Über 400L 450L - Aus Klein wird Groß!



Shai

Mitglied
Mahlzeit,

Drak war mal wieder erstaunlich schnell beim Liefern, also hab ich heute den ersten WW mit aufgehärtetem Osmosewasser gemacht.
Zusätzlich gab es ein paar Milliliter "Nutridrakon", was ich zum ausprobieren mitbestellt hatte.

Nun heißt es wieder abwarten ob die Maßnahmen den Pflanzenwuchs wieder in Gang bringen.

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Am besten sieht man das "Problem" (ja ich glaube für viele ist das Jammern auf hohem Niveau) im letzten Bild.
Die "Hygrophila Corymbosa Siamensis 53b" ist quasi überhaupt nicht gewachsen seit dem Einsetzen (am 18.01.) und daneben die Limnophila Hippuridoides wird langsam extrem fusselig - vor allem bleibt jeder aufgewühlte Mulm in den feinen Haaren hängen. :mad:


Die Skalare interessiert das alles nicht, die haben schon wieder abgelaicht.

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Grüße,
Lars
 
Hi Lars,

ich bin gespannt, wie sich das Becken mit der neuen Düngung entwickelt.
Deine Pflanzen fanden das bei mir leider total doof und hab nen langen Schuh gemacht. :(
 

Shai

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Deine Pflanzen fanden das bei mir leider total doof und hab nen langen Schuh gemacht. :(
Wirklich alle?
Also die Pogostemon Stellatus hab ich fast erwartet, aber mindestens die Murdannia Keisak hätte überleben müssen.

Die Limnophila siehste ja gerade bei mir, die war aber auch mal schöner.


ich bin gespannt, wie sich das Becken mit der neuen Düngung entwickelt.

Ja ich auch, momentan bin ich etwas ratlos, daher der angepasste Ansatz, wobei das Nutridrakon ja schon eher Globuli Charakter hat. ;)
Aber wenn alle messbaren Nährstoffe vorhanden sind, dann ist es vielleicht tatsächlich irgendwas "unsichtbares".

Und wenn alles nicht hilf mach ich einfach n Biotop "light" draus, wer braucht schon Pflanzen - Marco wäre sicher stolz auf mich :p

Grüße,
Lars
 

BeowulfAgate

Mitglied
Das ist kein Aufwand, das ist Hobby :cool: Oder Beschäftigungstherapie, z.b. für Ruheständler wie mich zumindest im Winter! Vespafahren ist da ja nicht drin… wieder andere nennen es Zen:D
 


Shai

Mitglied
für Ruheständler
Oder Leute im Homeoffice (oder mal wieder Quarantäne...)

Es ist schon ein bisschen wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen - da fragt man sich (zumindest kurz) warum man sich das "antut". :rolleyes:
Aber im Grunde macht es ja auch ein wenig Spaß das herauszufinden und man lernt auch noch ein bisschen was.


Grüße,
Lars
 

Shai

Mitglied
Hallo Lars,
hast Du das Osmosewasser vorher garnicht nicht aufgehärtet?
Nein,
ich hab ca 5:1 mit Leitungswasser verschnitten so das ich etwa auf ne KH von 1.2-1.5 gekommen bin, deswegen vermute ich das sich das bisschen was so an Spurenelementen im Becken / Bodengrund / Filter war über die letzten Monate ausgelaugt wurden.

Ist zumindest meine einzige Idee die ich gerade noch habe.


Grüße,
Lars
 
Hallo Lars,
ich fragte weil ich genau das Problem hatte als ich auf reines Osmosewasser umgestiegen bin, auf einmal wollten die Pflsnzen nicht mehr wachsen.
Gedüngt hatte ich zu der Zeit nur N, K, und PO4.
Bei mir half der Einsatz von Eisendünger, da sind ja auch noch andere Mikronährstoffe drin.
Und im 250er stagniert der Pflanzenwuchs auch grad etwas, da hatte ich ja den Eisendünger auf 1/3 reduziert, den werde ich jetzt mal auf 1/2 der ursprünglichen Mebge wieder erhöhen.
Übrigens hab ich in dem Becken auch teilweise so fusselige Grünalgen wie Du.
Kennst Du da die Ursache?
 

Shai

Mitglied
Hey Svenja,
Gedüngt hatte ich zu der Zeit nur N, K, und PO4.
Bei mir half der Einsatz von Eisendünger, da sind ja auch noch andere Mikronährstoffe drin.
Ich dünge momentan KramerDrak und Ferrdrakon K, sowie ein wenig NO3 (Magnesiumnitrat, also ohne extra K) täglich.
PO4 wöchentlich bzw nach WW auf Stoß (ca 0.8 - 1.0), das wird eigentlich ausreichend von den Pflanzen gespeichert und muss nicht immer messbar sein.

