Neues 60l AQ & wegen Verschiedenem beunruhigt ...

Hallo erstmal an Alle!

Ich habe mir vor einer 1,5 Wochen ein 60l Aquarium zugelegt und sofort eingerichtet: Dünger rein, Kies gewaschen und reingetan, Technik getestet, Wasser rein, Pflanzen gekauft und AQ mit bestückt und eine Woche abgewartet. Hin und wieder nach Anleitung JBL Ferropol, JBL Biotopol & JBL Denitrol verwendet um schneller Fische einsetzen zu können. 8 Tage nachdem das Wasser und die Pflanzen drin waren ging ich mit einer Wasserprobe zum Geschäft, wo ich das Aquarium gekauft hatte (Dehner, Weil am Rhein). Da gabs grünes Licht in jeder wasserqualitaiven Hinsicht zum einsetzen der ersten Fische. Ich also 4 Panzerwelse gekauft und ab nach Hause. Dort also (nach 25 min. Strecke) die Fische fachgerecht eingesetzt.

So weit so gut. Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Nach 48h, in denen ich eigentlich beobachten konnte, dass die 4 Welse gut gelaunt und aktiv das Aquarium erkundeten, musste ich heute morgen feststellen, dass 1 Wels tot an der Oberfläche trieb. 1 weiterer hing seit heute morgen lange Zeit in den Blättern und kommt jetzt ab und zu wieder heraus und schwimmt ein paar Minuten. Die anderen 2 sind aktiv wie vorher. Woran kann das liegen? Ist er durch Zufall gestorben?
Der Wassertest im Dehner hat mir zugesichert das alles okay ist. Das Wasser hat konstant 27°C. Die Pumpe läuft, 10 Pflanzen verschiedenerGröße sollten für Verstecke und Sauerstoff sorgen. Da das Wasser mir heute besonders trüb erschien, habe ich 20% mal gewechselt und seitdem scheint der eine Wackelkandidat unter den Welsen sich wieder zu erholen, aber ich habe keine Ahnung, was ich falsch gemacht haben könnte, dass der eine sterben musste. Ich kann leider nicht mit Wasserwerten dienen, da ich mir solche Testdinger noch nicht besorgt habe und ich mich eigentlich auf den Wassertest verlassen hatte.
Ich hoffe, dass jemand eine Idee, ne Ahnung oder sowas hat, was mit weiterhilft. Gerne beantworte ich auch zusätzliche Fragen dazu.
 
Zur Chronologie:
Tag 1: Wasser eingefüllt
Tag 2: Technik in Betrieb genommen (wegen defektem Heizstab erst Tag 2) & Pflanzen eingesetzt
Tag 3-9: Start-Phase
Tag 10: 4 Panzer-Welse eingesetzt
Von Tag 11 auf Tag 12: 1 Todesfall

Um deine Frage zu beantworten: ziemlich genau 7 Tage zwischen dem einsetzen der letzten Pflanze und des ersten Fisches. Im Geschäft wurde mir mitgeteilt, dass das okay sei, da ich die oben genannten "Mittelchen" von JBL nach Flaschenaufschrift verwendet habe und der Wassertest in Orndung war.

Edit: Auf der einen Flache stand halt drauf, dass man die Einfahrphase von 2 Wochenauf 48h verkürzen kann und das habe ich benutzt. Da mir 48h aber sehr knapp vorkamen, dachte ich, dass ich einfach mal nach 7 Tagen das Wasser testen lasse.
 

mausilibaer

Moderator
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Hi,

wenn du mangels Tests keine Ahnung von den Wasserwerten hast, ist die beste Möglichkeit bei Auffälligkeiten beim Fischverhalten, eine ganz gehörige Menge an Wasser zu wechseln. Also nicht nur 20% sondern gleich 70-80% und wenn es sein muß auch mehrmals am Tag.

