Osmose

Wolf

Moderator
Teammitglied
Und bitte daran denken, du hast halt auch Abwasser. Das kann man zwar auch abfangen und zum Blumengiessen verwenden, aber es braucht schon ordentlich Wasser. Und mit deinem Einwand „soll kein Dauerzustand werden“, die Tonne braucht einen festen Platz. Entweder verstecken, oder irgendwie verblenden, oder anderweitig verstecken. Mal eben wegräumen wäre für mich nix. Und du musst dann mi5 normalem Wasser mischen oder mit Salzen das Wasser auf gute Werte bringen.
Also weißt du, ordentlich Wasser, ist keine Angabe. Gute Anlagen wie meine haben ein Verhältnis von 1 zu 1,2 Liter und machen gute 2000 liter am Tag. Da ist so eine Tonne mit 200 Liter in 2 Stunden voll. Bei ihrem Ausgangswasser würde ich auch nicht mit Leitungswasser zumischen sondern wirklich Salze nehmen, damit ein vernuftiges Verhältnis von kh und gh entsteht.
L. G. Wolf
 

BeowulfAgate

Mitglied
Sag ich doch auch, aber 1 zu 1,2 ist ja nicht für jeden nix, sondern halt auch Abwasser. Und ich meine, sie hätte weiter oben geschrieben, ich stell mir mal ein Fass auf und räumt das dann schnell weg, das wäre mir dann zuviel.

Ich will ja auch nur, das sie das in ihre Überlegungen einbezieht, selbst brauch ich bei mir keine Osmose, das Wasser bei uns passt und zur Not könnte ich den Brunnen oder mein Regenwasser nutzen.

Also nix für ungut Wolf, war ja nur nˋ Hinweis.
 

Marcos

Mitglied
Hallo,
Ich habe mir mal kurz die Seite angeschaut und mir kommen die Anlagen relativ teuer vor, darüber hinaus habe ich keine Literleistung gefunden und ein manuellen Durchflussbegrenzer, damit man ein Verhältnis von 1 zu 0,8 erreicht ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders. Was die Anlage bei dem Verhältnis noch an Reinheit leistet steht auch nirgends.
L. G. Wolf
Hallo da hast du recht etwas teuerer als andere. Und mit den Durchflussbegrenzer kann man es anscheinend variieren Sinn verstehe ich auch nicht so ganz aber hab das so eingestellt damit ich mehr Reinstwasser als Abwasser raus bekomme. Bei meiner vorherigen Anlage ist das Reinstwasser nur rausgeröpfelt und Abwasser schoss nur so raus. Habe die 100 GPD die schafft so 380 l/ Tag ca. Aber soviel brauche ich nicht da ich es verschneite. Bekomme so 3 ppm raus bei 14 dgh raus.

LG Marcos
 
G

Gelöschtes Mitglied 44436

Guest
Hi,

mh, also mehr als die Hälfte meiner Zimmerpflanzen würde sich bei mir (gar nicht) bedanken, mit dem Abwasser einer Osmoseanlage gegossen zu werden.
Das können nicht alle ab.
Im Garten ja, da der Regen das dann wieder neutralisieren kann.
Badewanne, Waschmaschine, Toilette.

Aber vielleicht nicht eure zarten Zimmerpflänzchen, Begonien, Orchideen, Farne und co: ade

Gruß Sonne
 

Ago

Mitglied
Hallo!

Im Garten ja, da der Regen das dann wieder neutralisieren kann.
Problem ist nur, daß man bei Regen nicht gießen braucht und bei langanhaltender Trockenheit, wie wir sie in den letzten Sommern hatten, wochenlanges nur Osmose-Abwasser gießen auch da die empfindlichen Pflanzen schädigen kann.

Wenn man aber das Osmose-Abwasser mit dem weichen Aquarien-Wechselabwasser mischt, dann passt es wieder (wenn man verschneidet und nicht Reinwasser aufhärtet). Also muß noch eine Tonne für den Garten her ...
 

Sibylle

Mitglied
Ich danke Euch, auch für die Bilder und für die verschiedenen Meinungen! Jeder sieht es anders, mit Vor und Nachteilen, darum schätze ich das so sehr. Finde ich wirklich super. In der Wohnung ist es unmöglich eine dauerhafte fest stehende Anlage zu installieren. Es ist alles zu eng und es geht wirklich auf keinen Fall. Es käme nur in Frage, wenn ich die Anlage ein paar Stunden laufen lassen kann, ein Auffangbehälter und dann den Wasserwechsel machen. Ist das gar keine Option? Andere Möglichkeit wäre im Keller. Dann müsste ich das Wasser irgendwie hoch pumpen… das wäre ein Riesenaufwand. Aber vielleicht lasse ich mir diese Option wirklich durch den Kopf gehen.
 

Sibylle

Mitglied
Hallo!


Problem ist nur, daß man bei Regen nicht gießen braucht und bei langanhaltender Trockenheit, wie wir sie in den letzten Sommern hatten, wochenlanges nur Osmose-Abwasser gießen auch da die empfindlichen Pflanzen schädigen kann.

