Ich wünsche mir....

...dass alle einen aussagekräftigen Threadtitel verwenden *gg*

Nein, im Ernst - ich wünsche mir Begleitung :D
Für mein neues Becken. So Gott und ein paar Versicherungsfuzzis wollen, steht ja hier bald ein 240l Becken.
Und weil ich grad ein bißchen Ablenkung gut gebrauchen kann, dachte ich, ich nerv schon mal mit meiner Planung und frag nach eurer Meinung.

Also HALLO :D
Mit unseren ersten Becken im Oktober oder so bin ich mit wehenden Fahnen in alle möglichen Anfängerfallen gerannt und das würd ich diesmal gern vermeiden. :roll:
Ich habe zwar seitdem etliche Stunden lesend in diesem Forum verbracht und viel gelernt, möchte aber trotzdem lieber auf Nr. Sicher gehen.

Generell bin ich niemand, der sich an hier oftmals verpönter "Fischsuppe" stört, aber der Zufall wollte es, dass ich über meine Favoriten einen Besatzwunsch entwickelt hab, der (glaube / hoffe ich) ganz gut passt.

Also:

Wasserwerte aus der Leitung:
PH 7,4
GH 13,8
KH ca. 10

Angetan haben es mir die Paradiesfische (Macropodus opercularis)
Die möchte ich unbedingt. Geht doch in 240 Liter, oder?
Lieber nur ein Pärchen, oder geht bei ausreichender Strukturierung auch mehr?
Dazu hätte ich gern einen Schwarm (15?) Odessa-Barben (Puntius padamya).
Ist das möglich, oder sind das bekannte Flossenzupfer?
Dann hätt ich gern für den unteren Bereich eine Gruppe (10?) Dornaugen (Pangio kuhlii).
Kommen die noch mit dem PH-Wert zurecht?

Ja, hier ist meine Besatzwunschliste eigentlich zu Ende.
Ich würde furchtbar gern noch Melanotaenia boesemani halten, befürchte aber, dass das Becken zu klein ist (ist es?).

Dem Fischbesatz entsprechend würde das Becken dann mit dunklem Bodengrund und reichlich "Struktur" sowie Schwimmpflanzen ausgestattet. Die Schwimmpflanzen wollt ich auf einen Teil des Beckens beschränken, damit die Labyrinther genügend Möglichkeit zum Auftauchen haben. Da ich wg der Barben an eine leichte Strömung gedacht hatte, werden die sich eh bestimmt in eine Ecke drängen.

Soweit dazu. Für neue Vorschläge (Ersatz für die gewünschten Boesemänner) bin ich natürlich offen :wink:

Zuletzt möcht ich noch sagen: Ich hab mir wirklich Mühe gegeben, mich anständig zu informieren.
Falls das hier dann völliger Quark ist, könnt ihr mir das gerne sagen - aber bitte nicht so zerrupfen :lol:

Und dann hab ich nochmal ne vielleicht blöde Frage....wenn auf Seiten, wie z.B. dem Aquarium Guide unter Haltung "einzeln" steht....meinen die dann ganz einzeln oder nur als einziger seiner Art? :hm:

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lso irgendwie fehlt noch was :roll:
 
Hallihallo,

vorab: weder zu den Odessabarben noch zu den Boesemanis kann ich Dir was sagen.

Makropoden zusammen mit Dornaugen funktioniert hier schon seit längerem. In 240 Litern machen sich Paradiesfische sogar richtig gut.
Grundvorausetzung ist aber wirklich eine gute Strukturierung. Für die Dornaugen Steinhaufen, Laubhaufen - für die Makropoden Sichtbarrieren in Form von Wurzeln und dichten Pflanzenecken und meiner Meinung nach unbedingt Schwimmpflanzen (nicht unbedingt Lemna). Wenn Du den Dornaugen Strömung gönnen willst, dann stell' diese nach unten. Hier kommen sie aber prima ohne Strömung zurecht.

