Dario hysginon - kleine rote Schätzchen

May

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@Astrid, wenn Du sie laichen siehst, was passiert denn mit dem Laich? Verpilzt der, verschwindet der oder was passiert mit dem?

Ich sehe den im Becken nicht. Wenn die sich umschlingen, dann sehe ich auch keine Eier fallen. Das läuft bei denen anders ab, als bei meinen Salmlern und Bärblingen. Bei denen ,,fliegt" es ja in alle Richtungen.
Ich hatte daher mal ,,blind" an den Stellen abgesaugt wo ich sie im Gebüsch gesehen hatte und mir einbildete auf dem Sand was zu sehen. Ich hatte dann winzige kleine blassrötliche Kügelchen im Eimer, die ich vom Sand kaum unterscheiden konnte. Die Kügelchen sanken nach vorsichtigem Schwenken etwas langsamer zu Boden, als die Sandkörner. Ich ging dann davon aus, dass es tatsächlich Laich ist und gab alles in eine flache Tupperdose. Die Dose ließ ich im Becken treiben und wechselte täglich das Wasser. Vom Prinzip her machte ich es wie mit den Corydoras longipinnis Eiern, nur dass ich die Dose nicht gewechselt hatte. Nach fünf Tagen waren die Eier dann allerdings verpilzt.

Jetzt, wo alles zugewachsen ist, sehe ich sowieso gar nichts mehr. Ich könnte nochmal versuchen, dass Moos hinten raus zu nehmen, in der Hoffnung, dass dort ein paar Eier drin hängen. Mit bloßem Auge fällt es mir nur schwer, da was zu erkennen.
Hier mal eine Seitenansicht. Das Moospolster hinter den Stängelpflanzen würde sich anbieten.
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Weitere Gründe für das Ausbleiben der Jungfische könnte vielleicht auch die Filterung sein. Es hängt ja nur ein Dennerle Nano Eckfilter drin. Die Originalpatrone habe ich raus und mit 10ppi Filterschwamm ersetzt. Der Filter soll nur ein bisschen Bewegung rein bringen. Die Hauptfilterung soll das Becken an sich erledigen. Vielleicht reicht die Strömung ja nicht aus, obwohl ich sehe, dass sich das Wasser überall bewegt.

Gruß Astrid
 

cheraxfan2

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mit 10ppi Filterschwamm ersetzt
PPI10 ist der gröbste Schwamm, der ergibt eine gute Jungfischshelter und -futterplatz. Wenn allerdings darin eine Strömung herrscht die alles in eine Motorpumpe befördert, kann das daneben gehen. Damit will ich nicht sagen das es so ist, schließlich weiß ich nicht ob es überhaupt Jungfische gibt. Wieviel Strömung ein Aquarium benötigt wird heute maßlos übertrieben, ich hatte und habe in keinem Becken eine Strömung lediglich eine Wasserbewegung, eine Strömung braucht man für Forellen.
 

May

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Hi zusammen,

der Hornfarn ist wieder rausgeflogen, der eskaliert mir viel zu schnell. Wenn die Wurzeln auf irgendeine Oberfläche treffen krallt der sich direkt fest und ist nur mit einer Menge Kollateralschaden zu entfernen.

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Daneben bei den Teddykärpflingen schaut es ähnlich aus.

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Und von unten so.

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Der erstickt wirklich alles.

Gruß Astrid
 

May

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Ja, der Verhau ist nur im falschen Becken. ;) Bei den Darios fing unten drunter alles an zu gammeln und es gab sogar ein kleines Cyanonest. Da bin ich lieber vorsichtig.
 

Apparatchik

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Cyanobakterien schaden den Fischeiern. Bei Befall im Becken schlüpfen weniger Larven.
Das habe ich bei meinen Boraras bemerkt. Vor und nach dem Befall hatte ich gut Nachwuchs, währenddessen eher wenig.
 

May

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Es war nur Daumennagel groß, direkt abgesaugt und Erdaufguss wird es schon richten.
Das ist das erste Mal seit Jahren, dass ich ein Cyanonest habe. Keine Ahnung, ob es an der fehlenden Strömung in dem Bereich liegt, absterbenden Pflanzen oder das der Hornfarn irgendwas ins Ungleichgewicht gebracht hat.
Jetzt muss eben Hornblatt wieder reichen.
 

