MOPANI-WURZEL/LICHTFRAGE

Hallo, ich schon wieder,

Lichtfrage: ich habe ganz viele unterschiedliche Aussagen gehört/gelesen. Von 7 Std. bis zu 10 Std. Licht am Tag, von Pausen etc. Also: wie lange das Licht anlassen und ist es auch möglich, da ich ein Nachtmensch bin und dann mehr vom AQ habe, es erst gegen 12 Uhr mittags einzuschalten und dann eben entsprechend lang?

Wurzelfrage: habe diese wunderschöne Mopani(wie auch immer)-Wurzel, die jetzt schon seit 48 Stunden in meinem Waschbecken (voll) liegt und immernoch Auftrieb hat. Geht des ma weg??? Oder habe ich da eine bottelpost-mopani?

Katinka
 


Hi Katinka,
ich habe meine Wurzel mit einem Stein (aquariumtauglich) beschwert. Meine Wurzel wurde 3 Wochen gewässert und selbst jetzt nach 4 Monaten
brauche ich meinen Stein noch zum beschweren.
Sonst steht sie an einer Seite 3-4 cm "hoch"

hm,und zum Licht:
Ich habe meins von 8.00 bis 21.00 an....
 
Hi,
ich hab heute auch so eine Wurzel gekauft, mit heißem Wasser gewaschen, ein paar Stunden im Wasser liegen lassen, dann ins AQ getan. Dort schwimmt sie an der Oberfläche, 2-3 Saugwelse hängen dran und finden ihr Hausboot anscheinend toll! Von mir aus kann es weiter oben schwimmen.
Gruß Martina
 
A

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Hallo Katinka,

bis die Wurzel aufhört zu schwimmen kann echt dauern... Monate, aber das wurde ja schon geschrieben...

Wegen dem Licht würde ich sagen, dass du es einfach ausprobieren kannst. Es ist ja so, dass die Fische aber auch die Pflanzen irgendwann Lichruhe brauchen. Jetzt werden die Nächte ja länger, deswegen würde ich schon denke, dass es in OK ist, wenn du das Licht ab Mittag bis Mitternacht anmachst.
Vor zwei Monaten, wurde es aber um drei oder vier Uhr morgens wieder hell, zumindest bei uns.
Dann wäre es wahrscheinlich schlecht gewesen ab mittags das licht für zwölf stunden anzumachen.
 
A

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Huhu!

Also, ich beleuchte von 8-12 und von 15-22:30 Uhr. Die 3h Mittagspause gibts wegen der Algen. Die kommen dann nämlich gar nicht erst oder gehen ein, während deine Pflanzen das sehr gut aushalten. ;)
 
A

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Hallo,

Prinzipiell ist es sch***egal wann die Beleuchtung an hast.
Wichtiger ist die Beleuchtungsdauer von ca. 12 h.
Ob das jetzt Nachts ist, oder am Tag spielt keine Rolle.

Das Problem mit Deiner Wurzel kannst Du, wenn sie immer noch Auftrieb zeigt, einfach mit einer Plexiglasplatte lösen.
Die Wurzel mittels einer VA- oder Kunststoffschraube an einer kleinen Plexiglasscheibe befestigen und dann mit dem Bodengrund fixieren. Dann ist sie praktisch verankert und kann nicht mehr nach oben.

Gruß
 
A

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ThomasD schrieb:
Prinzipiell ist es sch***egal wann die Beleuchtung an hast.
Wichtiger ist die Beleuchtungsdauer von ca. 12 h.
Ob das jetzt Nachts ist, oder am Tag spielt keine Rolle.

Ich denke nicht, dass es egal ist. WEnn du das Licht nur dann anmachst wenn es dunkel ist, und auslässt wenns hell ist, können die Bewohner des AQ ja nie zu Ruhe kommen.

Vor allem im Sommer ein Problem, da ja die Nächte sehr kurz sind.

Liegt aber sicherlich auch an der Wohnung und Standort des AQs.
Wir wohnen im DG und hier ist es tagsüber halt richtig hell, wenn die Sonne einmal rauskommt.
 


A

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well.dressed schrieb:
Liegt aber sicherlich auch an der Wohnung und Standort des AQs.
Wir wohnen im DG und hier ist es tagsüber halt richtig hell, wenn die Sonne einmal rauskommt.
Mein AQ ist, selbst wenns draußen hell ist, bei abgeschalteter Beleuchtung recht dunkel.....Ich glaube nicht, daß das die Fische sonderlich irritieren würde, wenn die Dunkelphase etwas heller wäre.

Gruß
 
A

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Guest
ThomasD schrieb:
Mein AQ ist, selbst wenns draußen hell ist, bei abgeschalteter Beleuchtung recht dunkel.....Ich glaube nicht, daß das die Fische sonderlich irritieren würde, wenn die Dunkelphase etwas heller wäre.

Das kann wirklich gut sein. Ich weiß echt nicht wie sehr das Licht von draußen im AQ wirkt...
 