Bei 240 l würde ich mind. 20 Dornaugen nehmen und nur ein Pärchen Makropoden (mit Paarhaltung habe ich die besten Erfahrungen gemacht). Mein Tipp: kauf' ein paar Kardinälchen dazu - dann musst Du das Aquarium nicht einmal heizen.
Wenn Du heizt, dann musst Du damit rechnen, dass sich die Makropoden zu Dauerlaichern entwickeln und Du musst drauf achten, dass die Dornaugen genügend Sauerstoff abbekommen. weil ja wegen der Makropoden die Wasseroberfläche nicht sonderlich bewegt werden darf/soll.
 
Moin Piddi :)

Danke fürs "Mucken" :wink:
Hm....dann vielleicht statt der Odessa- lieber Brokatbarben....die brauchens auch nicht so warm....

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Die Kardinälchen gefallen mir nüscht :stille:
 
Hallo,
Erfahrungsbericht zur Wasseroberfläche :)
Ich habe hier Fadenfische zusammen mit Welsen; da ergibt sich das gleiche "Problem" des Gleichgewichts zwischen ruhiger Wasseroberfläche und ausreichend stattfindendem Gasaustausch. Das halbe Becken ist mittlerweile mit Schwimmpflanzen bedeckt (Muschelblumen). Dort läuft sich die Filterströmung tot, die andere Hälfte der Oberfläche ist sichtbar, aber nicht gerade heftig bewegt. Zusammen mit einem dichten Bewuchs reicht das, um genügend Sauerstoff ins Wasser einzubringen (bei moderatem Gesamtbesatz, allerdings, ich wüsste nicht, ob es noch reichen würde, wenn ich einen Besatz a la "Rush Hour" da drin veranstalten würde.)
Seit die Muschelblumen eingezogen sind, wird hier auch gelegentlich ein Schaumnest gebaut. Als ich die Schwimmpflanzen noch nicht hatte (ich musste erst experimentieren, welche Schwimmpflanzen nicht gefrühstückt werden), fand keinerlei Nestbau statt. Eine freie Wasseroberfläche ist also ein gutes "Verhütungsmittel", das sollte man im Hinterkopf behalten, falls einer der Insassen sich beim Brüten als Wüterich herausstellt.
Zu den Barben: da informiere Dich bitte nochmal sorgfältig; evtl. in einem Forum für Labyrinthfische - mir wurde von der Vergesellschaftung der meisten Barben mit Langflossen und Fadenfischen generell abgeraten; man wisse nie so genau, welche sich zu Flossenzupfern entwickeln. Einzig Eilandbarben seien wohl zuverlässig harmlos; aber wenn Dir Kardinäle nicht gefallen, dann magst Du die wahscheinlich auch nicht.
Wenn es nicht unbedingt asiatisch sein soll, könntest Du Dich noch unter den Salmlern umschauen. Ob es da allerdings welche gibt, die es ungeheizt vertragen, weiß ich nicht. Viele Fische sind ja auch, was die Temperatur betrifft, etwas anpassungsfähig (nur Schwankungen vertragen sie alle schlecht) - vielelicht ließe sich ja auch ein guter Kompromiss einrichten.
Nur interessehalber: Welcher Opercularis soll es denn werden? Rot, Schwarz oder Blau? Ich habe den roten mal im Hochzeitskleid gesehen, das war ein Anblick, den man erst mal toppen muss. Von den Haltungsbedingungen sind sie ja alle gleich, es handelt sich hier nur um Farbschläge.
Zu Deiner letzten Frage: Wenn irgendwo einem Fisch "Einzelhaltung" verordnet wird, würde ich sagen, es bezieht sich auf ein einzelnes Exemplar der Gattung, wie z.B. bei Kampffischen. Um welchen Fisch ging es denn da genau?
Viel Spaß noch beim Weiterplanen,
Susanne
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,
biooma schrieb:
...dann vielleicht statt der Odessa- lieber Brokatbarben...
von allen Barben, die ich bisher gepflegt habe, waren die Brokatbarben bei mir am friedlichsten. Flossenzupfen oder an Fäden knabbern konnte ich bei denen nie beobachten.

Viele Grüße
Roman


PS: @biooma - benutze doch in Zukunft bitte die "Ändern"-Funktion, wenn dir zu deinem letzten Post innerhalb einer Stunde noch was eingefallen ist. Danke!
 
