Steine,Holz

Hi!
Meine Vermutung wäre, dass es in dem Fall genau das falsche war, möglichst dünne Äste zu nehmen. Junges Holz ist im Grunde noch nicht verholzt, führt also noch Säfte (also Wasser von den Wurzeln nach oben, Glucose von den Blättern nach unten). Je dünner das Holz also, desto größer der Saftanteil, der ans Wasser abgegeben wird. Das käme halt dann zu den eben erwähnten Zusatzstoffen noch dazu...
Holz, also wirklich verholzte Stämme, mit entfernter Rinde, werden wie eben schon erwähnt (auch z.B. bei Wikipedia unter "Nasslager" nachlesbar) mit Hilfe von Wasser konserviert. Außen rum verändert das Holz ein wenig seine Farbe und gibt eben auch Stoffe ab, aber die Struktur an sich bleibt erhalten, es fault nicht. Fürs Aquarium allerdings kann das was da abgegeben wird (die bereits erwähnten Phenole, angesammelte Schwermetalle und andere Giftstoffe, Formaldehyd, usw.) eben schon zu viel sein, auch ohne die Nährsäfte. Also besser auf Nummer sicher gehen und Holz nehmen, was eben alles lösliche schon abgegeben hat...und das passiert halt dummerweise nicht bei 2 wochen Wässern ;)
 
Hi,
ich sag ja gerade "selbst bei...". Bei dickeren Hölzer gab es eigentlich immer nur Probleme.
Ansonsten ist die Theorie zu dem Thema einleuchtend, in der aquaristischen Praxis sieht es anders aus.
 
@Steffen

Natürlich verwende ich nur Totholz,welches entweder erkennbar schon länger abgestorben ist,oder wenn es sich um frischeres Holz handelt,wird es einen Herbst und Winter der Witterung ausgesetzt.
Danach ist nichts mehr von eventuellen Säften übrig... :wink:

Gruß,
Heiko
 
Hi,

Heiko-S- schrieb:
Natürlich verwende ich nur Totholz,welches entweder erkennbar schon länger abgestorben ist,oder wenn es sich um frischeres Holz handelt,wird es einen Herbst und Winter der Witterung ausgesetzt.
Danach ist nichts mehr von eventuellen Säften übrig... :wink:
Selbst mit absolut trockenem Holz habe ich hier schon Katastrophen erlebt. Vorsichtig sollte man also auf jeden Fall sein.
Und ich bleibe weiterhin dabei: definitiv nicht für Anfänger zu empfehlen.
 
die Piddi schrieb:
Hi,

Heiko-S- schrieb:
Natürlich verwende ich nur Totholz,welches entweder erkennbar schon länger abgestorben ist,oder wenn es sich um frischeres Holz handelt,wird es einen Herbst und Winter der Witterung ausgesetzt.
Danach ist nichts mehr von eventuellen Säften übrig... :wink:
Selbst mit absolut trockenem Holz habe ich hier schon Katastrophen erlebt. Vorsichtig sollte man also auf jeden Fall sein.
Und ich bleibe weiterhin dabei: definitiv nicht für Anfänger zu empfehlen.

Hallo Piddi,

Vorsicht und genaue Beobachtung ist natürlich ein Muß....habe ich ja auch weiter oben geschrieben.
Bei mir ist übrigens eine einzige Wurzel gefault....Mangrove aus dem Fachhandel... :wink:
Kann aber Zufall sein...

Von daher ist Vorsicht beim Umgang mit Holz immer geboten...

Gruß,
Heiko
 
Als Ergänzung für geeignete Hölzer: Schwemmholz. Findet man an Seen in Buchten, in denen der Wind und Strömungen ältere Äste und Wurzel ans Ufer treiben. Je nach Länge der Wässerung absolut Aquarien tauglich. Habe solche aus Schweden mit gebracht. Die sind sogar noch besser als Moorkien, weil sich gar nichts mehr frei- oder ansetzt.
 
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