Mit anderen Worten: Wels muckt auf -> ran an den Eimer :wink:
 
Und wie lange soll das die Lösung sein? Also ich meine; ich kann ja nicht tagelang immer nur am Wasser wechseln sein oder? Woran liegt es denn, dass das Wasser jetzt mit Fischen andauernd gewechselt werden sollte? Ich versteh irgendwie nicht, warum der Wels überhaupt gestorben ist. Nach 36h war er noch total fit und über Nacht innerhalb von 8h ist er verstorben.
 
Suche am besten mal nach dem Stichwort "Nitritpeak".

Dann besorg dir Morgen einen Nitrittest und mess deinen Nitritwert.

Bis dahin solltest du, wie gesagt, Wasser wechseln sobald sich der Wels auffällig benimmt, und wenn du Nitrit im Wasser feststellst auch noch weiterhin, bis dauerhaft kein Nitrit feststellbar ist.
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
Carcharhinus schrieb:
Und wie lange soll das die Lösung sein?
Solange sich die Tiere dementsprechen verhalten. Kann schon ein paar Tage dauern.
Carcharhinus schrieb:
Woran liegt es denn, dass das Wasser jetzt mit Fischen andauernd gewechselt werden sollte?
Am Nitritanstieg womöglich. Suche mal hier im Forum z.B. nach "Nitritpeak", da wirst du sicher nähere Erklärungen finden.
 
Ich habe jetzt mal 60% des Wassers gewechselt und es ist dadurch auf jeden Fall etwas klarer geworden. Demnach, was ich hier bisher gelesen habe (auch im Einseigerleitfaden -> Probleme), vermute ich mal, dass ich zu viel Futter reingegeben habe, zu viel gedüngt und durch den explosionsartigen Antieg von Nicht-Fischlebewesen der Sauerstoff zu niedrig war. Das würde erklären warum die Welse so oft Luft holen und einer permanent an der Oberfläche ist. Könnte das auch erklären, warum einer gestorben ist? Würde mich über Kommentare zu dieser Theorie freuen!
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Carcharhinus schrieb:
Ich habe jetzt mal 60% des Wassers gewechselt und es ist dadurch auf jeden Fall etwas klarer geworden. Demnach, was ich hier bisher gelesen habe (auch im Einseigerleitfaden -> Probleme), vermute ich mal, dass ich zu viel Futter reingegeben habe, zu viel gedüngt und durch den explosionsartigen Antieg von Nicht-Fischlebewesen der Sauerstoff zu niedrig war. Das würde erklären warum die Welse so oft Luft holen und einer permanent an der Oberfläche ist. Könnte das auch erklären, warum einer gestorben ist? Würde mich über Kommentare zu dieser Theorie freuen!
so wirds gewesen sein. :thumright:

Viele Grüße
Roman
 
Das heißt, wenn ich das Düngen jetzt sein lasse und die Fütterung besser dosiere, dann kann ich bei regelmäßigem Wasserwechsel (wenns trüb wird oder die Fische 'komisch') in ein paar Tagen damit rechnen, dass sich alles normalisiert? Den Nitrittest werde ich mir so schnell wie möglich besorgen - sollte ich mir dann gleich noch irgendwelche anderen Tests für den Start kaufen?

Wie die Überschrift sagt, beunruhigt mich nicht nur der eine Todesfall des Welses. Zudem mache ich mir noch Sorgen über meine Pflanzen. Keine Ahnung, ob das irgendwie mit dem Düngen zusammenhängt oder mit dem oben beschrieben, aber: Die Pflanzen sind jetzt schon 1,5 Wochen im Becken und sehen ehrlichgesagt nicht mehr so gesund aus, wie am ersten Tag. Ein paar haben ganz kleine schwarze Pünktchen an den Stielen, andere haben Blätter, die etwas durchsichtig werden und wieder andere haben kleine bräunliche Stellen. Nicht so, dass es aussieht als wären sie alle hin, aber es fällt auf, dass sie wie gesagt nicht mehr so frisch aussehen, wie zu Beginn.
 