May

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Hallo zusammen,

das Cyanoproblemchen wird langsam leider zum Problem. Das sofortige Absaugen des kleinen Spots hat nicht geholfen. Da auch ein paar Grünalgen anfingen zu sprießen und die Darios allgemein etwas schlechter standen habe ich dann mal ein Teststäbchen bemüht, um zu schauen, ob in dem Becken überhaupt Nitrat vorhanden ist und wo meine Härte liegt. Mit vier so Minifischchen wird der Eintrag kaum nennenswert sein.
Tja, dabei sprang mir dann das pH-Wert Feldchen ins Auge und zwei Tröpfchentests später war klar, dass der pH-Wert weit über 8 abgerauscht war.
Daraufhin machte ich einen großen Wasserwechsel, der den pH-Wert auf 7-7,5 brachte. Das war wohl etwas zu doll, die Darios waren daraufhin ein paar Tage ziemlich blass und scheu.
Bei den Teddykärpflingen daneben (der Verhau wie Hans so schön sagte) hatte ich auch einen großen Wasserwechsel gemacht und den Hornfarn ausgedünnt, woraufhin mir am Tag drauf drei Tiere eingegangen waren.
Zusammen mit den blassen Darios, kam ich dann auf die Idee, ob vielleicht aktuell mit meinem Leitungswasser irgendwas ist (ich verschneide ja 50%/50%). Also alles durch gemessen, aber außer erhöhte Phosphat- und Kaliumwerte nichts Ungewöhnliches feststellen können. Bis ich dann auf den Trichter kam, doch mal mein Warmwasser auf Kupfer zu testen und boing 0,1mg/l Kupfer im Heißwasser. Im Wechselwasser ist das zwar weit runter verdünnt, aber vielleicht war es für die winzigen Teddys doch schädlich.
Jedenfalls habe ich mir jetzt SaltyShrimp GH+ geholt und werde zukünftig die Wasserwechsel mit aufgesalzenem Osmosewasser machen. Den ersten dieser Art gab es gestern.

Aber zurück zum Dariobecken und den Cyanos.

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Spot 1 kam nach entfernen des Hornfarns.

Spot 2 kam nach dem großen Wasserwechsel.

Spot 3 kam letzte Woche nach Wasserwechsel mit Osmose pur, während Spot 1 ausgemerzt scheint.

Spot 4 und 5 (5 an der Scheibe) entwickeln sich seit gestern, Spot 1 weiterhin Ruhe.

Warum, wieso weshalb...keine Ahnung. Ich denke ein Zusammenspiel aus mehr Licht durch weniger Hornfarn, mehr Nährstoffe im Leitungswasser durch Düngesaison, noch mehr Licht durch längeren Taglichteinfall (Nordfenster).

Den Darios geht es aber augenscheinlich wieder besser. Das Männchen ist kräftig rot und auch die Weibchen sind zwischendurch rötlich angehaucht. Es wird gebalzt, dass die Schwarte kracht.

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Hier die anderen beiden Weibchen.

Sie war wohl gestern dran, so schlank war sie die letzten Tage nicht.
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Und sie sieht auch ziemlich reif aus.
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Könnt ihr euch noch an die kleine Tüdelütpflanze erinnern? Hier schon etwas größer.
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Die war mal als kleiner Stummel (zwei Rosetten) irgendwo bei gewesen und ich konnte sie irgendwann als Pogostemon quadrifolius identifizieren.
Die Kopfstecklinge wachsen links prima und es ist ein ordentlicher Busch geworden. Rechts die Reste kommen nicht so ganz in Quark.

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Gruß Astrid
 

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Wolf

Moderator
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Hallo Astrid,
Das sieht doch alles ganz gut aus, dann bin ich mal gespannt wann der erste Nachwuchs auftaucht.
Die chianos kann ich gar nicht erkennen, aber bin gespannt wie es mit dem gh+ so läuft, ich habe da beim letzten Wasserwechsel auch etwas verwendet.
L. G. Wolf
 

May

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Hi Wolf,

ich hatte ja auch gerade erst alles abgesaugt. Wenn man dich dran ist, dann sieht man es.

Gruß Astrid
 

May

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Hallo zusammen,

die Cyanos scheinen vorerst zurück gedrängt. Zumindest ist seit guten zwei Wochen nichts mehr nach gekommen.
Absaugen, Wasserwechsel und Aufdüngen haben da wohl gut geholfen. Zusätzlich hatte ich in dem Raum (Schlafzimmer) ganztägig die Rolladen unten gehabt, sodass das Becken kein Tageslicht von draußen mehr bekommen hat.

