Todesfälle zu vermelden.Bitte um Hilfe

Hallo

Wie im Titel beschrieben habe Ich leider Todesfälle zu beklagen.

Zuerst einmal zu meinen wasserwerten:

PH: 7,1
KH: 8
Temp: 26°C
Nitrat und Nitrit laut Schnelltest nicht bis kaum vorhanden.
Das Becken wird mit einer CO2-Anlage gedüngt.
Zuvor mit JBL Ferropol gedüngt.
Gefilter mit 2 Aussenfiltern.
Einen habe ich gereinigt bei Neueinrichtung den anderem zum "Animpfen" weiterlaufen lassen!

Becken: 450L 150*50*60
Besatz:
Skalarpaar
Apistogramma Cacatouides Paar
P.Pulcher Paar
Neon,Schmucksalmler
M.Ramirezi
Corydoras

Habe früher ein Paar Astronotus Occelatus für eine weile in dem becken gepflegt. Nun habe Ich die beiden in ein anderes Becken verfrachtet und komplett neu eingerichtet.

Nachdem die ersten Tiere eingesetzt wurden, lief 1-2 Wochen alles wie sonst auch ohne Probleme.
Dann kam es jedoch zu Todesfällen bei Paaren von jeweils P.Pulcher und P.Taeniatus.
Die Tiere lagen nur noch in Bodennähe und "japsten" nach Luft (wurden blasser von der Farbe her). An der Sauerstoffsättigung kann es nicht liegen, da das becken genug gesättigt ist und andere Tiere keinerlei solcher Anzeichen zeigen. Nach einem Tag in etwa wurde die Nahrungsaufnahme verweigert. Nach weitere ca 2-4 Tagen waren sie Tot. Sie wurden immer schwächer trudelten herum bis sie starben.

Momentan zeigt mein einziger T.Maculipinnis gleiche Anzeichen

Habe gestern profilaktisch einen Wasserwechsel von in etwa 80-90% gemacht.

Sollte Ich evtl. mit einem Breitbandmittel behandeln oder hat jemand Tipps für mich?


Würde mich sehr über antworten freuen


Gruß
 
Hallo

Die bereits verendeten Tiere und der Ellioti bekamen auch fülligere Bäuche.
Aber eine Bauchwassersucht bei so "vielen" Tieren gleichzeitig bzw in so kürzen abständen?


gruß
 

Diddy

Mitglied
Mati schrieb:
Becken: 450L 150*50*60
Besatz:
Skalarpaar
Apistogramma Cacatouides Paar
P.Pulcher Paar
Neon,Schmucksalmler
M.Ramirezi
Corydoras

[...]
Dann kam es jedoch zu Todesfällen bei Paaren von jeweils P.Pulcher und P.Taeniatus.
T.Maculipinnis gleiche Anzeichen
Was ist denn nun genau in dem AQ? Die P. taeniatus und die T. maculipinnis tauchen oben gar nicht auf.

Ich glaube dass die Tiere vorzeitig durch viel zu viel Stress gestorben sind. Du hast in Bodennähe: Apistogramma, Microgeophagus, zwei Arten von Pelvicachromis und dann noch die armen Corydoras. Dazu im Rest des AQ noch Scalare und Thorichtys. Das ist viel zu viel. Alle diese Barsche sind territorial und beanspruchen ihr kleines Revier. Das Revier wird zudem verteidigt, was Stress für die Verteidiger, sowie für den Rest des Besatzes bedeutet.

Du solltest dringend den Besatz überdenken und eine Tiere abgeben.

Die Symptome, die du geschildert hast sind typische Krankheitszeichen für geschwächte Tiere. Die Lebenserwartung der Fische wird durch Stress massiv verkürzt und sie sterben dann an so Geschichten wie Bauchwassersucht.
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

ich halte den Besatz zwar auch für suboptimal, aber daran sind die nach der Beschreibung der Symptome nicht gestorben. Das hörst sich nach bakteriellen Infekten an, BWS könnte durchaus sein. Es gibt hochansteckende Formen. Dabei hat CHristian aber Recht, Stress verstärkt/beschleunigt Krankheitsverläufe oft.

Ich würde auch mal sebstkritisch überprüfen, ob die Beckenhygiene ok ist und die Einrichtung jedem Fisch den nötigen Rückzugsraum bietet. Dann würde ich auch den Besatz verändern und die Anzahl der Barscharten reduzieren. Neben den Skalaren ist eine, max zwei bodenorientierte Zwergbuntbarscharten bei der Beckengröße vertretbar. M. ramirezi haben m.E. neben Skalaren nichts zu suchen, da sie sich kaum gegen die durchsetzen können.

Ob ZBB mit Corydoras klappt, mußt du auch beobachten. Wenn die genug Ausweichfläche haben, um den ZBB nicht ins Gehege zu kommen, kann das klappen.

Ein Bild der GEsamtansicht des Beckens und gute Nahaufnahmen der betroffenen Tiere würde ne Menge weiterhelfen.

Gruß
 
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