Hallo liebe Aquaristik-Freunde,
seit ca. einem knappen Jahr besitze ich jetzt schon ein 60x30x30 L Aquarium.
Ich habe es bei Zoo & Co Kaiser als Komplett-Set gekauft, der Innenfilter flog sofort raus, der er nicht drosselbar und viel zu laut war. Er wurde gegen einen Eheim 2006 Innenfilter ersetzt.
Aber so richtig "laufen" tut das Aquarium immernoch nicht richtig.
Als Pflanzen habe ich eine große Anubias barteri (die den Innenfilter schön versteckt), jede Menge Javamoos, eine Mooskugel, eine Nadelsimse.
Vorher hatte ich noch andere Pflanzen wie Cryptocoryne wendtii und Wasserpest (Egeria Densa). Los ging es damit, dass die Wasserpest nach einpflanzen aufhörte zu wachsen. Es wurde gelblich dursichtig und die Pflanze "zerfiel" förmlich in ihre Bestandteile. Ähnliches passierte auch mit der Cryptocoryne. Sie bildet zwar ständig neue Ausläufer und Blätter, allerdings sind diese sehr porös, gelblich und zerfallen regelrecht. Die Nadelsimse wächst zwar arschlangsam, aber immerhin seh ich an manchen Stellen im Kies neue Läufer wachsen. Mein Cubanischen Perlkraut konnte nie anwachsen und wurde dank der wuselnden Panzerwelse immer wieder rausgerissen.
Die einzige Pflanze die wirklich wuchert ist mein Javamoos.
Da ich am Anfang Probleme mit den bräunlichen Kieselalgen an Scheibe und Pflanzenblättern hatte, habe ich mir Quellblasenschnecken zugelegt, welche tatsächliche viele meiner Blätter gesäubert haben. Trotzdem beginnen sich jetzt langsam die Blätter meiner Anubias mit bräunlichen Stellen zuzusetzen.
Ein Bekannter von mir meinte, dass es an meiner Leuchtstoffröhre liegen könnte, da diese in den Komplettsets nicht unbedingt guter Qualität sein müssen und dem Lichtanspruch nicht immer gerecht werden. (Ich beleuchte immer so ca. 10h täglich).
Doch ich bin leider mit meinen Problemen noch nicht fertig:
Ich habe das Gefühl, dass auch mein Innenfilter sehr schnell an Leistung verliert, bereits nach 2 Wochen hat sich die Förder- bzw Strömleistung um mehr als das 3fache verringert. Mulmreste werden kaum noch eingesogen und liegen mehr am Boden und zwischen den Pflanzen (Vorallem das Javamoos hat in den unteren Schichten fiel Mulm "in sich".
Füttern tue ich meines erachtens nicht so viel, ich schmeiße eigentlich nur 1x täglich eine 2 Fingerbriese Flockenfutter oder eine Welstabs rein.
(Manchmal auch nur getrocknete Wasserflöhe und jeden Sonntag etwas gekochtes Eigelb vom Frühstücksei).
Als Besatz hatte ich ursprünglich mal 5 Panzerwelse und 5 Guppys.
Die Guppy starben kurze Zeit alle an Flossenfäule, danach stieg ich um auf 4 rote Platys und 4 Papageien Platys. Dieser Kauf war auch recht stabil, es stellte sich letzten August mein erster Nachwuchs ein (8 rote Baby Playts und 2 Papageien Platys). Es bildeten sich auch "feste Paare" heraus. Doch so nach und nach starb in langen Abständen immer mal ein Platy. Das äußerte sich folgendermaßen: Zuerst wurden die Platys ruhiger. Sie zogen sich meistens an die Ecke meines Filter, oberhalb der Wasseroberfläche und kümmerten Tag umd Tag bzw Woche für Woche ab. Erscheinen jedoch quietsch vergnügt zur Fütterung. Ich kann keine äußeren Erkrankungen feststellen, die Schuppen sind alle schön sauber und farbig in Ordnung, keine Luftschnappen an der Oberfläche, kein faseriger Kot, einfach nichts. Sie fangen an sich zu verstecken und irgendwann sind sie tot.
Den einzigen, denen es richtig gut geht sind meine Panzerwelse, die wuseln feucht fröhlich durch das Becken, meistens in Gruppen hintereinander weg.
Bei einem Wels konnte ich einen Ansatz der Flossenfäule erkennen, welche aber nach 2 Wochen komplett verschwand und der Wels ohne Medikamentenzugabe wieder gesund is und die Flosse vollständig wieder abgeheilt ist.
