Co2 Anlage ist leer und nun muss neuer Tüv drauf

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Postausgang :: Nachricht
Von: lilsis
An: Robert Miehle-Huang
Verfasst am: 17.05.2008 17:06
Titel: Hallo - nix böses Nachricht bearbeiten
Hallo Robert,

gerne lade ich Dich auf einen Kaffee ein, wenn Du in der Gegend um Köln mal bist, defekte Flaschen kann man dann auch besichtigen hier.

Trotzalledem kann ich Dir nur noch ein Telefonat mit meinem Hersteller anbieten, der Dir bestätigen würde, dass defekte Flaschen in Umlauf geraten konnen. Ich werde aus dem genannten Grund in keinster Weise einer fremden Person Berichte oder sonstige Firmeninternas zusenden, soll ich etwa alles abdecken, dann heissts och guck mal... das ict kein Beweis, denke mal das wäre als nächstes gekommen. Aus diesem Grunde stand das Angebot der Einsicht.

Da Du zuerst mit dem "Behauptungen forden angefangen hast, musst Du damit rechnen, dass ich mich auf Deine Ebene einstelle.

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Edit:
Wie bereits erwähnt hat sich die Sache hier für mich erledigt. Im übrigen werden Firmen durch Zertifizierung dazu ermächtigt, diese nach Bau zu prüfen (tüven), wobei Teile der Flasche (Flaschenventil) meist nicht nochmals geprüft werden da sie eine Bauartzulassung haben und der Hersteller dafür ebenfalls zertifiziert ist - mal ganz einfach ausgrdrückt.

Dies ist auch in der Dgverordnung nachzulesen. Den Hersteller einer Flache erkennt man an z.B. einer Buchstabenkombination oder an dem Pizeichen und einer Zahlenkombination
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Ursula,

ich habe die PN nicht gelesen. Ich nehme das Angebot des Telefonats an, wie können wir das arrangieren? Nach Köln komme ich in nächster Zeit aller Voraussicht nach nicht.

lilsis schrieb:
Wie bereits erwähnt hat sich die Sache hier für mich erledigt.
Na, dann eben nicht.

Im übrigen werden Firmen durch Zertifizierung dazu ermächtigt, diese nach Bau zu prüfen (tüven), wobei Teile der Flasche (Flaschenventil) meist nicht nochmals geprüft werden da sie eine Bauartzulassung haben und der Hersteller dafür ebenfalls zertifiziert ist - mal ganz einfach ausgrdrückt.
Genau, so kenne ich das auch. Aber der Knackpunkt ist doch, daß die Flasche eben gepüft wird. Bei der Prüfung wird sie mit einem hohen Wasserdruck beaufschlagt (mindestens 250 bar). Ein Haarriss würde dabei sofort erkannt werden. Und deshalb glaube ich Dir einfach nicht, daß eine Flasche, die ein Jahr im Unterschrank stand, dann einen Haarriss aufweisen soll, wo sie beim Hersteller noch geprüft wurde.

Viele Grüße
Robert
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Ursula,

Diplomatie ist eine Eigenschaft, bei deren Verteilung ich wohl gefehlt haben muß. Das hat zum einen den Vorteil, daß man bei mir weiß, woran man ist - Hintenrummentalität liegt mir nicht. Das führt aber zum anderen dazu, daß meine Schreibe nicht selten zu direkt, ja offensiv ist.

Es liegt wohl an mir, daß dieser Thread so eskaliert ist. Ich entschuldige mich dafür ausdrücklich und in aller Form.

Was aber nicht heißt, daß ich nicht noch meine Zweifel an der Haarriss-Geschichte habe... Aber vielleicht können wir das wirklich mal bei einer Tasse Kaffee ausdiskutieren.

Viele Grüße
Robert
(hier und per PN)
 
Hallo,

aufgrund einer Bitte eines Users stelle ich diesen Artikel hier ein.

Quelle: http://www.wipo.int/pctdb/en/wo.jsp?IA= ... SPLAY=DESC



nnenbesichtigung von Gasflaschen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Innenbesichtigung von Druckgasbehältern.