Hallo,
vier Panzerwelse in 60 Litern machen keinen Nitritpeak, da bin ich ziemlich sicher, zumal wenn mit Starterbakterien gearbeitet wurde. Nitrit muss immer gerne bei unerklärlichen Todesfällen herhalten, aber man sollte das differenziert betrachten.
Erstens, führt Nitrit nicht automatisch und sofort zum Tod. Nitrit ist nicht gesund und in hoher Konzentration auch tödlich für Fische, aber diese Konzentration muss man erst mal erreichen.
Zweitens ist eine Nitritvergiftung ein Phänomen, das alle Fische im Becken gleichermaßen betrifft. Es sollten dann also alle an der Oberfläche hängen und "hecheln" (Nitrit hemmt die Aufnahme von Sauerstoff über die Kiemen), und nicht nur einzelne.
Drittens. Um einen Nitritanstieg durch Futterreste zu bekommen, muss ziemlich viel über einen längeren Zeitraum (mindestens über Nacht) im Becken "gammeln". Auch hier lösen ein paar übrig gebliebene Flöckchen keine Katastrophe aus. (Was nicht heißen soll, dass man nicht doch lieber die Futtermenge sorgfältig an die Fische anpassen sollte.)
Wenn Fische unerklärliche Symptome zeigen, ist Wasserwechsel immer erst mal das, womit man nichts falsch machen kann.
Pflanzendünger hat mit dem Unwohlsein der Fische am allerwenigsten zu tun, also bitte entspannt und nach Packungsanweisung weiter düngen.
Bei Fischen kommt es immer mal wieder zu unerklärlichen Todesfällen, auch zu Todesfällen, die man als Tierhalter weder vorhersehen noch verhindern kann. Man hat auch nicht automatisch gleich was falsch gemacht, wenn Fische sterben.
Viele Fische aus dem Handel haben eine Stress-Roßkur hinter sich. Irgendwo gezüchtet (Asien?), Reise, Quarantäne, Händlerbecken, und auch nicht jeder Fisch hat von vorneherein die beste Qualität. Kurz nach dem Umsetzen verstorben, liegt nahe, dass der (unvermeidliche) Stress das Tier getötet hat. Vielleicht war es auch schon vorher krank.
Panzerwelse verfügen übrigens über Darmatmung, das heißt, sie "schnappen nach Luft", pressen die dann in den Darm, und dort findet ein Gasaustausch statt. Das ersetzt die Kiemen nicht, unterstützt sie aber. Insofern ist es normal, dass PW manchmal zur Oberfläche schwimmen, um Luft zu holen.
Wenn Du Dir über den Sauerstoffgehalt des Wassers unsicher bist, miss mittels Tröpfchentest nach. Wasser zum Test ins Geschäft zu bringen, ist in diesem Fall nicht sinnvoll, da der Sauerstoffgehalt der Probe sich bis zur Ankunft im Lsden schon verändert hat, sodass eine sinnvolle Aussage nicht mehr zu treffen ist. Auch ein Nitrittest räumt so manche Frage aus dem Weg und sollte man anfangs daheim haben.
Um den PW weiteren Stress zu ersparen, solltest Du die Gruppe aufstocken, sobald keine unerklärlichen Todesfälle mehr auftreten. PW sind Familientiere und fühlen sich in Gruppen ab 6, 7 Tieren aufwärts richtig wohl.
Zu den Pflanzen: Viele Pflanzen brauchen erst mal eine "Eingewöhnungszeit", in der sie auch mal ein paar Blätter abwerfen und neue bilden. Blasse, "durchsichtige" Pflanzen deuten auf Lichtmangel hin. 60 Liter sind üblicherweise mit einer Röhre beleuchtet; hier lohnt sich die Anschaffung eines Reflektors, um die Lichtausbeute zu erhöhen.
Man muss auch immer ein bisschen ausprobieren, welche Pflanzenart mit den Gegebenheiten gut zurecht kommt. Manche haben sich auch bei mir nicht bewährt und sind deshalb wieder rausgeflogen.
Abschließend: Ein Aquarium ist keine monokausale Angelegenheit. Es ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren, deshalb sind einfache Erklärungen ("der PW ist gestorben, weil Du zu viel gefüttert hast") meist nicht mehr als ein Ratespiel. Kann sein, kann aber auch nicht sein. Vielleicht hatte er Kiemenwürmer (Atemprobleme), vielleicht Stress, vielleicht eine Fehlbildung der inneren Organe, vielleicht eine unentdeckte Krankheit, vielleicht Sauerstoffmangel (glaube ich nicht).
Das soll Dich nicht entmutigen, es soll Dir nur aufzeigen, dass Du mit der Suche nach Erklärungen möglicherweise unnötig Zeit verschwendest.
Was Du tun solltest: den Tieren gute Lebensbedingungen bieten, gute Wasserhygiene (Wasserwechsel regelmäßig wöchentlich), gutes Futter, Becken nicht überbesetzen. Dann hast Du die besten Chancen, dass Deine Tiere gesund und (je nach Gattung) alt werden. Wenn dann doch mal einer stirbt, ist das traurig, aber nicht zu ändern.
Viele Grüße,
Susanne
 