Ein paar Anmerkungen:
Temperatur: 25 - 26 Grad
Wasserwechsel mache ich 2x wöchentlich ca. 35 bis 40%
Die Fische klemmen keine Flossen, hängen einfach NUR rum
Ich füge gelegntlich Erlenzäpfchen hinzu
Jungfische sind alle putzmunter und wachsen
Ich habe schwarzen ummantelten Kies
Wasserwerte kann ich leider nicht bringen, da ich kein Wassertestset besitze (bitte erschlagt mich armen Studenten jetzt nicht )
Kann es am am Filter liegen?
Oder aber an der Leistung meiner Leuchtsoffröhre?
Würde ein besserer Reflektor etwas nützen?
-----------------------------------
War eben im Zooladen einen Wassertest machen und bin sofort an einen freien PC gestürmt.
Also meine Wasserwerte sind soweit ok und überall im Normalbereich, Nitrat kaum nachweisbar. Allerdings ist mein Wasser sehr sauer, als ich darauf sagte das ich jetzt aber alle 3 Tage einen WW mache meinte die Verkäuferin, dass ich vermutlich schon aus der Leitung weiches Wasser beziehen würde.
So und ich erzählte ihr auch von dem merkwürdigen Verhalten meiner Platys, darauf meinte Sie, dass Platys nicht so sehr saures Wasser auf dauer mögen. :/
Das würde erklären warum sie sich nicht so wohl fühlen, aber keinerlei Krankheiten feststellbar sind.
Zu meinen Eheim 2006 Innenfilter sagte sie der sei viel zu klein, der schaffe wo nur 40 bis 50 Liter, kein Wunder das dieser so schnell zu sei.
Also wäre meine Vermutung mit dem Filter schon einmal bestätigt.
Naja und einen Anranzer wegen meiner wenigen Pflanzen habe ich bekommen, habe mit sogleich eine neue gekauft, eine "Cabomba caroliniana S" für 1,99€ (hatte leider nur Kleingeld dabei).
Und das ist die Auskunft unserer Wasserversorgung:
pH-Wert: 8,16
Leitfähigkeit: 200 µS/cm
Gesamthärte: 4,9 °dH
Säurekapazität bis pH 4,3: 1,0 mmol/l
Calcium: 28,1 mg/l Ca
Magnesium: 3,6 mg/l Mg
Nitrat: 6,0 mg/l NO3-
Chlorid: 14,5 mg/l Cl
Sulfat: 28,6 mg/l SO4
Ich bin am überlegen ob ich meine Platys abgebe und auf Salmler umsteige?
Was meint ihr dazu?
LG euer ratsuchender Steffen
seit ca. einem knappen Jahr besitze ich jetzt schon ein 60x30x30 L Aquarium.
Ich habe es bei Zoo & Co Kaiser als Komplett-Set gekauft, der Innenfilter flog sofort raus, der er nicht drosselbar und viel zu laut war. Er wurde gegen einen Eheim 2006 Innenfilter ersetzt.
Aber so richtig "laufen" tut das Aquarium immernoch nicht richtig.
Als Pflanzen habe ich eine große Anubias barteri (die den Innenfilter schön versteckt), jede Menge Javamoos, eine Mooskugel, eine Nadelsimse.
Vorher hatte ich noch andere Pflanzen wie Cryptocoryne wendtii und Wasserpest (Egeria Densa). Los ging es damit, dass die Wasserpest nach einpflanzen aufhörte zu wachsen. Es wurde gelblich dursichtig und die Pflanze "zerfiel" förmlich in ihre Bestandteile. Ähnliches passierte auch mit der Cryptocoryne. Sie bildet zwar ständig neue Ausläufer und Blätter, allerdings sind diese sehr porös, gelblich und zerfallen regelrecht. Die Nadelsimse wächst zwar arschlangsam, aber immerhin seh ich an manchen Stellen im Kies neue Läufer wachsen. Mein Cubanischen Perlkraut konnte nie anwachsen und wurde dank der wuselnden Panzerwelse immer wieder rausgerissen.
Die einzige Pflanze die wirklich wuchert ist mein Javamoos.
Da ich am Anfang Probleme mit den bräunlichen Kieselalgen an Scheibe und Pflanzenblättern hatte, habe ich mir Quellblasenschnecken zugelegt, welche tatsächliche viele meiner Blätter gesäubert haben. Trotzdem beginnen sich jetzt langsam die Blätter meiner Anubias mit bräunlichen Stellen zuzusetzen.
Ein Bekannter von mir meinte, dass es an meiner Leuchtstoffröhre liegen könnte, da diese in den Komplettsets nicht unbedingt guter Qualität sein müssen und dem Lichtanspruch nicht immer gerecht werden. (Ich beleuchte immer so ca. 10h täglich).