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Die liegende Wurzel war ja auch leicht befallen und nachdem ich sie bei jedem Wasserwechsel gut abgesaugt hatte, bekommt sie jetzt wieder ein wenig Bakterienflaum.

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In dem Becken habe ich ja von Anfang an Probleme mit ,,Flöckchen" auf den Pflanzen und ich glaube, dass das Holz vielleicht Schuld ist? Ich überlege es rauszuholen.

Ansonsten kämpft eine der Damen mal wieder mit weißen Flossenrändern.

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Ich hoffe das wird nochmal wieder.

Gruß Astrid
 

May

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Hi,

die weißen Flossenränder sind wieder weg, dafür hat der Rambo eine weiße Stelle.
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Ob die Mädels mal zurück beißen, wenn er zu sehr nervt?

Beckenbild hat leider eine Spiegelung:

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Die Cyanos sind bis jetzt immer noch nicht wieder aufgetaucht. Ich lasse mittlerweile auch wieder Tageslicht ins Zimmer. :cool:

Gruß Astrid
 

May

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Hi,

letzte Woche gab es links an der Scheibe an der Wasserkante und in den Pflanzen ein Cyanonest. Ich habe betroffene Blätter entfernt und die Scheibe abgewischt. Wasserwechsel musste ich aus Zeitmangel leider ausfallen lassen. Heute Vormittag gab es dann einen größeren Wasserwechsel als sonst inklusive Filterreinigung, Cyanos konnte ich keine entdecken. Muss ich nicht wirklich verstehen.
Am frühen Nachmittag viel mir dann auf, dass der Filter nicht geht. Also habe ich den nochmal aufgemacht, aber der will nicht mehr. Gibt keinen Mucks mehr von sich. Dann halt ab sofort filterlos.
In die Ecke habe ich dafür jetzt etwas Rotala blood Red und Pogostemon erectus gepflanzt, letzteres wächst im 240l wieder extrem gut und musste ausgedünnt werden.

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Dann gab es auch endlich was zu futtern. Darios im Glanzwurmschlaraffenland.

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Und hier nochmal zwei der Mädels @Apparatchik .

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Gruß Astrid
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo Astrid,

filterlos funktioniert meiner Erfahrung nach sehr gut, nur beim Wechsel von Filter zu filterlos muss man eine Zeitlang etwas vorsichtig sein. Dies ist eine Umstellung der Beckenbiologie.

Ansonsten: tolle Fotos und hübsches Aquarium!

(Das Rechte ist auch meiner Meinung nach ein hysginon Weibchen, das Linke ist im Foto verschwommen.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Sheya

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Danke fürs Video von den tollen Fischen.
Glanzwürmer werde ich mir auch bald mal bestellen. Ich hoffe dass ich sie evt selbst züchten kann. Es soll ja nicht allzu schwer sein.
 

May

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Gerne. Glanzwürmer gehen bei mir im Moment ganz gut. Ich habe die im Keller in einer Plastikbox mit braunem Herbstlaub.

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Die Box hatte ich mit Laub und Osmosewasser angesetzt und ungefähr zwei, drei Wochen stehen lassen. Osmosewasser nur aus Bequemlichkeit, weil das Fass direkt darunter steht. Leitungswasser geht bestimmt auch.
Ein paar Schnecken mit rein und ein paar Wasserflöhe und Cyclops vom Tümpeln mit rein. Als die nicht gestorben waren habe ich 2x 90ml Glanzwürmer gekauft und eingesetzt.

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Hauptsächlich ernähren sich die Würmer vom Laub, ich füttere aber ab und an Algenwelstabletten zu. Ein bis zweimal die Woche eine halbe oder dreiviertel in die freien Ecken. Da sammeln die sich dann schön und ich kann sie ganz leicht mit einer Pipette absaugen.

Wasser wechsel ich fast gar nicht. Einmal hatte ich es gewechselt, weil zwei Welstabletten wohl zu viel waren und über Nacht das Wasser ganz trüb wurde.

Interessanterweise werden die Schnecken hier riiiieeeesig und haben richtig schöne Häuschen.

Das Bild ist aus meiner kleineren, alten Kiste.

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