160l Paradiesfische/ Makropoden und welche Barben?

Hallo,

die Frage nach der Vergesellschaftung von Paraidesfischen wird zwar häufiger gestellt, aber ich habe leider nichts über die Fische gefunden, die ich mir als Besatz vorstelle.

Werte:
-160l
-Temperatur im Winter kühl
-ph: 7,5
-gh: 14

Nachdem ich unterschiedliche Besatzmöglichgkeiten in Erwägung gezogen habe, vor allem mit südamerikanischen Besatz, hat mir ein Bekannter empfohlen, mich mal bei den Asiaten umzuschauen, da es dort auch einige Arten gibt, die für kühlere Temperaturen empfänglich sind.

Besonders angetan haben es mir Paradiesfische, Makropodus opercularis.
Dazu würde ich am liebsten noch einen Schwarm halten und Bodenfische.
Leider kann ich nicht einschätzen, wie sich die Fische zueinander verhalten und freue mich auf Eure Erfahrungen.

Vorstellen könnte ich mir:
-ein Pärchen Makropoden
-Kardinalfische (sind denen die Makropoden zu wild?)
-Rubinbarben
-Messingbarben
-Prachtbarben
-Zweipunktbarben
-Zebra- bzw. Leopardbärblinge (die sind wahrscheinlich zu agil, oder?)
-für den Boden, obwohl keine Asiaten: Panzer- und/oder Antennenwelse (mir sind keine asiatischen Bodenfische bekannt, die es so kühl mögen)

Was meint Ihr? Welche Zusammensetzung wäre sinnvoll?

Viele Grüße
Sylvia
 
Hallo,
ich würde sie mit den Kardinalfischen vergesellschaften. Auf keinen Fall Zebrabärblinge, dise halten sich ja viel in oberen Regionen auf. Die Zone war bei mir mit Makropoden immer absolut tabu für andere Fische. Sie brauchen eben ihren Platz / haben ein recht großes Revier, da wird kaum was anderes geduldet. Mit Bodenfischen gabs bei mir keinerlei Probleme, dafür aber mit Wirbellosen (Schnecken, Garnelen), denen fraßen die Makropoden immer die Fühler ab. :?

Von den Makropoden hatte ich immer wieder Nachwuchs, die Balz und die Brutpflege sind recht interessant, insgesamt sind die Fische aber recht unduldsam. Auch untereinander. Immer wieder zerflederte Flossen. bei 2 Weibchen und einem Männchen wird das schwächere Weibchen nicht nur vom Männchen gejagt, sondern auch vom dominanten Weibchen. Bis zur absoluten Erschöpfung. (250l Pflanzenbecken, Platz und Rückzug war genug...) Ich habe meine Tiere letztes Jahr abgegeben.

Da ich trotzdem gerne größere Labyrinter im Becken wollte, habe ich jetzt Knurrende Guramis. Wesentlich friedlicher. Und endlich mal ein Fisch, den man auch übers Ohr wahrnimmt, die machen echt Rabatz. :lol:
 
Hallo,

und ich dachte, Kardinalfische dürfen nur mit Fischen ähnlicher Größe vergesellschaftet werden. Schön wenn das geht, die gefallen mir sehr gut.

Mit den Makropoden macht scheinbar jeder andere Erfahrungen. Ich habe mal gelesen, dass es auch friedlichere Arten gibt, habt Ihr davon schon mal was gehört?
In einem Zooladen wurde mir mal von der Vergesellschaftung von Makropoden und anderen Fischen abgeraten, seht Ihr das auch so?
Dann würde ich die Idee gleich bleiben lassen und mich auf die anderen Arten konzentrieren.

Grüße Sylvia
 
habe in meine4m becken paradiesfische und zebrabärblinge, geht prima, kein stress.
und bei mir halten sich die paradiesfische meist in den unteren regionen auf.
(Tja, da hat wohl jeder andere erfahrungen)
 
Beckengröße 160l

Hallo,

könnte auch an dem riesen Becken liegen, oder?

Also meins wird ja nicht so groß, halt nur 1m. Deshalb dachte ich auch an maximal ein Pärchen Makropoden. Ein reines Artenbecken möchte ich aber nicht und ich trau mich einfach an die Vergesellschaftung nicht so richtig ran. Wenn mir der eine positive und der nächste negative Erfahrungen schreibt, tendiere ich eher dazu mich nach den negativen zu richten.


Vielleicht findet sich noch der eine oder andere, der Makropoden erfolgreich vergesellschaftet hat und mag seine Erfahrungen hier weitergeben.


Schon mal danke und viele Grüße
Sylvia
 
Macropoden

Hallo,

also ich hatte mein Macropodenpärchen mit Guppies,Corries und Mollies zusammen zuerst in einem 112 l Becken und jetzt in 190 l. Es gab weder irgendwelche Raufereien, noch haben die Macropoden sich an den Jungfischen vergriffen.

LG
Claudia
 
Hallo Claudia,

handelte es sich um die "normalen" Makropodus opercularis? Es soll ja auch andere, verträglichere Arten geben?

Grüße
Sylvia
 
Macropodus opercularis

Hallo,

ja es sind ganz "normale" superanhängliche, verschmuste und neugierige Macropodus opercularis.

Liebe Grüße

Claudia
 
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