Wasserwechsel fragen eines Anfängers



MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Moin,

und noch ein Tipp von mir, sollte das Bad etwas weiter weg vom Aquarium sein, zum Ablassen erst den leeren Schlauch mittels Wasserhahn befüllen. Schont die Lunge, weil das Ansaugen wegfällt :cool:

Gruss Heiko
 

Snowgnome

Mitglied
Hi
Moin,

und noch ein Tipp von mir, sollte das Bad etwas weiter weg vom Aquarium sein, zum Ablassen erst den leeren Schlauch mittels Wasserhahn befüllen. Schont die Lunge, weil das Ansaugen wegfällt :cool:

Gruss Heiko
Und selbst das fällt weg, wenn man eine kleine Pumpe verwendet - wobei sich das wohl eher (vor allem aus Zeitgründen) in größeren Becken lohnt
 

Maus2402

Mitglied
Hallo,

ich habe von JBL Proclean Aqua In-Out nur die Wasserstrahlpumpe gekauft. Kann man zu mindestens bei Ama... einzeln kaufen. Da fällt dann auch das ansaugen weg und ich muss nur einen kleinen Regler umlegen um Wasser ab oder zulaufen zu lassen.
Das wäre ein Tipp von mir.

Wo ich ein Problem habe ist am Aquarium. Da habe ich am Schlauch einen Mulmsauger dran aber um das Wasser wieder reinzulassen geht das nicht, weil das Teil einen (mhhhh wie heißt das??) Rücklaufstop oder so..... drin hat.

Jetzt hatte ich mir ein Rohr bestellt und da hab ich mich echt erschrocken, weil das mini klein war. Das war von Eheim.
Ich möchte was haben, was ich in meine Aquarien hängen kann und wo ich beides (zu und ablaufen lassen) kann.
Im Moment klemme ich den Schlauch immer an die Becken aber das ist mir einfach zu gefährlich.
 

Fritz5

Mitglied
Hallo,

ich klemme den Schlauch auch immer nur mit der Abdeckung ins Becken zum Ablassen. Wenn dann noch die Mulmglocke dran hängt, kommt der eigentlich nicht raus.

Das Ansaugen vereinfache ich mir, indem ich, nachdem ich die Mulmglocke unter Wasser im Becken gedreht und volllaufen lassen habe, den Schlauch bis zur Toilette einmal komplett über die Schulter gleiten lasse. Dann läuft es manchmal schon von selbst oder ich muss noch einmal kurz ansaugen.


VG
Fritz5
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo,

ein 50% Wasserwechsel jede Woche macht meiner Meinung nach nur selten Sinn, ist aber in dem meisten Fällen völlig unnötig und kann auch kontraproduktiv sein.
Nur mal kurz angerissen bei welchen Spezialfällen sowas Sinn machen könnte:
Aquascaping, pflanzenarme Aquarien bei extrem hoher organischer Belastung des Wassers (sehr hoher Fischbestand und sehr hoher Futtereintrag).

Für das Normalaquarium sehe ich keine Notwendigkeit viel Wasser regelmäßig zu wechseln. Was will man denn damit erreichen? Warum sollte das neue Leitungswasser fischfreundlicher sein, als das biologisch aktive Wasser das man bereits hat? Leuchtet mir nicht ein. Das eingefahrene Wasser ist biologisch aktiv und mit Huminstoffen aus dem Aquariumsystem angefüllt viel fischfreundlicher als das Neue es sein kann.

Ich wechsel übrigens nur das Wasser wenn mir die Cohiba ins Becken gefallen ist.

Jedes Aquarium ist anders und noch wichtiger jeder Aquarianer auch. Häufige Wasserwechsel sind, wenn es nicht die oben genannten Ausnahmen betrifft, nur bei Pflegefehlern notwendig. Das häufigste Problem ist zu viel Futter und zu wenig Pflanzen, danach kommt falscher Bodengrund und falsche Filterung.