Vielen Dank erstmal, dass Du dir die Zeit genommen hast, eine so lange und ausführliche Antwort zu meinen Problemen zu geben. Das war sehr aufschlussreich!

Den drei verbliebenen Welsen ging es heute so wie gestern. Zwei sind aktiv und einer hängt oben - das Wasser ist trüber als am Vorabend. Ich werde jetzt einfach mal Morgens und Abends das Wasser großzügig wechseln und mir die genannten Tipps ans Herz legen. Danke!

Zu den Pflanzen könnte ich eine exakte Liste anbieten, mit dem, was ich mir da ins Becken geholt habe. Ich hab' da so den leisen verdacht, dass da das eine oder andere nicht zusammenpasst, denn mir wurde alles wort- und kommentarlos verkauft. Was keine Unterstellung an den Händler sein soll, sondern womit ich vielmehr sagen will, dass ich nicht groß drüber nachgedacht habe, dass die Pflanzen, ebenso wie die Fische aufeinander abgesimmt sein sollten!?

Pflanzen:
Echinodorus spec.
Echinodorus bleheri
Lilaeopsis brasiliensis
Alternanthera Sessilis
2x Hygrophilia Salicifolia
Glossostigma elatinoides
Echinodorus cordifolius 'Mini'
2x Micranthernum Micranthemoides
 

elchi07

Moderator
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Hallo [dein Name],
Carcharhinus schrieb:
Den drei verbliebenen Welsen ging es heute so wie gestern. Zwei sind aktiv und einer hängt oben - das Wasser ist trüber als am Vorabend. Ich werde jetzt einfach mal Morgens und Abends das Wasser großzügig wechseln und mir die genannten Tipps ans Herz legen. Danke!
die großzügigen Wasserwechsel (mind. 2/3) sind auf jeden Fall angebracht. Zu klären wäre aber noch, warum das Wasser so schnell trüb wird.
- Ist irgendetwas im AQ, was gammelt (Futterreste, Pflanzenteile, Wurzel,...)?
- Läuft der Filter noch oder ist er verstopft?
- Was für ein Modell ist es und wie ist er bestückt?
- Du hast geschrieben, dass du wohl zu viel gefüttert hast. Was und wieviel hast du denn gefüttert?

Hast du ein aktuelles Bild, dann stell das mal hier rein - evtl. hilft uns das weiter.

Viele Grüße
Roman
 
Nachdem ich jetzt alle 12h das Wasser zu mindestens 50% wechsle, scheint es dem dritten Wels besser zu gehen. Er ist jetzt aktiver und geht nur noch am Ende der 12h kurz eine Weile nach oben, bis ich es halt wieder wechsle. Ich hoffe, dass sich das Gleichgewicht bald einstellt, dass ich zu erreichen versuche ... :?