Doch ich bin leider mit meinen Problemen noch nicht fertig:
Ich habe das Gefühl, dass auch mein Innenfilter sehr schnell an Leistung verliert, bereits nach 2 Wochen hat sich die Förder- bzw Strömleistung um mehr als das 3fache verringert. Mulmreste werden kaum noch eingesogen und liegen mehr am Boden und zwischen den Pflanzen (Vorallem das Javamoos hat in den unteren Schichten fiel Mulm "in sich".
Füttern tue ich meines erachtens nicht so viel, ich schmeiße eigentlich nur 1x täglich eine 2 Fingerbriese Flockenfutter oder eine Welstabs rein.
(Manchmal auch nur getrocknete Wasserflöhe und jeden Sonntag etwas gekochtes Eigelb vom Frühstücksei).
Als Besatz hatte ich ursprünglich mal 5 Panzerwelse und 5 Guppys.
Die Guppy starben kurze Zeit alle an Flossenfäule, danach stieg ich um auf 4 rote Platys und 4 Papageien Platys. Dieser Kauf war auch recht stabil, es stellte sich letzten August mein erster Nachwuchs ein (8 rote Baby Playts und 2 Papageien Platys). Es bildeten sich auch "feste Paare" heraus. Doch so nach und nach starb in langen Abständen immer mal ein Platy. Das äußerte sich folgendermaßen: Zuerst wurden die Platys ruhiger. Sie zogen sich meistens an die Ecke meines Filter, oberhalb der Wasseroberfläche und kümmerten Tag umd Tag bzw Woche für Woche ab. Erscheinen jedoch quietsch vergnügt zur Fütterung. Ich kann keine äußeren Erkrankungen feststellen, die Schuppen sind alle schön sauber und farbig in Ordnung, keine Luftschnappen an der Oberfläche, kein faseriger Kot, einfach nichts. Sie fangen an sich zu verstecken und irgendwann sind sie tot.
Den einzigen, denen es richtig gut geht sind meine Panzerwelse, die wuseln feucht fröhlich durch das Becken, meistens in Gruppen hintereinander weg.
Bei einem Wels konnte ich einen Ansatz der Flossenfäule erkennen, welche aber nach 2 Wochen komplett verschwand und der Wels ohne Medikamentenzugabe wieder gesund is und die Flosse vollständig wieder abgeheilt ist.
Ein paar Anmerkungen:
Temperatur: 25 - 26 Grad
Wasserwechsel mache ich 2x wöchentlich ca. 35 bis 40%
Die Fische klemmen keine Flossen, hängen einfach NUR rum
Ich füge gelegntlich Erlenzäpfchen hinzu
Jungfische sind alle putzmunter und wachsen
Ich habe schwarzen ummantelten Kies
Wasserwerte kann ich leider nicht bringen, da ich kein Wassertestset besitze (bitte erschlagt mich armen Studenten jetzt nicht )
Kann es am am Filter liegen?
Oder aber an der Leistung meiner Leuchtsoffröhre?
Würde ein besserer Reflektor etwas nützen?
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War eben im Zooladen einen Wassertest machen und bin sofort an einen freien PC gestürmt.
Also meine Wasserwerte sind soweit ok und überall im Normalbereich, Nitrat kaum nachweisbar. Allerdings ist mein Wasser sehr sauer, als ich darauf sagte das ich jetzt aber alle 3 Tage einen WW mache meinte die Verkäuferin, dass ich vermutlich schon aus der Leitung weiches Wasser beziehen würde.
So und ich erzählte ihr auch von dem merkwürdigen Verhalten meiner Platys, darauf meinte Sie, dass Platys nicht so sehr saures Wasser auf dauer mögen. :/
Das würde erklären warum sie sich nicht so wohl fühlen, aber keinerlei Krankheiten feststellbar sind.
Zu meinen Eheim 2006 Innenfilter sagte sie der sei viel zu klein, der schaffe wo nur 40 bis 50 Liter, kein Wunder das dieser so schnell zu sei.
Also wäre meine Vermutung mit dem Filter schon einmal bestätigt.
Naja und einen Anranzer wegen meiner wenigen Pflanzen habe ich bekommen, habe mit sogleich eine neue gekauft, eine "Cabomba caroliniana S" für 1,99€ (hatte leider nur Kleingeld dabei).
Und das ist die Auskunft unserer Wasserversorgung:
pH-Wert: 8,16
Leitfähigkeit: 200 µS/cm
Gesamthärte: 4,9 °dH
Säurekapazität bis pH 4,3: 1,0 mmol/l
Calcium: 28,1 mg/l Ca
Magnesium: 3,6 mg/l Mg
Nitrat: 6,0 mg/l NO3-
Chlorid: 14,5 mg/l Cl
Sulfat: 28,6 mg/l SO4
Ich bin am überlegen ob ich meine Platys abgebe und auf Salmler umsteige?
Was meint ihr dazu?
LG euer ratsuchender Steffen