Hallo Textehexe :)
Das hier
Textehexe schrieb:
Eine freie Wasseroberfläche ist also ein gutes "Verhütungsmittel", das sollte man im Hinterkopf behalten, falls einer der Insassen sich beim Brüten als Wüterich herausstellt
werd ich mir merken, danke ;-)

Textehexe schrieb:
Nur interessehalber: Welcher Opercularis soll es denn werden? Rot, Schwarz oder Blau?

Ich dachte da an blau oder evtl rot - tendiere aber zu blau.

Textehexe schrieb:
Um welchen Fisch ging es denn da genau?
Viel Spaß noch beim Weiterplanen,

Um diesen hier

http://www.aquarium-guide.de/h8_wel_grossmaulwels.htm

und danke, Spaß werd ich wohl noch haben :D


elchi07 schrieb:
PS: @biooma - benutze doch in Zukunft bitte die "Ändern"-Funktion, wenn dir zu deinem letzten Post innerhalb einer Stunde noch was eingefallen ist. Danke!

Stimmt, das hast du mir schonmal gesagt - entschuldige :oops:

Kann noch irgendwer was zu den boesemanis sagen?
 
Kommt davon, wenn man so einen dämlichen Threadtitel nimmt :stille:

Kann niemand mehr was zu den boesemanis sagen?
 
Hallo Oma :D
Vorweg, ich habe nie Regenbogenfische gehalten. Die M. boesemani kenne ich aber hier aus dem Zoo, wo sie in einem großen Schauaquarium schwimmen. Nach diesem Anblick würde ich sie eher nicht in 200 Litern halten.
1. Sie werden ganz schöne Brocken (Endgröße).
2. Sie wollen in der Gruppe gehalten werden, also mind. 6 oder 7 Exemplare, was dann eben schon 6 oder 7 "Brocken" wären.
3. Sie sind, zumindest im Zoo-Aqua, recht schwimmfreudig und eigentlich immer "auf Achse". Dafür wäre in Deinem Becken einfach nicht genug Platz.
Würde es sich um einen Paarfisch handeln, der vielleicht nicht gar so sportlich ist, würde ich sagen, okay, diese Endgröße ist die "Oberkante" für Dein Aqua, aber bei passender Einrichtung und guter Gesellschaft kann das gehen, und es sind ja nur zwei. Sieben "aufwärts" Fische dieser Größe, plus die angestrebten Paradiesfische, halte ich einfach für zu viel.
Rein größenmäßig könntest Du die Melanotaenia praecox, vulgo Diamant-Regenbogenfisch, hier im Handel auch manchmal als Neon-Regenbogenfisch, mal anschauen. Ein Grüppchen davon wäre eher vorstellbar.
Ob sie sich mit Makropoden vergesellschaften lassen, weiß ich nicht. Makropoden sind ja recht selbstbewusste Fische, ich weiß nicht, ob sie die Gesellschaft anderer so lebhafter Fische dulden würden.
Wenn die M. praecox Dir gefallen, frage doch wegen der Vergesellschaftung hier nochmal im Unterforum "Fische" nach.
Schöne Grüße,
Susanne
 
Hi Hexe (das "Susanne" überseh ich mal galant) 8)

Dass die groß werden und gern schwimmen und in eine Gruppe gehören, weiß ich wohl.
Ich schrieb ja, ich fürchte, dass Becken ist zu klein.
Aber die meisten Angaben, die ich gefunden hab sagen "1m Kantenlänge" - ich hab dann 1,20 - da dacht ich, ich frag mal.
Naja, sehr schade, die gefallen mir gut.

Muss ich mir was anderes einfallen lassen...zwei Makropoden und die Barben....ich find da fehlt was :|

Trotzdem danke ;-)
 
