Hallo Tinel,
deine Frage kann man nicht so einfach beantworten. Dazu gibt es zuviele Faktoren, die das Verhalten der Krebse untereinander beeinflussen, abgesehen von der eigenen Arten aggressivität.
Es kommt natürlich hauptsächlich auf den gebotenen Platz, die Beckenstruktuierung und Angebot von ausreichend Verstecken an. Dann die Frage, wie oben schon erwähnt, wie ist der Krebs an sich. Es gibt in den unterschiedlichen Artengruppen unterschiedliche Verhaltensmuster.... wobei man sich dann aber auch nicht auf das Geschriebene berufen darf, da der Charakter eines Krebses sehr variabel sein kann. Bei manchen Haltern klappt die Vergesellschaftung und manche "ach so friedliche" Krebse müssen in Einzelhaltung, da sie alles um sie herum zerstören.
Auch spielt die artgerechte und abwechslungsreiche Ernährung eine große Rolle... "ich bekomme nicht das Protein/Grünzeug, dass ich brauche... also fresse ich halt die Fische, Artgenossen, Pflanzen, etc...."
Was ganz wichtig ist, mache dich vorher schlau und das bedeutet nicht nur einen Artikel über die erwählte/gewünschte Art zu lesen, sondern alles was du bekommen kannst. Das Internet ist da heute wirklich schon eine große Hilfe.
Dir wird auffallen,das es immer verschiedene Haltungsempfehlungen/-berichte gibt und den besten Tip den ich dir geben kann, biete immer mehr Platz als das angegebene Mindestmaß. Wenn du liest..."ein Pärchen auf 60L"... mache 80L oder mehr draus. Die Krebse werden es dir danken und dir deutlich mehr Freude bereiten.
Wenn du dir deinen Krebs ausgesucht hast und ihn natürlich auch bekommen kannst, dann schaue mal welcher Besatz passt dazu. Es ist immer schwieriger einen Krebs für einen bestehendes Becken zu finden, als den Besatz den Bedürfnissen des Krebs anzupassen.