- Gerade am Anfang, als ich die Pflanzen eingesetzt hatte schwammen ein paar lose Blätter herum und ein bisschen von dem Zeug, das um die Wurzeln ewickelt war. Ich habe nur das Gröbste herausgefischt, später dann auch die Kleinteile. Im Augenblick schwimmt eigentlich nichts rum, was lose ist und gammeln könnte.
- Inwiefern der Filter läuft oder nicht kann ich schwer beurteilen ... also bevor das Wasser durch die Pumpe geht und aus der Biobox wieder ins eigentliche Becke gelangt muss es halt durch so vier Boxen durch in denen sich so Granulat und Schwämme zu befinden seinen. Davon sieht man aber, wenn man die nicht rausholt, nur den oberen Weißen, der jetzt abe so bräunlich ist. Die Pumpe scheint unverändert zu arbeiten.
- Es ist ein 60l AQ von aqualantis mit einer Biobox 1 (schwarzer Kasten, in dem sich ganz rechts Einsaugschlitze befinden, wo das Wasser an einem Heizstab vorbeigeht, durch die vier Filterebenen und dann zur Pumpe, die das Wasser durch ein Röhrchen nach oben pumpt und durch ein Loch knapp unter der Wasseroberfläche herausfließen lässt).
- Gefüttert habe ich erst am Samstag (Freitag Abend kamen die Fische rein). Da dann 2 Tabletten und ein bisschen Hauptfutter. Ich stellte schnell fest, dass das zu viel war, da die Flocken zu 90% unangetasten blieben und auch nach Stunden noch rumschwammen. Jetzt füttere ich alle 12h - immer nach dem Wasserwechsel - nur noch 2 Tabletten. Die werden genüsslich innerhalb von 1h aufgefressen und nichts schwimmt mehr rum.

Hier habe ich mal ein paar Bilder gemacht. Ich hoffe, man erkennt was. Ich musste relativ nah ran gehen, weil die Kamera nicht so besonders gut ist.

http://i3.photobucket.com/albums/y92/svern/Foto893.jpg
http://i3.photobucket.com/albums/y92/svern/Foto895.jpg
http://i3.photobucket.com/albums/y92/svern/Foto896.jpg
http://i3.photobucket.com/albums/y92/svern/Foto897.jpg
http://i3.photobucket.com/albums/y92/svern/Foto898.jpg

Edit: Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass die Bilder ca. 1h nach dem Wasserwechsel entstanden ist. Normalerweise wirbelt da nicht ganz so viel rum. Ich werde morgen nochmal 1-2 Bilder vor dem Wasserwechsel einstellen.
 
Hallo,

also, ich finde die 2 Tabs alle 12 Stunden für 4 Panzerwelse deutlich zuviel. Das könnte erklären, woher die permanente Trübung kommt, auch wenn die nach einer Stunde aufgefressen sind, wie Du sagst. Vielleicht solltest Du nur höchstens einmal am Tag was geben und auch nicht mehr als 2 Tabs, eher weniger. Anfangs neigt man übrigens dazu, deutlich zuviel zu füttern. Denen schadets nichts, wenn man mal einen oder auch 2 Diättage einlegt, ganz im Gegenteil. Ich füttere meine Fische meist so alle 2 Tage, denen gehts prima, stehen alle gut im Futter und Ausfälle hatte ich keinen einzigen bisher. Am Anfang hab ich aber auch zuviel reingeworfen, was mir ein handfestes Problem mit meinem Phosphatwert eingebracht hat. Bis mir mal jemand sagte, dass weit mehr Aquarienfische an Verfettung sterben als verhungern. Lange rede, kurzer Sinn: Ich würde deutlich weniger Füttern, zur Sicherheit den Nitritwert checken und den Ausströmer vom Filter (da wo das Wasser ins Aquarium zurückfliesst) so einstellen, dass die Wasseroberfläche in Bewegung ist, um den Sauerstoffeintrag zu erhöhen. Und dann weiter fleißig Wasser wechseln, bis das Wasser klar bleibt und der Fisch nicht mehr oben schwimmt.