Guten Morgen,
vielleicht würde es sich lohnen, wenn diese Fische Dir so am Herzen liegen, nochmal in einem speziellen Forum für Regenbogenfische nachzufragen. Vielleicht gibt es Halter, die sie auf 120 cm halten, die Dir berichten können, wie das funktioniert.
Ich war in meiner Betrachtung von 100 cm ausgegangen. Keine Ahnung, wie ich auf das schmale Brett komme... tut mir aber Leid...
Gerade die Größenangaben für Becken im Netz sind oft hanebüchen, da seit Urzeiten voneinander abgeschrieben. Früher (in den 60er und 70er Jahren, also der Zeit, in der auch viele Handbücher entstanden sind, aus denen heute noch abgeschrieben wird) hat so mancher seine Guppys halt auch in 25 Litern gehabt, weil größere Pötte noch nicht so verbreitet waren. Heute würde niemand mehr die Haltung von Guppys in 25 Litern empfehlen - das Bessere ist des Guten Feind - wird fahren heute ja auch angeschnallt Auto.
120 cm ist dann doch schon ein Stück Wasser. Da 10 M. boesemani rein, und sonst nix, halte ich nicht von vorneherein für Quark. Nur die Vergesellschaftung mit den Makropoden wird wohl, wie ich Makropoden kenne, da eher nicht funktionieren. Makropoden sind gerne die Chefs im Ring und kommen tatsächlich auch nur zur Geltung, wenn sie sich im Becken entfalten können. Von der Endgröße sind sie ja dann kaum größer, wenn überhaupt als die M.b. Ich befürchte, sie würden da sowohl optisch ("Oma? Warum hat der eine von den Regenbogenfischen so längere Flossen?") als auch in ihrem Verhalten untergehen.
Zumal noch dazu kommt, dass Regenbogenfische es wohl gerne bewegt mögen, also kräftige Strömung, während Paradiesfische es ruhig brauchen - moderate Strömung, Schwimmpflanzendecke. Das ist kein Ausschlusskriterium, kommt aber noch obendrauf.
Aus meiner Sicht würde ich entweder es mit den M.b. versuchen, eine Gruppe und nur noch Bodenbewohner vergesellschaften (Panzerwelse oder Dornaugen, Sandboden vorausgesetzt). Oder Paradiesfische mit einem kleineren Gesellschaftsfisch (evtl. M. praecox, aber vorher noch mal Infos einholen) und Bodenbewohnern.
Oder ich würde noch mal tief in meinen Geldbeutel gucken und überlegen, ob ich mir nicht ein 150-cm-Becken aufstellen kann. Da kann man dann auf jeden Fall auch größere Regenbogenfische drin halten, oder auch größere mit kleineren Vergesellschaften.
Schöne Grüße,
die Hexe
 
Hi :)

Also die Sache mit der Optik kam mir auch schon in den Sinn....
Schade, hätte gern neben den Makropoden noch einen etwas größeren Blickfang gehabt.

Aber wurscht.
Wie wärs dann mit 20 Dornaugen, 2 Makropoden, 10(?) Brokat- und 10 (?) Prachtbarben?
Oder ist das zuviel?
Die Barben gründeln ja angeblich auch, ist dann der Boden überbesetzt?

So viele Fragen :roll:


Edith sagt (gut, gell Roman ;-) ): Ich HABE grade relativ tief in meinen Geldbeutel geschaut und besagtes 240l-Becken gekauft. Dieses ist gleich beim Transport zerdeppert worden. Ich mag jetzt nicht den Schrank auch noch abschreiben und alles komplett neu holen :box:
 
Hallo,
das mit dem Becken ist ja obermäßiges Pech. War's ein Privatkauf bzw. -transport, oder kann man den Schaden einer Lieferfirma aufs Auge drücken?
Nochmal zum Besatz:
Als überbesetzt würde ich auch die Bodenregion nicht empfinden. Barben gründeln zwar, sind ja aber keine am Boden lebenden Fische. Trotzdem würde ich bei diesen Bewohnern unbedingt einen Sandboden wählen (gerade Dornaugen graben sich auch gerne mal ein). Hier empfiehlt sich übrigens der gereinigte Quarzsand aus dem Baumarkt, der entgegen einiger Schauermärchen hervorragend geeignet ist. (Bitte keinen Spielkastensand nehmen, der hat einen zu hohen Lehmanteil, was zu Wassertrübung führt).
Deine Barben habe ich gerade mal gegoogelt : sie treten leider immer wieder als Flossenzupfer in Erscheinung (also als Fische, die anderen großflossigen vertretern die Flossen anknabbern). Das kann eine Konkurrenzreaktion sein, manchmal lösen auch Flossenspitzen den jagdtrieb aus, oft geschieht es auch aus Stress. Ich habe selber keine Erfahrung mit dieser Vergesellschaftung; aus der Gesamtheit der Interneteinträge ergibt sich aber das Bild, dass ein gewisses Restrisiko bleibt.
ich suche meinerseits gerade nach Gesellschaft für meine Fadenfische aus dem asiatischen Raum und habe mich jetzt für Eilandbarben entschieden, weil man bei denen wohl "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" :wink: davon ausgehen kann, dass sie nicht zupfen. Zupfen ist ultimativer Stress für Fische.
Falls nun der Eindruck entsteht, Paradiesfische wären nicht ganz leicht zu vergesellschaften, so liegt das daran, dass sie nicht ganz leicht zu vergesellschaften sind :)
Mal noch eine andere Idee: Espes-Bärblinge? Glühlicht-Salmler? Rote Neons? Keilfleckbärblinge? Kirschflecksalmler?
Okay, das waren jetzt mehr als eine Idee...
Liebe Grüße,
Susanne
 
