Ich meine, dass anaerobe Bakterien im Sand Sauerstoff aus oxidierten Verbindungen wie FeO gewinnen, was dann wiederum Spurenelemente an die Pflanzenwurzeln freisetzen würde... Allerdings können Wurzeln in anaerober Umgebung auch faulen.
Es gibt genügend Pflanzen, die gut mit den Nährstoffen im Wasser und mit Mulm auskommen. Aber bei vielen ist auch wichtig, dass sie was über die Wurzeln aufnehmen.
Ich hab's jetzt nicht erlebt, dass meine Wasserwerte anfangs auf Grund des frischen Nährbodens verrückt gespielt haben, aber vielleicht hatte ich nur Glück. Da war auch Sand direkt drauf statt Kies, vielleicht hats deswegen weniger Kontakt mit Wasser gehabt.
Ich bin jedenfalls ein Fan davon, Dünger direkt an die Wurzeln zu gehen, sei es als Tabletten oder im Nährboden. Hat noch keine Probleme bei mir gemacht. Der Nährboden ist spätestens nach einem Jahr erschöpft, das stimmt. Ich gebe nur Eisen als Flüssigdünger direkt ins Wasser, und das in sehr kleinen Mengen.