Kalium kommt vom Ferrdrakon K, sowie jetzt durchs Salz, bei den Messungen waren es immer so 3-5mg, dass passt eigentlich zum Ca:Mg:K Verhältnis beim weichen Wasser.
Zusätzlich wird K ja auch von den Pflanzen gespeichert, nen

Vorm Drak habe ich Profito genutzt, der soll auch Spurenelemente haben - aber ohne Mengenangabe.

Wenn man allerdings überlegt wie wenig Eisen-Volldünger man zugibt, dann kann man erahnen wie wenige Spurenelemente man düngt. Hat man jetzt (fast) nur Osmosewasser, kann ich mir schon vorstellen das das eigentlich eher ein Tropfen auf den heißen Stein ist.


Übrigens hab ich in dem Becken auch teilweise so fusselige Grünalgen wie Du.
Kennst Du da die Ursache?
Leider nein,
wobei die sich tatsächlich eher auf den alten Blättern bei mir bemerkbar machen, da aber ja gerade die stark befallenen aktuell fast stagnieren kommen halt wenig neue "saubere" Blätter nach.
Auf der Eichornia, der Pinnatifida oder L. Aquatica ist eigentlich nix - von daher denke ich das es tatsächlich ne Begleiterscheinung vom fehlenden Wuchs ist.

Grüße,
Lars
 

Shai

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@Kleiner Schussel

Hab mal wieder getestet:
Screenshot_20220212-210502.png

PO4 hatte ich direkt beim WW gedüngt, der Rest ist "unberührt".

Für nach nach nem WW sieht das eigentlich ganz gut aus, NO3 hab ich jetzt noch leicht nachgedüngt, aber grundsätzlich erklärt sich mir daraus nicht den Wachstumstop.

CO2 werde ich wohl mal etwas runterfahren, laut Tabelle wäre ich irgendwo >30mg/l, der Dauertest ist schon recht hellgrün - wobei mein PH-Wert wohl definitiv nicht nur am CO2 hängt, sonst wäre die 20mg/l Flüssigkeit wohl eher gelb.

Grüße,
Lars
 
Hallo Lars,
ich geh mal davon aus das in Deinem Eisendünger auch diese ganzen Micronährstoffe enthalten sind die die Pflanzen zwar brauchen aber die man meist nicht auf dem Schirm hat? (z.Bsp.Molybdän, Mangan...)
Wenn man allerdings überlegt wie wenig Eisen-Volldünger man zugibt, dann kann man erahnen wie wenige Spurenelemente man düngt. Hat man jetzt (fast) nur Osmosewasser, kann ich mir schon vorstellen das das eigentlich eher ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Da hast Du Recht, und falls das neue Aufhärtesalz nicht hilft würde ich es aus dem Grund wohl drauf ankommen lassen und die Eisendüngung vorsichtig erhöhen. Aber erst mal wieder abwarten...
 

Shai

Mitglied
Hey Svenja,

ja die Stoffe sind da schon drin, aber wie gesagt, man düngt ja nur extrem wenig FE - das macht also noch viel weniger Spurenelemente.

Ich gehe stark davon aus das das Duradrakon schon was bringen wird, für die nächste Zeit ergänze ich noch mit Nutridrakon - das enthält nicht chelatierte Spurenelemente und sofern meine Vermutung stimmt, dürfte sich ja bald eine Verbesserung einstellen.

FE erhöhen steht tatsächlich als letztes auf der Liste, da ich heute ja 40% Wasser gewechselt habe, lag ich also "nach Verbrauch durch Pflanzen" ja schon gut messbar - das sollte durch die tägliche Düngung eigentlich ausreichen.
Zuviel FE landet dann eher wieder im Mulm als Eisenphosphat.


Na mal sehen was die nächsten Wochen so passiert, eigentlich hoffe ich das der Aufwand wieder zurück geht wenn es dann Mal wieder läuft. ;)

Grüße,
Lars
 

Shai

Mitglied
Moin,

der Super-GAU am Morgen bim Blick ins noch dunkle Becken.
Skalare und Neons an der Oberfläche nach Luft am schnappen, die anderen ebenfalls heftig am pumpen :mad:

Nitrit - 0
CO2-Dauertest - grün (hier hatte ich die Blasenanzahl am Samstag sogar reduziert)

Erst mal Licht angemacht, damit die Pflanzen anfangen Sauerstoff produzieren. Sprudelstein ins Becken.