Liebe Grüße
Dani
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Carcharhinus schrieb:
- Inwiefern der Filter läuft oder nicht kann ich schwer beurteilen ... also bevor das Wasser durch die Pumpe geht und aus der Biobox wieder ins eigentliche Becke gelangt muss es halt durch so vier Boxen durch in denen sich so Granulat und Schwämme zu befinden seinen. Davon sieht man aber, wenn man die nicht rausholt, nur den oberen Weißen, der jetzt abe so bräunlich ist. Die Pumpe scheint unverändert zu arbeiten.
was für Granulat meinst du? Sind das so schwarze Körnchen - also Aktivkohle?

Kannst du den Filterauslauf verstellen, so dass sich die Wasseroberfläche deutlich bewegt? Das fördert den Gasaustausch - also die Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff und Austreibung von CO2.

Fütterung würde ich auf einmal pro Tag bzw. einmal alle 2 Tage reduzieren.

Viele Grüße
Roman


edit: Ja Dani, da hab ich wohl zu langsam geschrieben :wink:
 
Okay, das hilft mir auf jeden Fall :) danke!

Heute morgen war das Wasser wieder total trüb und ich bin jedes Mal ziemlich beunruhigt, ob nicht über Nacht wieder einer gestorben ist :S

In einem der vorigen Beiträge habe ich mal meine Pflanzen aufgelistete. Würdet ihr sagen, dass die zusammen passen? Ich hab irgendwo was von Monokulturen und Echinodorenschwierigkeiten etc. gelesen, bin da aber ziemlich überfragt. Hoffe, ich habe mir da keine falsche Kombination gebastelt.

Edit: Außerdem habe ich festgestellt, dass das Wasser beim Wechseln zunehmend stinkt ... worauf ist das zurückzuführen?

Hier ein Bild von meinem Filter, 3 schwammige Ebenen in weiß, schwarz und blau und dann diese tonfarbenen Kügelchen: http://i3.photobucket.com/albums/y92/svern/Foto901.jpg

Soll ich den sauber machen oder so lassen?
 
Auf keinen Fall sauber machen! Damit wirds nur noch schlimmer. Würde den Filter auf volle Kraft stellen und maximal eine Tablette pro Tag füttern. Meine acht aeneus bekommen vier Tabimins am Tag.
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,

in der zweiten Box von oben ist ein Filterschwamm mit Aktivkohle drin. Den solltest du dringend gegen einen normalen Filterschwamm oder Filterwatte austauschen.
Die Aktivkohle wird nur zum entfernen von Medikamenten benutzt. Ansonsten hat sie im Filter nichts zu suchen.

Also:
1. Aktivkohleschwamm raus
2. normalen Filterschwamm oder Filterwatte rein
3. Wasserwechsel wie bisher, wenn Wasser trüb ist
4. Nur alle 2 Tage wenig füttern

Viele Grüße
Roman
 
Habe die Fütterung auf eine Tablette am Tag reduziert und den Wasserstrom mal von senkrecht auf waagerecht korrigiert. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, aber das Wasser war heute Abend nicht trüb und die Welse schwimmen munter herum. Irgendwie scheint die Lage sich verbessert zu haben :D

Da wäre aber nun etwas anderes, was mir aufgefallen ist - mich zwar nicht beunruhigt - aber ich frag lieber mal nach: undzwar sind meine Panzerwelse an den "Seiten" schwarz gewesen, also hatten so einen kleinen schwarzen Fleck. Der wird nun immer heller und heute ist mir aufgefallen, dass die Fische etwas durchsichtiger zu werden scheinen. Hab ich Grund zur Sorge?
 
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