Hallo Heidy,
ich bin ein ganz großer Freund von tiergerechter Haltung und bin der Meinung, daß man, wenn man sich ein Tier anschafft, verantwortlich dafür ist, daß es dem Tier möglichst optimal geht.
Aber .... Manchmal ist "möglichst optimal" eben mit Abstrichen verbunden. Ich habe selber ein gebrauchtes Aquarium inklusive suboptimaler Besatzmischung übernommen und kämpfe nun damit, das beste für die Tiere rauszuholen.
An Deiner Stelle würde ich die Shubunkin (die orange-bunten Goldfische) an einen Teichbesitzer vermitteln, aber erst abgegeben, wenn das Wetter deutlich besser ist.
Den oder die schwarzen Schleierschwänze würde ich behalten, und auch wenn ich jetzt hier Kloppe bekommen sollte, ich würde sie in dem 120 Liter Becken lassen. Eigentlich ist das viel zu klein für Goldfische, aber es sind ja nur maximal 2 Stück, die Du hältst, und gerade die Schleierschwänze sind nicht ganz so schwimmfreudig wie ihre "normalen' Verwandten. Optimal ist das nicht, aber sie zu vermitteln macht nur Sinn, wenn Du jemanden finden würdest, der ihnen bessere Lebensbedingungen bieten kann. Wenn sie in einem Gartenteich mit normalflossiger Gesellschaft verhungern oder in einem anderen viel zu kleinen Becken landen würden, dann können sie auch bei Dir bleiben.
Dann bliebe nur noch die Sache mit der Temperatur. Wie wir gerade beide gelernt haben, können Guppys auch kälteres (zimmerwarmes) Wasser vertragen. Jetzt wäre es interessant zu erfahren, welche Welse Du hast. Dann kann man da versuchen, einen Kompromiss zu schließen.