Erste Bilanz:
Ein Neon und ein Mikrogeophagus haben es wohl nicht geschafft :mad:
Ein Skalar sieht noch nicht gut aus - der Rest schwimmt jetzt nach den Maßnahmen zwar schnell atmend aber immerhin nicht mehr unter der Oberfläche.


Werde gleich noch mal nen Wasserwechsel machen - sobald der Heizstab es etwas temperiert hat.
CO2 hab ich prophylaktisch ausgeschaltet, Testflüssigkeit werde ich mal tauschen.

Ebenfalls prophylaktisch hab ich n Sack Aktivkohle in den Filter gehängt, allerdings glaube ich nicht an ne Vergiftung - dann hätte sich der Zustand vermutlich nicht innerhalb von 15-20 Minuten nach den ersten Sofortmaßnahmen verbessert.


Gestern Abend hatte ich das Gefühl das das Wasser ganz leicht "milchig" wirkte, allerdings so leicht das es nur erkennbar wenn man über die Seite quer durchs Becken geschaut hat.
Ich hab das auf ne leichte Trübung durchs Duradrakon geschoben, aber vielleicht war es doch be Bakterienblüte die mir über Nacht den Sauerstoff aufgezehrt hat? Dann wäre die Frage woher die auf einmal gekommen ist :oops:


Grüße,
Lars
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Lars,
Nicht schön und äußerst merkwürdig. Deine Wasser bewegung war aber o. K.?
L. G. Wolf
 

Shai

Mitglied
Deine Wasser bewegung war aber o. K.?
Hey Wolf,

ja, Wasserbewegung ist "wie immer".

Momentan hab ich tatsächlich ne Bakterienblüte aufgrund der leichten Trübung im Kopf, oder die CO2 Flüssigkeit ist hinüber und ich hab tatsächlich viel zu viel CO2 drin (bei der Messung am Samstag war ja PH 6.0 - 6.1 bei ner KH von 1.5)

Grüße,
Lars
 

Ago

Mitglied
Guten Morgen Lars,

allerdings glaube ich nicht an ne Vergiftung - dann hätte sich der Zustand vermutlich nicht innerhalb von 15-20 Minuten nach den ersten Sofortmaßnahmen verbessert.
als ich eine Ammoniakvergiftung im Aquarium hatte, verbesserte sich der Zustand der Fische schlagartig als ich beim großen Wasserwechsel die ersten drei Eimer Frischwasser (Das entsprach einem Verhältnis von "vergiftetem" Wasser zu frischem Leitungswasser von ca. 1:1.) im Becken hatte. Die Fische bekamen sofort wieder Farbe und selbst bereits tot geglaubte, am Boden liegende Fische schwammen wieder.

Ich glaube nicht, daß es sich bei Dir um eine Ammoniakvergiftung handelt, die Symptome sind andere. Was ich sagen will, ist, daß ich, nur weil die Symptome schnell nachlassen, eine Vergiftung nicht generell ausschließen würde.
 

Shai

Mitglied
Hey Anke,

ich hab ja noch nicht mal Frischwasser eingebracht - lediglich Licht und Sauerstoff-Blubber.
Gegen die Vergiftung spricht eigentlich auch das es erst zwischen 21 Uhr und heute morgen 6 Uhr aufgetreten sein muss - gestern Abend war noch alles in Ordnung (bis auf die leichte Trübung)

Der Wasserwechsel war am bereits Samstag, seit dem ist nichts neues ins Becken gekommen - also glaube ich auch nicht das es am Wechselwasser gelegen haben kann - das Wasser kam zu 100% aus dem Osmosefass, damit fällt der Faktor Leitungswasser auch weg.
Ammoniak hast Du wohl recht, das kann man bei dem niedrigen PH Wert eigentlich ausschließen.


Ich hab jetzt die Dauertest-Flüssigkeit mal ausgetauscht, mal sehen wie sich die Farbe entwickelt.

Inzwischen ist die Atmung wieder auf normalem Level, was irgendwie auch auf Sauerstoffmangel hindeutet.
Selbst der Skalar der heute morgen eigentlich nur noch seitwärts unter der Oberfläche lag steht wieder aufrecht im "Freiwasser".

Ich werde trotzdem später noch mal einen Wasserwechsel machen um auf Nummer sicher zu gehen, und prophylaktisch heute Nacht mal das Geblubber laufen lassen.

Grüße,
Lars
 


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