Gase werden in Stahl-oder Aluminiumflaschen unter einem Druck von ca. 200 bar abgefüllt. Aufgrund des hohen Druckes werden die Gasflaschen in regelmäßigen Abständen einer Sicherheits-und Reinheitsprüfung unterzogen. Hierbei werden die Flaschen durch eine Wasserdruckprüfung auf ihre Druckbeständigkeit hin geprüft.

Anschließend müssen alle so geprüften Flaschen visuell auf Löcher und Risse unter- sucht werden, da die Druckprüfung keine Schlüsse auf die Oberflächenbeschaffen- heit zuläßt.

Um diesen Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit und der Reinheit nachzukom- men, werden die Gasflaschen im Flaschenbehandlungszentrum einer Innen-und Außenbehandlung unterzogen. Bei der Innenbehandlung werden Aluminiumflaschen chemisch (gebeizt) und Stahlflaschen mechanisch (gestrahlt) gereinigt. Im Anschluß an die Innenbehandlung werden die Flaschen visuell auf Rückstände, z. B. Strahigut, abgesucht. Gleichzeitig wird kontrolliert, ob die Innenbehandlung erfolgreich war o- der ob sie erneut durchgeführt werden muß.

Zur visuellen Prüfung der Flasche im Anschluß an die Wasserdruckprüfung und der innenbehandlung wird von dem Prüfpersonal eine kleine Glühlampe an einem Kabel in die Flasche hinabgelassen, um von oben durch die Flaschenöffnung die Innen- oberfläche zu betrachten. Anhand von Vergleichsfotos muß nun entschieden werden, ob die Flaschen den Anforderungen entsprechen. Diese Prüfmethode ist sehr sub- jektiv und zudem noch von der jeweiligen Tagesform des Prüfpersonals abhängig.

LG
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Ursula,

ja, da ist ein Auszug aus einer Patentschrift. 'Tschuldige, aber das räumt meine Zweifel nicht aus. Ich kann mir auch meine garantiert funktionierende Zeitmaschine patentieren lassen.

Du hast angegeben, Flaschen von Anwendern zurückbekommen zu haben. Warum? Weil der Anwender irgendetwas ungewöhnliches bemerkt hat. Was kann er bei einem Haarriss bemerken? Entweder, die Flasche fliegt ihm um die Ohren, oder es tritt CO2 in einem so erheblichen Maße aus, daß es offensichtlich ist. Ein derartiges Leck wird aber bei der Druckprüfung entdeckt, weil die Flasche den Druck nicht mehr hält und/oder Wasser in sichtbarer Menge austritt.

Da stellt sich mir die Frage: Was hat der Anwender in diesem Jahr nach der Prüfung mit der Flasche angestellt? Vom Rumstehen im Unterschrank wird die Flasche nicht schlecht, wir haben CO2-Löscher auf Arbeit, die älter sind als ich. Ist ein Kampfpanzer drübergerollt, oder hat er die Flasche fallen lassen?

Ich bitte Dich, mich nicht falsch zu verstehe, oder diese Einwände als Affront aufzufassen. So ist das nicht gemeint. Ich spreche aber aus meiner Erfahrung mit den über 1000 teils mehrere Jahrzehnte alten CO2-Löschern auf Arbeit. Die Dinger sind ungefähr dem gleichen mechanischen Streß ausgesetzt wie die CO2-Flaschen beim Aquarianer - nämlich keinem. Ja, wir müssen ab und zu welche auswechseln, aber nicht wegen der Flasche, sondern wegen des Ventils, das ist der Schwachpunkt. Und was ich in meiner Aquarienerlaufbahn so mitbekommen habe, auch der Schwachpunkt bei aquaristischen CO2-Flaschen. Und der Druckminderer. Ich kenne einige Berichte über defekte Druckminderer (auch aus dem aquaristischen Hochpreis-Segment), aber keinen über eine defekte Flasche.

Das soll nicht heißen, daß ich einen Defekt an der Flasche kategorisch ausschließe. Ich halte ihn jedoch einerseits für sehr selten im Vergleich zu den anderen möglichen Defekten an der CO2-Anlage, und andererseits für erkennbar bei der 10-jährlichen Prüfung.

Viele Grüße
Robert
 
Hallo Robert,

auch ich entschuldige hier mich nocheinmal (siehe auch PN ).

Diese Quelle wurde mir mit der Bitte zum einstellen angegeben, gleichzeitig bitte ich Dich, deine PNs zu lesen.

LG
 
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