. Na ja.
Auf dem Bild sieht man, dass ich für die Panzerwelse ein wenig mit Futtertricks arbeite. Heute habe ich eine kleine Portion Bug Bites im Sand in einer Futterschale verbuddelt. Da haben sie zu tun und kriegen verlässlich etwas ab, nachdem die anderen weiße Mückenlarven gefressen haben. Dasselbe mache ich auch mit Tubifex.
Seid herzlich gegrüßt und bleibt gesund!

IMG_0527.jpegIMG_0528.jpeg
 

Peter1004

Mitglied
Hallo alle,
ich habe heute eine offene Blüte meiner Aponogeton ulvaceus unter der Abdeckung gefunden. Der Blütenstängel (Bezeichnet man den so?) hatte sich über etwa eine Woche gebildet, ist nun vielleicht 1 m lang. Ich dachte, ich beobachte mal, was damit geschieht …

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Außerdem sind vor einer Woche fünf otocinclus eingezogen. Ich war ein wenig unsicher, weil ich über Schwierigkeiten mit diesen Wildfängen gelesen hatte. Nun freue ich mich, dass sie fressen.

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Euch allen einen schönen Abend!
Peter
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Peter,
Wunder dich nicht, wenn sich die Wasserähre nach dem blühen zurück zieht.
L. G. Wolf
 

Peter1004

Mitglied
Hallo Wolf, ich fände es schade, denn sie ist erst seit 5 oder 6 Wochen im Becken. Falls es so kommt, frage ich hier um Rat. In den ersten Wochen hatte ich solche Blütentriebe auch schon zwei Mal abgeschnitten, weil ich dachte, dass in dem geschlossenen Becken eh nichts daraus wird. Diesmal wollte ich abwarten.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Peter,
Das ist bei der Pflanze eigentlich ganz normal, sie geht zuerst ab wie die Feuerwehr, blüht und zieht sich dann zurück zum ausruhen. Die Knolle kann man dann wohl in feuchten Sand lagern.
L. G. Wolf
 

Peter1004

Mitglied
Hallo zusammen,
dieses Becken macht mir in mehrerer Hinsicht Kummer. Ich erzähle euch mal davon, vielleicht habt Ihr ja Rat oder eigene Erfahrungen für mich:

Erstens habe ich seit Februar Probleme mit Fadenalgen (siehe Fotos oben von Feb/März). Die besiedelten zunehmend die Scheiben in der Strömung und ältere Pflanzenblätter, v.a. von Rosettenpflanzen und Farn. Ich war unschlüssig, ob es an zu wenig oder zu viel Nährstoffen lag. Zu der Zeit war NO3 trotz täglicher Düngung bei 5mg; PO4 trotz Düngung nie nachweisbar; K etwa 5-8mg. Eisenvolldünger (Ferrdrakon) dünge ich bei Bedarf; den Mangel zeigt die sessiflora mit weißen Spitzen gut an. KH ist 3-4; CO2-Dauertest dunkelgrün.

Letzte Woche hatte ich die Idee (bzw. das „Handgefühl“), dass das Becken evtl. zu warm sein könnte. Das habe ich mit einem anderen Thermometer geprüft: 27 Grad gemessen . (Der Thermostat am Eheim-Heizer stand auf 23, mein lange benutztes Schwimmthermometer zeigte 25.) Also habe ich die Temperatur langsam absinken lassen, ist jetzt bei 25 Grad - mit mehreren Thermometern geprüft). Ich hatte gelesen, dass Fadenalgen sich über 26 Grad besonders stark vermehren.

Zweitens ging mir dann (ausgerechnet am Samstagnachmittag) der Filter (Eheim Prof. 4+) kaputt. Ich bekam ihn nach dem Wasserwechsel einfach nicht mehr in Gang. Wirtschaftlich nicht so schlimm, den hatte ich im November 2024 gebraucht mit dem Aquarium gekauft. Trotzdem bei einem gerade eingefahrenen Aquarium sehr ärgerlich. Ich ersetzte den Filter in einer Blitzaktion (Samstagnachmittag ) mit einem Eheim Xperience 350. Von dem alten Filter brachte ich eine Hälfte der benutzten Tonkügelchen zusammen mit der Hälfte des neuen Eheim „Substrat“ ein, dazu die drei enthalten blauen Filterschwämme und den weißen.
Zwei Wochen später messe ich NO3: 30 mg, PO4: 0,2. Nach Wasserwechsel jeweils die Hälfte.

