Hi,
Wolf war so lieb mir den thread um zu benennen, der alte Titel passte einfach nicht mehr. An Blattfischen bin ich immer noch dran, allerdings eher an der afrikanischen Verwandtschaft, Polycentropsis abbreviata, fast hatte ich sie schon, dann doch nicht lieferbar. Aber das wird ein anderer Thread.
Kommen wir mal zum Thema "filterlos mit Diffusionsmatte", inzwischen habe ich mit bekommen das ich hier im Forum nicht alleine bin. Ich bin halt ein Ĺeser der Nebensätze und bitte die anderen, die das auch machen, sich zu äußern.
Kommen wir nun zur Diffusionsmatte : Im Prinzip ist es dasselbe wie ein HMF, der Dreck bleibt im Becken und muß dort verarbeitet werden. Der Unterschied: es gibt keine Zwangsdurchströmung, alles wird dort verarbeitet wo es hinfällt. Der Effekt: Nitrat, Nitrit, Ammoniak, Phosphat sind im Wasser nicht mehr messbar. Genau genommen brächten wir die Matte nicht, alles was wir für filterlose Becken brauchen sitzt auf allen Oberflächen im Becken, die Matte vergrößert nur die Oberflächen.
Die Fischauscheidungen sind zweifellos vorhanden (wenn ich Fische schreibe meine ich alle Bewohner). ich kann sie nur nicht mehr messen. Am Leitwert sehe ich einen Zuwachs der Leitfähigkeit, leitfähig sind nur Salze und Metalle, allerdings kann ich diesen Zuwachs mit Tröpfchentests nicht messen (habe schon geschaut was es gibt, das Angebot reicht nicht). Ich vermute das es Stickstoff ist und dessen Verbindung Salpetersäure. Jetzt habe ich also Becken ohne KH in denen vielleicht Salpetersäure entsteht, sollte das passieren käme es zum echten ph-Sturz bis in die Hölle. Mit etwas KH oder ein paar Steinchen Kalksplit könnte ich das verhindern, damit kann aber der ph wieder über 7 gehen, passt also nicht.
Wer weiß wie ich mein Wasser messen kann, es geht mir um die µS die ich mir nicht erklären kann. Ich will wissen was das ist.