Textehexe schrieb:
das mit dem Becken ist ja obermäßiges Pech. War's ein Privatkauf bzw. -transport


Jaaaaaaa :?

Textehexe schrieb:
Ich habe selber keine Erfahrung mit dieser Vergesellschaftung; aus der Gesamtheit der Interneteinträge ergibt sich aber das Bild, dass ein gewisses Restrisiko bleibt.

Hab ich auch so in etwa rausgekriegt, allerdings werden zumindest die Brokatbarben als relativ friedlich dargestellt, solang sie selbst nicht unter Überbesatz oder ähnlichem leiden. Zu den Prachtbarben sind die Infos irgendwie viel spärlicher gesät, aber da ist der Tenor ähnlich.
Die Eilandbarben täten mir auch gefallen, aber nun hats mich gepackt, ein unbeheiztes Becken (mit Notfall-Heizstab) und dem Südostasien-Thema zu kreieren :roll:
Ansonsten wären Keilfleckbärblinge oder Kirschlecksalmler, eher noch aber die Eilandbarben eine Option :)
Danke für deine "Anteilnahme" ;-)
Ich glaub, ich frag mal im Fischunterforum nach den Zupfeigenschaften der Barben....
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,

wie ich dir ja schon schrieb, habe ich mit Brokatbarben nie Schwierigkeiten in Bezug auf Flossenzupfen und Stressen von anderen Fischen gehabt. Die Brokatbarben haben sich auch mit Bodentieren wie Dornaugen und Panzerwelsen vertragen. Zu den Prachtbarben und Eilandbarben kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen und gelesen hast du über sie ja schon selbst.
Ich selbst pflege derzeit Sumatrabarben und Moosbarben. Aber nicht mit anderen Fischen (außer Panzerwelsen und Antennenwelsen) zusammen, da sie doch rechte Rabauken gegenüber anderen sein können. Auch an Flossen und Fäden würden sie zupfen. Nur untereinander sind sie friedlich. Aber sie stehen bei dir ja auch nicht zur Debatte. :wink:

Viele Grüße
Roman
 
Guten Abend :)

Und danke, Roman ;-)

So, neue Idee....

2 Makropoden
20 Dornaugen
10 Brokatbarben

...und ein Schwarm Nacktlauben (Sawbwa resplendens).
Ich würde dann das Becken auf 20° temperieren.

Gibts da Meinungen zu? :D
Wie groß sollte der Schwarm sein?
 