Damit will ich nicht sagen das jeder Aquarianer der viel Wasser wechselt davon abgesehen viel falsch macht, sondern es ist vielmehr oft eine jahrelange Gewöhnung, ein Ritual. Währenddem werden dann auch die Scheiben geputzt und davor noch die Pflanzen zurückgeschnitten.

Die alten Aquarianer hatten das übrigens schon gewusst dass das alte Wasser das Beste ist. Irgendwann ist das in Vergessenheit geraten und die Wasserwechselmode setzte ein. Mit dem was wir heute über die biologischen Vorgänge wissen stellt sich aber raus, das die alten Hasen doch auch in diesem Fall recht hatten.

Gruß

Friedrich
 

Ago

Mitglied
Hallo Friedrich,

mir fallen da noch mehr "Spezialfälle" ein als die von Dir genannten.

Die Aussage "Das eingefahrene Wasser ist ... mit Huminstoffen aus dem Aquariumsystem angefüllt" halte ich so pauschal für falsch. Huminsäuren bilden sich nicht von alleine, nur weil ein Aquarium eingefahren ist.
 


Ago

Mitglied
Marco, vollgesifft ist aber biologisch äußert aktiv ...
n075.gif
 

Apparatchik

Mitglied
Die Aussage "Das eingefahrene Wasser ist ... mit Huminstoffen aus dem Aquariumsystem angefüllt" halte ich so pauschal für falsch. Huminsäuren bilden sich nicht von alleine, nur weil ein Aquarium eingefahren ist.
Ist leider falsch was Du schreibst. Richtig ist, das Huminstoffe selbständig durch biologische Prozesse im Aquarium gebildet werden zum Beispiel Wurzeln im Aquarium, abgestorbene Pflanzenblätter, Bestandteile des Fischfutter und durch viele andere Abbauprozesse.
Das ist mittlerweile Allgemeinwissen und das sollte man schon wissen.
 

Apparatchik

Mitglied
Hi

Weil viele Leute zu viel Fisch bei zu wenig Filterung haben und das Wasser einfach vollgesch... und mit Futterresten versifft ist
Das ist nur in Spezialfällen unvermeidbar. Bei der normalen Aquaristik die die meisten Aquarianer betreiben passiert das nicht, wenn man sich nur etwas mit der Materie beschäftigen mag. Das mag bei Malawi oder Diskus anders sein, das denke ich übrigens auch, aber nicht bei der Standardaquaristik.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi
Das ist nur in Spezialfällen unvermeidbar. Bei der normalen Aquaristik die die meisten Aquarianer betreiben passiert das nicht, wenn man sich nur etwas mit der Materie beschäftigen mag.
Komisch, dass es Foren mit vielen Fragen verzweifelter Anfänger gibt, bei denen es offensichtlich nicht so wie in deinen (feuchten) Träumen läuft. Standardaquaristik heißt wahrscheinlich in mindestens 1/3 aller vorhandenen Fälle überbesetzte Becken mit unterdurchschnittlicher Wasserqualität. Vondaher machen regelmäßige Wasserwechsel iin der Regel schon Sinn
 
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cheraxfan2

Mitglied
Richtig ist, das Huminstoffe selbständig durch biologische Prozesse im Aquarium gebildet werden zum Beispiel Wurzeln im Aquarium, abgestorbene Pflanzenblätter, Bestandteile des Fischfutter und durch viele andere Abbauprozesse.
Hi,
wo hast Du denn das her. Aha, Huminstoffe werden also durch Abbauprozesse gebildet, das ist mir neu. Kann es sein das Du die gelbe Farbe von vollgesch...... Wasser mit Huminsäuren verwechselst?
Ausserdem ist es ein Irrglaube das Aquarienwasser in jedem Fall besser ist als frisches Leitungswasser. Ich bin jetzt bestimmt nicht der Oberwasserwechsler aber wir können zu einem Anfänger nicht einfach sagen "Du musst das halt erst lernen, wie das geht". Es wäre schön wenn man erst Fische kaufen dürfte nach einer abgeschlossenen Ausbildung und wenn ein "Meister" sein ok dazu gibt, leider ist es nicht so. Also sagen wir z.B. wechsle 50 % pro Woche, das ist als Faustregel zu verstehen die dem Anfänger helfen kann. Leute wie Du und ich brauchen diese Hilfe nicht mehr, sondern treffen unsere eigenen Entscheidungen.
 

