Übernahme eines Beckens

Hallo,

darf ich eine Frage stellen, oder ist das unhöflich, wenn ich mich damit in einen fremden Thread reinhänge?

Kai F. schrieb:
Wenn Ausströmrohr und Ansaugrohr direkt nebeneinanderliegen, ist das sogar recht gut, weil das Wasser dann einmal durchs Becken fließt, bis es vom Filter angesaugt wird.
Wie kommt das? So rein intuitiv würde man denken, wenn man Ansaugrohr und Ausströmer in gegenüberliegende Ecke legt, dass es dann durchs ganze Becken muss. Und dass es den kürzesten Weg nimmt, wenn die beiden nebeneinander liegen.

(Ich zweifel Deine Aussage nicht an, möchte nur gerne wissen, was da genau vor sich geht, strömungsmechanisch.)
 
hey,
ich hatte,schlau wie ja bin,auch den einsaugstutzen des Filters auf der einen seite und das auspusterohr auf der andere.Dann habe ich hier gelesen das das falsch ist,habe es geändert und jetzt beides auf der rechten (ist natürlich egal auf welcher seite) Seite und man sieht ganz deutlich wie das Wasser an der Oberfläche wegströmt,an der gegenüberliegenden, schmalen seite wieder runter fließt und über den boden zurück zum einsaugrohr.Somit wird das wassser mitsamt schwebestoffen ect, dem ansaugstutzen zugeführt.Man kann das sehr gut beobachten,wenn schon mal eine Wasserlinse schwimmen geht :D
So wird das ganze wasser praktisch umgewälzt.
Naja,so würde das jetzt ein Laie erklären.... vielleicht gibts ja noch ne bessere antwort.
Liebe grüße Ute
 
Ratafluke schrieb:
Hallo,

darf ich eine Frage stellen, oder ist das unhöflich, wenn ich mich damit in einen fremden Thread reinhänge?

Kai F. schrieb:
Wenn Ausströmrohr und Ansaugrohr direkt nebeneinanderliegen, ist das sogar recht gut, weil das Wasser dann einmal durchs Becken fließt, bis es vom Filter angesaugt wird.
Wie kommt das? So rein intuitiv würde man denken, wenn man Ansaugrohr und Ausströmer in gegenüberliegende Ecke legt, dass es dann durchs ganze Becken muss. Und dass es den kürzesten Weg nimmt, wenn die beiden nebeneinander liegen.

(Ich zweifel Deine Aussage nicht an, möchte nur gerne wissen, was da genau vor sich geht, strömungsmechanisch.)

Zweifel nur, das verkrafte ich :p.

Ich hab natürlich keine genauen Werte oder sonstwas. Aber das Wasser kommt ja mit einem gewissen Druck aus dem Ausströmrohr. Deshalb fließt es erstmal auf die andere Seite des Beckens. Würde das Wasser mit nur sehr wenig Druck aus dem Filter kommen, würde es natürlich nicht komplett durchs Aquarium fließen.
 
A

Anonymous

Guest
Moinsen,

@ Ratafluke
Nö, ist nicht unhöflich reinzuquatschen, besonders wenn man Fragen hat.
Wie schon erwähnt: Stichwort Wasserumwälzung.
Ausströmer neben dem Ansaugrohr (möglichst dicht unter der Wasseroberfläche und wenn möglich auf der kurzen Seite installieren). Leicht gegen die WO richten (kurz vor'm plätschern) und laufen lassen.
Strömungstechnisch werden dann kleine Wellen an der WO entstehen. So nimmt das Wasser dann Sauerstoff auf der dann "mitgenommen" wird Richtung andere Seite. Dort bricht sich das Wasser und taucht dann ab. Es entsteht eine leichte Bodenströmung die dann zurück zum Ansaugrohr fliesst, wo das ganze dann von vorn beginnt.
Je nach Fischbesatz sollte die Strömung entsprechend eingestellt sein, bzw. auch ruhigere Zonen sollten vorhanden sein damit Fische die Strömung nicht so mögen sich dorthin verziehen können.
Die richtige Strömungsrichtung wird oft stiefmütterlich behandelt. Ich habe festgestellt das sie durchaus eine wichtige Rolle spielt.
a) Sauerstoff-Transport
b) Wärme-Transport
c) Bodenreinigung / Filterleistung
d) Nährstoff-Transport
Wenn du die Strömung im AQ "falsch" einstellst wirst du an irgendeiner Stelle eine Unterversorgung haben, bzw. das kann sich auf das Wachstum von Pflanzen auswirken. Je grösser das AQ desto wichtiger ist die Strömung.
Jetzt nicht falsch verstehen: der Effekt ist nicht dramatisch, eher langfristig zu beobachten wenn die Strömung nicht optimal verläuft, aber er ist da. Definitiv!
 
Hallo,

vielen Dank an alle, die geantwortet haben.
Danke Volkmar für deinen ausführlichen Beitrag.

Mit Schrecken musste ich feststellen, dass so gut wie alle Neons und Welse weisse Pünktchen haben. Als "erfahrener" Leser dieses Forums war mir klar, dass das kein gutes Zeichen sein kann. Punktol ist auch schon besorgt. Nebenbei habe ich mir mal Teststäbchen gekauft, weil mir die Ergebnisse des alten Tröpfchentestsets nicht zugesagt haben.

Meine Wesserwerte mit Sera Streifentest:
NO3: 100
NO2: 0
GH: >16
KH: 10
pH: 7,6

Katastrophal trifft es ganz gut, denke ich. :?
Habe gestern einen Wasserwechsel gemacht. 40l raus, 50l wieder rein (Wasserstand erhöhen), also etwa 25% gewechselt.
Wie soll ich jetzt am besten vorgehen? Wasserwechseln bis der Arzt kommt, um die Werte in den Griff zu bekommen, oder die Chemiekeule auspacken, um die Punkte wegzukriegen? Ich habe hier noch ein leeres 54l Becken rumstehen, in das ich zur Not was reinpacken könnte, im schlimmsten Fall wird morgen beim Zooladen mit dem Panda in KA was nachgekauft. Das AQ mit allem drum und dran war bis jetzt kostenintensiv genug, ein paar Euro mehr macht da auch nichts mehr aus. :roll:
 
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