Hallo Biooma,
jetzt habe ich gerade gelernt, was eine Nacktlaube ist, und dass das nix mit einem FKK-Kleingärtnerverein zu tun hat... man kann ja auch nicht alles wissen.
Grundsätzlich bei Gruppenfischen finde ich, dass man unter 10 Tieren nicht starten sollte. Je mehr, desto besser. Ich habe hier selber eine Gruppe von 10 Neons auf 17 aufgestockt und eine Gruppe Panzerwelse von ca. 8 auf ca. 16 und muss sagen, dass das Verhalten der Tiere sich nochmal deutlich verändert hat. Zum "Guten": Die Fische sind wesentlich aktiver und gleichzeitig gelassener, interagieren deutlich mehr und auf unterschiedliche Weise (sogar die Neons, obwohl die immer noch vergleichsweise langweilig sind) und sind auch viel schöner anzuschauen. Und das, obwohl die Gruppen ja vorher auch schon nicht zu klein waren.
Übrigens, nur für Deine Vorstellung des künftigen Beckens: Süßwasserfische sind keine echten Schwarmfische. man sieht sie also höchst selten, nämlich nur dann, wenn Gefahr droht, im Schwarm auftreten, wie es z.B. die Makrelen machen. Im "Normalbetrieb" verteilt sich ein Süßwasser-Gruppenfisch locker über die gebotene Fläche. Bei manchen Arten stecken die Männchen dann auch kleine Reviere ab, über denen sie dann stehen und bei jedem "Eindringling" die Flossen aufstellen ("Das ist mein Blatt!"). Die Mädels werden angebalzt, und meistens sind sie mit Futtersuche beschäftigt. Schön zu beobachten, aber ein anderer optischer Eindruck als ein Schwarm.
Langer Rede kurzer Sinn: Gerade von den Nacktlauben, die ja wohl eher schüchterne Fische sein sollen, würde ich eine Gruppe ab zehn aufwärts nehmen. Bekommst Du die denn überhaupt im laden zu kaufen? Bei uns habe ich die noch nie gesehen. Falls nicht, ich bin beim Googlen gerade auf einen Anbieter gestoßen: wehwehweh-e-pets.de. Die haben den auf der Liste. Man beachte allerdings die Versandgebühren, die sich wie überall bei Fischen um die 20 / 25 Euro bewegen (spezielle Tierspedition).
Was den gesamten Besatz angeht, ich schätze, das kann man gut so machen, es sei denn, die Nacktlauben würden noch irgendwelche Überraschungen bereit halten, was ich aber nicht glaube. Wenn ich keine Schuppen hätte, wäre ich bestimmt kein fieser Fisch.
(Wenn das mein Becken wäre, ich würde mir zu den Makropoden 30 Dornaugen dazu tun und 30 einer Gruppenfischart. Ich finde, es gibt nichts, was so beeindruckend ist wie eine große Anzahl Individuen einer Art. Selbst 17 Neons auf 80 cm beeindrucken schon ein bisschen. Aber das muss man natürlich nicht so machen, das ist reine Geschmackssache.)
Wann geht es denn ans Einrichten? Hast Du schon überlegt, wo Du die Pflanzen besorgen willst? (Lass Dir bitte bloß keinen Pflanzennährboden aufschwatzen. Das macht nur Sauerei im Becken, und zwar auch dann noch, wenn er längst seine Düngekraft verloren hat. Da gibt es viel klügere methoden, zu düngen.)
Schöne Grüße, und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Susanne
 

skölpadda

Mitglied
Hallo zusammen,
die Nacktlauben sind klasse Fische! :thumleft:
Meine halte ich derzeit in einem etwas zu kleinen Becken und es fehlen mir auch noch Weibchen (nur die männlichen Fische haben rot gefärbten Kopf und Kaudale), aber sie stehen wunderschön da. Geheizt wird überhaupt nicht, die kühlere Temperatur (hatte sie vorher in einem größeren, aber dafür wärmeren Becken) scheint ihnen sehr gut zu bekommen. Die Farben sind richtig kräftig geworden.
Schüchtern sind sie nur am Anfang.
Auch Berichte, daß sie kein Trockenfutter nehmen, kann ich nicht bestätigen. Die gehen auf alles, was so ins Becken geworfen wird. Lebendfutter wird natürlich bevorzugt :mrgreen:
Sie bilden übrigens nicht permanent einen Schwarm, sondern seit einiger Zeit zwei kleine Grüppchen.
Wenn ich Glück habe, kriege ich die nächsten Tage noch ein paar Mädels dazu.
Ich würd abwarten, bevor ich im Netz bestelle. Meist kriegt man sie über private Züchter oder frag einfach mal in diversen Aquariengeschäften nach. Manchmal können Händler auch direkt für Dich bestellen.
Viel Erfolg.
Gruß Sandra
 
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