Innenfilter / was für Material

Shai

Mitglied
Hey,
ja, die Tonröhrchen sagen mir auch noch zu als zusätzliche Filtereinheit.
meine Empfehlung geht (wie bei den Bioflow Filtern auch) nur zu Matten, 2-3 Lagen gröbere Matten (so 15-20ppi) oben und dann 2-3 Lagen feinere (30-45ppi) Matten unten.
Wenn zusätzliches biologisches Material würde ich tatsächlich "Biohome (Ultimate)" versuchen.

Aber das ist sicher auch ne Glaubens- und "Geschmacksache".


Grüße,
Lars
 


Snowgnome

Mitglied
Hi,

@Sibylle
in meinem Filter hat allerdings allein die große Kammer mit den Matten mehr als 10 Liter "Nass"-Volumen. In einem kleinen Filter würde ich schon etwas feinere Matten verwenden
 

Sibylle

Mitglied
Hey Sibylle,

dann schau doch dir mal die "Seliger 730" an - die passt von den Maßen und der Leistung zu der die Du nun hast.
Ich hab von denen ne 150er und ne 280er laufen und die hört man überhaupt nicht.

Grüße,
Lars
Hallo Lars, ich möchte mich nochmal bedanken. Die passt optimal, ist angeschlossen und hat richtig Power. Jetzt merke ich wirklich wie die alte Pumpe altersschwach war. Jetzt geh ich nacher Matten kaufen und dann ist wieder ein neues Projekt erledigt und abgehakt. Danke Dir!
 


Sibylle

Mitglied
Hi

@Erich Wien
bei ausreichend starker Wasserbewegung, die von drittem erzeugt wird, landet zweites in drittem ;)
genau so. Ich hatte die letzte Zeit so viel Mulm im Becken was früher nicht der Fall war und habe mir überlegt warum. Jetzt ist das Filter neu bestückt, eine neue Pumpe drin, die andere war jetzt schon zig Jahre in Betrieb. Ich hab wieder Bewegung im Wasser und ich bin überzeugt, dass das auch den Mulm dorthin befördert wo ich ihn haben möchte.
 

Erich Wien

Mitglied
Hallo Sibylle!

Ich dachte dein ursprüngliches Anliegen wäre eine Algenplage, daher mein komsiches nachfragen :)

So, da ich die letzte Zeit immer wieder Probleme habe mit Algen und es einfach nicht in Griff bekomme ....
 

Erich Wien

Mitglied
Hi!

Ich gebs ganz offen und ehrlich zu. Wenn die Algen zu viel werden und ich keinen naheliegenden Einfluss erkennen kann -> Algexit ^^
Einmal feste überdosiert, nach ein paar Tagen WW und schon ist die Sache deutlich besser.
Ist aber erst einmal passiert ...
 

Sibylle

Mitglied
Erich, das Filterproblem war jetzt eigentlich nicht direkt auf die Algen bezogen. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass es auch indirekt Einfluss darauf haben kann. Wenn ich überlege, dass ich das Filter wie es bis gestern noch gelaufen ist seit vielen vielen Jahren genau so in Betrieb hatte und die letzte Zeit immer mehr Mulm in den Ecken lag, die Algen sich explosiv vermehren, dann auch noch die blaualgen zu allem hin. An irgendwas muss es liegen, sonst hätte ich das bestimmt auch die letzten Jahre immer mal wieder gehabt. Ich dachte immer, die Pumpe befördert noch gut. Jetzt, wo die neue drin ist, sehe ich, dass da nix mehr gut war. Das Wasser bewegt sich wieder, die Partikel wandern alle wieder richtung Filter. Ich hatte irgendwie keine Wasserbewegung mir, was es denke ich den Algen auch leicht macht. Mal sehen, ob ich richtig liege. Wird sich die nächste Zeit dann zeigen, was sich verändert. Ich berichte.
 

Erich Wien

Mitglied
Dann war das eher ein Missverständnis, Sibylle!