Lino

Mitglied
Moin,

ich klinke mich mal ein, und Schildere mal wie das auf mich Wirkt. (Als Anfänger der zwar schon einiges erlebt hat aber doch erst seit 8 Wochen in der Aquaristik ist)

Da kommt jemand mit einer sehr starken Meinung die völlig konträr geht zu dem was man sonst so hört. Das macht schon Eindruck. Dann gibt derjenige auch nicht nach sondern beharrt auf seiner Meinung. Das macht noch mehr Eindruck, vor allem wenn mit Fachbegriffen "geworfen" wird. Da fängt man an zu grübeln und kommt vielleicht auf die Idee den nächsten Wasserwechsel sein zu lassen.

Ich bin der Meinung man sollte schon weiter Differenzieren als du es getan hast. Wenn wir am Anfang keine großen Wasserwechsel gemacht hätten, hätten wir innerhalb kürzester Zeit ein echt mieses Becken gehabt auf Grund von Überfütterung.

Vielleicht sollte man einfach schauen wem man diese Tipps gibt. Für Profis die wissen, was sie tun kann man den Tipp sicher so geben. "Einfach mal Wasser drin lassen".

Einem Anfänger der aber erstmal mit der Materie klar kommen muss, was Besatz, Futter etc. angeht würde ich das als Hinweis für die Zukunft geben. Aber im aktuellen Fall ist es wahrscheinlich eher kontraproduktiv.

Grüße

Lino
 

Apparatchik

Mitglied
Ich habe doch geschrieben das bei Pflegefehlern häufigere Wasserwechsel nötig sein können, teilweise auch müssen.
Ich weise nur darauf hin das ich es nicht für anfängerfreundlich halte ein Aquariumsystem aufzusetzen das nur mit häufigen Wasserwechsel halbwegs überlebt.
Die viel einfachere Variante ist es doch mäßig zu besetzen und mäßig zu füttern. Dazu noch nen tiefen Sandboden und reichlich Pflanzen. Ein so eingerichtetes Aquariumsystem ist so einfach das es fast ein Selbstläufer ist und da ist es egal ob man Anfänger oder alter Hase ist. Es ist eher so das Anfänger noch mehr von einfachen Systeme profitieren und eher die alten Hasen im Grenzbereich wandeln könnten.
 

Lino

Mitglied
Aber Anfänger wissen doch gar nicht was sie für Pflegefehler machen und gehen in aller Regel in den Handel und lassen sich da beraten bzw. was verkaufen... Daher haben die(wir) ja zumindest am Anfang keine andere Wahl.
 

Apparatchik

Mitglied
Hi

Komisch, dass es Foren mit vielen Fragen verzweifelter Anfänger gibt, bei denen es offensichtlich nicht so wie in deinen (feuchten) Träumen läuft. Standardaquaristik heißt wahrscheinlich in mindestens 1/3 aller vorhandenen Fälle überbesetzte Becken mit unterdurchschnittlicher Wasserqualität. Vondaher machen regelmäßige Wasserwechsel iin der Regel schon Sinn
Das Problem ist das man mit häufigen Wasserwechseln nur die Symptome bekämpft und nicht die Ursache. Sowas sollte doch nur temporäre Notmaßnahme sein. Man muss die Ursache abstellen. Am besten von Anfang an vermeiden. Wenn man wenig Fischmasse im Becken hat und wenig füttert (angemessen) dann hat man nach einer Woche besseres Wasser als vorher, wenn man reichlich Pflanzen und tiefen Bodengrund hat.
 


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