Die Fadenalgen habe ich am vergangenen Freitag noch kräftig ausgeputzt, leider auch mehr ältere Blätter entfernt, als ich das normalerweise tun würde. Zusätzlich habe ich eine 2,5-stündige Beleuchtungspause eingestellt (dann leuchtet nur eine von 4 Classic-LED). Die volle Beleuchtung von 25 lumen/l läuft nun nur noch für 8 Stunden. Außerdem habe ich 1/3 der Wasseroberfläche mit Schwimmpflanzen abgeschattet, v.a. dort, wo die Algen auf dem Farn nahe der Wasseroberfäche wuchsen.
Nach einigen Tagen scheint das Wachstum der Algen endlich zu stagnieren.

Drittens ist mir das apistogramma baenschi („Inka“) Weibchen eingegangen.
Ich hatte seit einigen Monaten im ein Männchen und zwei Weibchen (glaubte ich) des apistogramma baenschi. Das eine Weibchen wuchs gut heran, das andere kümmerte zusehends. Das Männchen war dem schwachen Weibchen „treu“. Weil das kleine Weibchen immer weiter kümmerte und auch das Männchen kaum noch zu sehen war, setzte ich das große Weibchen vor zwei Wochen in das 120er aus diesem Thread.
Das ausgesiedelte Tier färbte sich zusehends und entpuppte sich in wenigen Tagen als Kakadu-Zwergbuntbarsch. Es ist inzwischen zum Züchter zurück; das ist aber ein anderes Thema.
Hier verhielt sich das verbliebene Pärchen weiterhin scheu und fraß kaum. Vor drei Tagen fand ich das tote Weibchen. Das Männchen drückt sich meist in Ecken herum und scheint nicht oder kaum zu fressen. Es wirkt dünn, andere Hinweise auf eine Erkrankung sehe ich nicht.
Natürlich sind die 13 Schmucksalmler im Becken schnelle und starke Fresser. Gestern habe ich dem Inka eine halbe Futtertablette vor dem Maul platziert, am Tag davor ein Häufchen lebende rote Mückenlarven. Ich konnte nicht beobachten, dass er gefressen hätte. Vor drei Wochen beteiligte er sich noch aktiv an der Fütterung.
Nun frage ich mich, ob die Ursache vielleicht ist, dass er allein geblieben ist. Vielleicht habe ich auch zu oft am Becken gearbeitet (nämlich jeden Tag). Sollte ich abwarten, ob er überhaupt durchkommt? Oder sollte ich ein oder zwei Weibchen dazusetzen?
Mit dem vorhandenen Besatz (9 corydoras arcuatus, 13 Schmucksalmler, 20 nannostomus marginatus, 5 otocinclus, Amano- und Neocaridina-Garnelen) waren die Apistogramma lange Zeit zurecht gekommen, auch in Bezug auf das Futter. Vielleicht sorgte der Besatz auf die Dauer für Stress bei den apistogramma?

Vielen Dank für das geduldige Lesen und vielleicht habt ihr einen Rat bezüglich des Inka oder sonst Erfahrungen zu meinen Baustellen.

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Euch allen einen schönen Feiertag.

LG, Peter
 

Peter1004

Mitglied
Hallo zusammen,
gestern Abend bemerkte ich in der Sonnenuntergangsphase einen merkwürdigen Aufruhr im Becken. Es sah aus wie bei einer Fütterung. Bei näherem Hinsehen zeigte sich, dass eine Amanogarnele Larven entließ, die von den Salmlern sofort verspeist wurden.
Ist ja logisch, dass das immer wieder geschieht, nur beobachtet hatte ich es zuvor noch nie.
Viele Grüße, Peter

 


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