Ich persönlich bin ja ein großer Anhänger von Geringstfilterung / wenig Wasserbewegung (geht eh nur bei so "grünen Gärten" und gemütlichen Bewohnern).
Ich hab jedenfalls festgestellt, dass eine sehr geringe Wasserumwälzung dazu führt, dass der Mulm eben nicht aufgewirbelt wird und an Ort und Stelle, sich seiner Zersetzung hingibt. Oder eben auf den Mulmsauger wartet ^^
All die feinsten Partikel welche es nicht schaffen sich jemals abzusetzen, weil selbst diese geringe Umwälzung sie in Bewegung hält, fange ich mit dem Filter ein. Welchen ich nur mit sehr dichtem Vlies bestückt habe. In diesem Filtermaterial findet man so gut wie keinen klassischen Mulm, sondern nur verfärbte Stellen - eben diese Feinstpartikel.
Aber nochmals, ich denke das funktioniert nur mit sehr geringem und ruhigem Besatz und viel Bio-Siedlungsfläche.
 

Sibylle

Mitglied
Dann war das eher ein Missverständnis, Sibylle!

Ich persönlich bin ja ein großer Anhänger von Geringstfilterung / wenig Wasserbewegung (geht eh nur bei so "grünen Gärten" und gemütlichen Bewohnern).
Ich hab jedenfalls festgestellt, dass eine sehr geringe Wasserumwälzung dazu führt, dass der Mulm eben nicht aufgewirbelt wird und an Ort und Stelle, sich seiner Zersetzung hingibt. Oder eben auf den Mulmsauger wartet ^^
All die feinsten Partikel welche es nicht schaffen sich jemals abzusetzen, weil selbst diese geringe Umwälzung sie in Bewegung hält, fange ich mit dem Filter ein. Welchen ich nur mit sehr dichtem Vlies bestückt habe. In diesem Filtermaterial findet man so gut wie keinen klassischen Mulm, sondern nur verfärbte Stellen - eben diese Feinstpartikel.
Aber nochmals, ich denke das funktioniert nur mit sehr geringem und ruhigem Besatz und viel Bio-Siedlungsfläche.
Ja, Erich, das kann ich mir gut vorstellen wie du schreibst, bei geringem und eher ruhigem Besatz. Den habe ich nicht. Was dann einfach auch noch eine Rolle spielt, wie du schreibst, der Mulmsauger. Auch den benutze ich kaum mehr. Daher bin ich eher auf die Wasserbewegung angewiesen, die die Materialien dann auch Richtung Filter transportieren. Ich denke da beide Formen haben da ihre Richtigkeit.
 

BeowulfAgate

Mitglied
Da grätsche ich mal frech mit rein, in meinem Becken, das nun seit knapp einem Jahr läuft, habe ich noch nie den Mulm abgesaugt. Auch als der Boden noch nicht zugewachsen war, war am Boden keiner zu sehen, sieht man auf dem Soil vielleicht auch einfach nicht so wie auf z.b. hellem feinen Bodengrund. Ich klemme meinen Schluch für den Wasserwechsel einfach auf die gewünschte Höhe ein, falls ich den Zeitpunkt für "genug" einmal verpasse.

Den Filter hab ich nur aus Neugierde nach 3 Monaten grob den oberen Filterkorb gereinigt, was nicht nötig gewesen wäre. Der ist nur noch mit groben und feinen Filtermatten bestückt, das Becken ist allerdings sehr gut bewachsen und wenig tierischen Besatz hab ich nun grade auch nicht drin, halt alles eher Fische aus der kleineren Fraktion. Dabei ist meine Wasser schön klar ohne Trübung und Schwebstoffe, außer ich schmeiss grade Erlenzapfen und Blätter rein, dann wird es ein bisschen Bernsteinfarben, und das sieht dann sogar besser aus als glasklar.

Eine Bekannte aus früheren Zeiten betreibt erfolgreich viele Becken und vermehrt Garnelen, Fische und ist trotzdem ein Pflanzenfan. Ihre Becken fährt sie komplett ohne CO², sie sagt selbstr Lowtech-Fan. Von ihr kam einmal die Aussage, der Mulm ist per se überhaupt nicht schädlich, im Gegenteil, auch durch den Mulm wird CO² produziert.

Bei Tante Google gibt es da auch Abhandlungen über Mulm, CO² und Beckenhygiene.

Hauptsächlich ist es halt ein ästhetisches Problem, wenn sich vorne an den Scheiben gut sichtbar Mulmberge auftun, mit guter Strömung und einem vernünftigen Filter sollte das aber nicht passieren, wobei die sogenannte Überfilterung von den Pflanzenfans auch teilweise kritisch gesehen wird.
 


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