Hallo Gregor,
ok, bei einem 350l-Aquarium würde ich die Erlenzapfen wohl auch nicht einfach nur ins Becken werfen, der Einwand ist genehmigt. :lol: Ich habe nur in den kleineren Aquarien (bis 120l) die Erlenzapfen in Verwendung, da geht meine Methode ziemlich gut.
Das mit den Walnussblättern finde ich aber wirklich interessant, vor allem, da ich, wie gesagt, auch schon vom Boden aufgesammelte, vertrocknete Blätter verwendet habe und weder Pflanzen noch Tieren im Aquarium daraus Schaden entstanden ist. Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück?! Oder aber, anderer Erklärungsversuch, die Giftstoffe werden durch den Einsatz im Wasser verdünnt und man entfernt sie mit den üblichen Wasserwechseln nach und nach?
Wäre halt auch noch zu klären, ab wann im Jahr der Baum beginnt, in den Blättern diese Stoffe anzureichern, weil demnach ja auch wichtig wäre, bis wann man die Blätter noch unbedenklich abnehmen kann.
Ich würde jetzt laienhaft vermuten, dass diese Stoffe nach und nach ab Austrieb im Frühjahr in den Blättern angereichert werden, und im Herbst somit sozusagen die höchste Konzentration erreicht ist, und man daher die Blätter bis sagen wir Juli, spätestens August, gepflückt haben sollte? Im Umkehrschluss hieße das, dass man im Idealfall die Blätter so zeitig wie möglich pflücken sollte?
Oder ist es tatsächlich so, dass der Baum erst direkt im Herbst kurz vor dem Abwurf der Blätter mit der Anreicherung beginnt und diese somit in kürzester Zeit erfolgt und man daher bis kurz vor dem Abfallen die Blätter (so lange wie sie noch grün sind) unbedenklich abnehmen kann?