Über 400L 450L - Aus Klein wird Groß!

Shai

Mitglied
Hallo Lars,
wenn das mal alles richtig zugewachsen ist dann fallen die Fische auch weniger auf und es wirkt nicht so voll - außer zur Fütterungszeit natürlich...
Na ich hoffe das die Pflanzen schneller sind als die Algen. :p
Aber zumindest vom Gefühl her treiben die Stängelpflanzen schon mal in die Höhe, und die Salvinia hat sich gefühlt verdoppelt.

Grüße
Lars
 


Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Mal Spaß beiseite. Mir ist das mit meiner grossen Ambulie tatsächlich mal passiert. Sie steht bei mir ja weit hinten und man sieht ja nur das obene Drittel. Darüber hinaus haben die dicken Stängel einen starken Auftrieb. Ich hatte mich noch gewundert wie schnell die Pflanze der Oberfläche entgegen wächst, doch leider trieb sie jeden Tag nur etwas weiter nach oben.
L. G. Wolf
 

Shai

Mitglied
Moin,

ne Woche ohne größere Katastrophen ist geschafft.
PXL_20250118_101404171.jpg

Im unteren Teil des Hornblatt haben sich einige Algen gebildet / verfangen und es gibt hier und da feinen grünen Pelz, der aber nicht besonders extrem ist und von ein paar PHS klein gehalten wird. Auch die Rückwand ist leicht grün, hier hinterlassen aber, besonders in der Nacht, einige TDS ordentlich Spuren.
Die Salvinia muss ich ausdünnen, die ist ordentlich expandiert und auch die Algenteile vom Hornblatt müssen raus.
Ansonsten bin ich aktuell zumindest nicht wirklich unzufrieden und hoffe das es sich weiterhin langsam positiv entwickelt.


Grüße
Lars
 


Kardinal68

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Ansonsten bin ich aktuell zumindest nicht wirklich unzufrieden und hoffe das es sich weiterhin langsam positiv entwickelt.
Warum? Es steht doch nicht mal 2 Wochen. Du weißt doch: Die Geduld des Aquarianers.... :cool:
Posthornschnecken kann man übrigens leicht schnell selbst vermehren. Einfach in eine Eisschachtel ein paar ausgewachsene Schnecken geben, ein bischen Pflanzenrückschnitt dazu und jeden Tag sparsam mit Flockenfutter füttern. Die jungen Schnecken brauchen weiches Futter. Mit 5mm Gehäuse kann man die Kleinen umsetzen. So hat man kürzester Zeit 200-300 junge Posthörnchen die den Pelzalgen zu Leibe rücken.
 

kai71

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Hallo

Ich finde das Becken sieht total fantastisch aus. Die Schrägschwimmer sind echt ein echter Hingucker.

Gruß Kai
 

Shai

Mitglied
Hey
Posthornschnecken kann man übrigens leicht schnell selbst vermehren. Einfach in eine Eisschachtel ein paar ausgewachsene Schnecken geben, ein bischen Pflanzenrückschnitt dazu und jeden Tag sparsam mit Flockenfutter füttern. Die jungen Schnecken brauchen weiches Futter. Mit 5mm Gehäuse kann man die Kleinen umsetzen. So hat man kürzester Zeit 200-300 junge Posthörnchen die den Pelzalgen zu Leibe rücken.
Ich hab noch das Aufzuchtbecken von den Schrägschwimmern laufen, da kommen sicher noch ein paar Schnecken hoch.
Nachteil mit den Biotodoma ist, daß alles unter 10mm Größe als Futter endet - aber da ja andere Leute ständig mit Schneckenplagen kämpfen besteht immer ne gute Chance auf Nachschub von größeren Tieren. :cool:
Zwischenzeitlich hatte ich (unbeabsichtigt) nicht eine einzige Schnecke mehr im Becken - da wären andere froh drum. ;)

Ich finde das Becken sieht total fantastisch aus. Die Schrägschwimmer sind echt ein echter Hingucker.
Danke.
Ich bin gespannt wie die sich ausgewachsen machen, aber so ne große Gruppe sieht schon stark aus.
Ich gehe davon aus das die sich in Zukunft mehr verteilen werden, noch müssen ja vor allem die Echinodorus noch ordentlich wachsen, dann gibt es oben rum auch mehr Struktur.

Grüße
Lars
 

Kardinal68

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Shai

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Mahlzeit,

tja, meine Posthornschnecken sind wohl schon wieder größtenteils verschwunden... schon ein bisschen ärgerlich.

Ansonsten bin ich ganz zuversichtlich, auch wenn an ein paar Stellen auf dem Holz Cyanos aufgetaucht sind, welche sich aber einigermaßen Absaugen ließen. Zusätzlich mussten ein paar befallene Echinodorus Blätter raus.