Wenn man aber das Osmose-Abwasser mit dem weichen Aquarien-Wechselabwasser mischt, dann passt es wieder (wenn man verschneidet und nicht Reinwasser aufhärtet). Also muß noch eine Tonne für den Garten her ...
Wäre ja alles machbar, wenn ich die Anlage im Keller hätte und einen langen Schlauch, plus Pumpe? Dann könnt ich den Schlauch auch in den Garten leiden in die Regentonne, aber im Normalfall bekommen wir die Regentonne auch gut mit Regenwasser vom Hausdach gefüllt.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Sibylle,
Ich nehme das Mineralsalz von, wär hätte was anderes gedacht, vom Dr. KREMSER.
Da braucht man 3,8G Pulver auf 100 liter Wasser um die kh um 1 und die gh um1, 2 zu erhöhen. Ich löse das Pulver zuerst in einem 1/4 liter Mineralwasser mit viel Co2, da löst es sich besser.
Natürlich kannst du meine Anlage auch tragen und nach dem Gebrauch abbauen.
Sie sollte halt nicht austrocknen.
L. G. Wolf
 

Sibylle

Mitglied
Hallo Sibylle,
Ich nehme fas mineralsalz von, wär hätte was anderes gedacht, vom Dr. KREMSER.
Da BRAUCHT man 3,8G Pulver auf 100 liter Wasser um die kh um 1 und die gh um1, 2 zu erhöhen.
Natürlich kannst du meine Anlage auch tragen und nach dem Gebrauch abbauen.
Sie sollte halt nicht austrocknen.
L. G. Wolf
Das hört sich gut an
 

Ago

Mitglied
Hallo Wolf,

Dann gibst du auch alle Schadstoffe konzentriert wieder mit dazu.
L. G. Wolf
Welche Schadstoffe? Wir reden hier von den Stoffen, die im Leitungswasser = Trinkwasser sind.
Je nach gehaltener Fischart möchten wir manches nicht oder nicht in der Konzentration im Becken haben, vorrangig das, was die KH/GH ausmacht.

Vorausgesetzt, ich härte nicht künstlich auf, sondern verschneide mein Aquarienwasser mit Leitungswasser, z.B. im Verhältnis 50/50, dann sollten z.B. 80 Liter Altwasser aus dem Aquarium gemischt mit dem Abwasser der Osmoseanlage, das bei der Produktion von 40 Litern Reinwasser (Verhältnis 50/50 beim Auffüllen) anfällt, ungefähr das an "Inhaltsstoffen" haben, was auch aus der Leitung kommt. Kleinere Schwankungen durch Verdunstung im Becken (erhöht die Konzentration) sowie dadurch, daß nicht 100% der gefilterten Stoffe im Abwasser der Osmoseanlage ankommen (Sonst müsste man nie den Filter wechseln.) sollten zu vernachlässigen sein.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Anke,
Irgendwie kann ich dir nicht folgen, aber ich kann dir versichern, dass z. B. Die kh im Abwasser deutlich höher ist als beim Leitungswasser. Ich salze mein Wasser inzwischen auf, weil ich kein Nitrat und Phosphat im Wechselwasser möchte.
L. G. Wolf
 

Ago

Mitglied
Hallo Wolf,

klar ist die KH im Osmose-Abwasser höher, irgendwohin muß der "Rotz" ja ... Aber wenn ich vorm Blumenbeete gießen wieder mit dem Weichwasser-Altwasser aus dem Aquarium mische, habe ich pi mal schnurz wieder Leitungswasser-Qualität.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Anke,
Nein hast du doch nicht, du fährst ja dein Becken nicht mit 0.
Ich habe mir gerade die Mühe gemacht und habe mein Abwasser getestet.
Leitwert Leitung: 580 und Abwasser 1088
Kh Abwasser 29 leitung 15 kh.
So jetzt kannst du mal rechnen.
L. G. Wolf
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Ich rechne mal.
80 Liter werden gewechselt und auch produziert, dann hätten wir also 80liter Abwasser mit 30 kh= 2400 Härteliter,
Da kommen jetzt noch 80 Liter Altwasser mit kh 3= 240 Härteliter. 2640 :160 liter = 16,5 kh. Bei kh 4 oder 5 sieht das natürlich anderst aus.
L. G. Wolf
 

Ago

Mitglied
Wolf, Du hast einen Denkfehler.
Deine Werte nützen nichts, denn Du härtest mit Salzen zusätzlich auf. Logisch, daß das höher wird.
Ich rede die ganze Zeit davon, wenn man Reinwasser mit Leitungswasser verschneidet.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Anke,
Sie hat aber eine Entsalzungsanlage im Haus mit einem verschobenen kh /gh Verhältnis. Ich würde mit dem Wasser nichts verschneiden.
L. G. Wolf
 

Ago

Mitglied
Lieber Wolf,
es ging allgemein darum, was man mit dem Abwasser einer Osmoseanlage machen kann und inwieweit es Pflanzen schadet. Darauf habe ich mich bezogen.

Was für ein Wasser man und speziell Felix oder Sibylle im Becken haben wollen, war da nicht Thema. Es ging bei meiner Aussage nur darum, daß wenn ich etwas aus dem Leitungswasser rausziehe und es später wieder zusetze, dann habe ich in etwa wieder Leitungswasser.
 
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