Entsprechend hab ich heute nach dem WW mal einen Erdaufguss ausm Garten gemacht,... der Weg in den Wald war bei dem fiesen Regenwetter hier keine Option

PXL_20250125_131718005.jpg

Die Limnophila hat merkwürdigerweise etwas verkrüppelte Spitzen, - aber ich hab hier nicht 100% n Plan warum. NO3 ist deutlich >10 (eher sogar 25), PO4 war bei 0.2, K um 8, Mg ca. 8-10.
Auf gut Glück hab ich mal 50% der empfohlenen Dosis Masterline 1 (Eisen + SE) gegeben.
PXL_20250125_132646025.jpg
Auf dem Bild schwer zu sehen, die Krüppelspitzen sind relativ hell, teilweise fast weiß. Mal sehen obs mit den Eisen besser wird.

Grüße
Lars
 

BeowulfAgate

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Mahlzeit,

tja, meine Posthornschnecken sind wohl schon wieder größtenteils verschwunden... schon ein bisschen ärgerlich.
Hast du Amanos im Becken?

Vorgestern sah ich eine von meinen durch das Becken huschen, die hatte eine gegriffen und sie an einem ruhigen Platz ausgelöffelt, nie zuvor gesehen, immer nur mal wieder leere mittelgroße bleiche Schneckenhäuser.

Die Posthörnchen sind eigentlich rosafarbene, werden aber alle mit der Zeit heller bis ins weißliche. An was das nun liegt, keine Ahnung, mittelhartes Wasser mit Kh 8-9.
 

Shai

Mitglied
Hast du Amanos im Becken?
Nein, aber die Biotodoma vergreifen sich so ziemlich allen Schnecken <10mm. (wobei ich nicht weiß ob wenigstens die TDS noch da sind, die sind ja im Verhältnis relativ hart - da muss ich mal Nachts schauen)
Blasenschnecken hab ich zu Hauf reingegeben, die sind schneller weg als man gucken kann - nur große PHS sind meistens uninteressant, blöd nur das die halt nicht groß werden. :rolleyes:
Ich glaube beim nächsten Stammtisch muss ich mir noch mal welche mitbringen lassen.


Amanos wären wohl in der üblichen verkaufgröße auch eher Futter - hatte tatsächlich wegen den Algen mal über XL Tiere nachgedacht, aber eigentlich will ich die gar nicht - daher hab ich drauf verzichtet.

Grüße
Lars
 

Kardinal68

Mitglied
Wenn Pflanzen kümmern, denkt jeder immer an einen Mangel. Nun haben Pflanzen aber keinen Mechanismus, um die Aufnahme von gelösten Salzen zu steuern. Ab einer bestimmten Konzentration geht es dann je nach Pflanze in den toxischen Bereich. Du düngst regelmäßig und fütterst täglich Deine Fische bei einer eher geringen Pflanzendichte. Mit den Wassertests kannst Du auch nur den im freien Wasser gelösten Teil der Nährstoffe erfassen. In meinen Aquarien ist Nitrat nie nachweisbar und die Pflanzen wachsen trotzdem.
 

Mescalero

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Stimmt schon, ein als Mangel diagnostizierter Fehlwuchs kann ebenso gut ein Überschuss von irgendwas sein. Aber wenn die messbaren Werte ok sind, ist ein (toxischer) Überschuss ziemlich ausgeschlossen, würde ich sagen.

@Shai
Krüppelwuchs bei Limnophila hatte ich in meinem Walstad 60er anfangs auch. Ich wollte aber ganz bewusst "no ferts" ausprobieren und habe es ignoriert....später wuchsen neue Triebe völlig gesund und grün. Keine Ahnung was das gewesen ist.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Ich kenne mich da ja nicht aus, aber kann Krüppelwuchs nicht von zu wenig PO4 kommen und 0,2 ist ja nicht gerade viel.
L. G. Wolf
 

Kardinal68

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Aber wenn die messbaren Werte ok sind, ist ein (toxischer) Überschuss ziemlich ausgeschlossen, würde ich sagen.
Die Natur versucht das Optimum wieder herzustellen, indem das Microben alles was zuviel ist aufnimmt, speichert, umwandelt... Alles was in diesem Microbiom gespeichert ist, können wir mit unseren Wassertests nicht messen. ;)
später wuchsen neue Triebe völlig gesund und grün.
Das Phänomen gibt es oft bei neugesetzten Kopfstecklingen. Gibt sich i.d.R. von ganz allein, wenn die Pflanzen genug Wurzelmasse gebildet haben und darüber Symbiosen mit dem Microbiom aufgebaut haben.
Meine sessiliflora hatte am Anfang auch helle Triebspitzen. Jetzt ist nur noch eine betroffen.:)
2025-01-24-3.jpg
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Das Phänomen gibt es oft bei neugesetzten Kopfstecklingen. Gibt sich i.d.R. von ganz allein, wenn die Pflanzen genug Wurzelmasse gebildet haben und darüber Symbiosen mit dem Microbiom aufgebaut haben.
Dann müsste ich aber öfter Probleme damit haben, denn meinen Stängelpflanzen gebe ich gar nicht die Zeit zu wurzeln. Ich setze sie jede Woche neu.
L. G. Wolf
 


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