Bei meinem "Anfänger-AQ" war ich mal ne Woche nicht da, und bin kurz vor der Abreise bei der Zeitschaltuhr für´s Licht ausversehen auf den Modus-Knopf gekommen und hab dann von Auto auf On umgeschaltet. Die Lampe hat also 7 Tage durch geleuchtet. Die Fische habens auf jedenfall überlebt, den Rest könnt ihr euch vielleicht denken. :frech:

Jetzt wohne ich in einer ziemlich hellen Wohnung, und wenn da tagsüber das Licht im Becken aus ist, ist´s trotzdem ziemlich hell dadrin. Daher sag ich mal, dass man nicht pauschal behaupten kann, das es egal ist, wann das Licht an ist. Es sollte aber auf jedenfall eine Zeit geben, in der es im AQ möglichst dunkel ist.

Wenn man aber trotzdem seine Fische nachts bei Licht ansehen will, könnte man das AQ ja tagsüber teilweise abdecken oder Kartoon vor die Fenster machen...

Gruß
Michael

edit: Bei meinem neuen AQ, was ich immer noch am einrichten bin, habe ich auch Mopaniwurzeln, als ich die gewässert habe, sind die gesunken wie ein Stein, anscheind sind die ein bischen unterschiedlich...
 
,..,alls erstes zu deinen wurzeln,.,.sollten sie sehr groß sein kann es wochen (monate )dauern bis man es dem wasser nicht mehr ansehen kann!!!das siehst du am besten wenn du seitlich ins aquarium schaust(leichter braun ton,..,)kommt auch auf deine filteranlage an,.,.einfach laufen lassen.,.,!!!
und zum licht folgendes,..in den tropen(afrika -südamerica,..,usw.) hast du mindestens 12 std. sonne am tag,..deshalb denke ich für ein becken sollte das licht so wie in der natur so an die 12 std. betragen.,.
lg.guido
 

Pagan

Mitglied
Also 10 bis 12 Stunden ist auf jeden Fall okay. Bin auch eher Nachtmensch und lasse das Licht so gegen 13 Uhr mittags angehen, bis 23 Uhr, also 10 Stunden. Bevor ich schlafengehe mache ich die Gardinen zu, damit die Fische vormittags kein Licht abbekommen. Sollte mir aber auch mal Gedanken um eine Mittagspause machen. Wenn du ein Problem mit Algen hast empfiehlt es sich sone Mittagspause (wie Kleines geschrieben hat) einzulegen oder die Beleuchtungszeit auf ca. 8 Stunden zu verkürzen...
 
Hallo,
ich habe keinerlei Algen(Gott,wie bin ich froh :wink:) in meinen Becken,mache keine "Mittagspause" bei der Beleuchtung.(13 Std.)
Mußt du einfach ausprobieren.
Bei anderen klappt es ja gut mit der Pause.

Meine Wurzel ist ca. 50 mal 30 cm groß und würde ich sie nicht mit einem Stein beschweren,hätte sie immer noch ein paar cm Auftrieb(nach 4 Monaten im Becken :shock:)
Geduld,irgendwann bleibt sie unten..... :wink:
 
Licht ist mehr als nur hell

Hallo bei den Lichtspielen;

Zur Beleuchtungsdauer gibt es soviele Antworten wie Aquarianer. Ich selbst beleuchte 11,5 Stunden. Aquarium Vision 180 (180= Liter) mit 2mal 25 Watt Leuchtstoffröhren plus Reflektor, die ich zu meinem Juwelbecken zusätzlich kaufte, da man pro cm Beckenlänge ein Watt rechnet. 2 x 25 = 50 wäre also eigentlich zu wenig. Die Reflektoren verdoppeln aber die Lichtausbeute ( Lumen ) , so daß bei in meinem Fall 92 cm Beckenlänge Licht wie von 100 Watt bei angewendeten 50 Watt ins Becken kommen.

Das Sonnenlicht Algenwuchs fördert ist bekannt ( liegt am UV Anteil -blaues Lichtspektrum sehr hoch) . In der Natur wird dies von Bäumen und ähnlichen über den tropischen Gewässern stark reduziert. Im Leuchtstofflampenbau gibt es dafür UV Filterfolien, die eingearbeitet sind und gleichzeitig, beim Zerstören eines Leuchtröhrenkörpers die Splitter festhalten.

Unsere Aquarien sollte man, von speziellen Anforderungen mal abgesehen, bei der Verwendung von Leuchtstofflampen mit einen Spektrum von überwiegend rotem Anteil zu einem geringeren Blauanteil verwenden. Ich habe Trocal super Color plus und eine Trocal Kongo Wait in meinem Becken. Ist der Blauanteil im Licht zu hoch ist dies günstiger für Algenwuchs bei längerer Bleuchtungszeit. Höherer Rotanteil ist besser.

Da ich zu den Mittagslichtpausenanhängern gehöre beleuchte ich wie folgt:

Ein: 7:30 Uhr bis 12:00 Uhr Aus: 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Ein: 15:00 bis 22:00 Uhr ( Eingeschaltet Summe 11,5 Std/Tag)

Fazit: Licht ist nicht gleich Licht. Beckenmaße / Länge und Wassertiefe spielen eine große Rolle und welche Pflanzen sind drin. Hier muß jeder unter Beachtung von Grundregeln sein eigenes Fluidum schaffen.

Gruß an alle Dirk-Werner
 

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Re: Licht ist mehr als nur hell

Hallo,

Dirk-Werner schrieb:
2 x 25 = 50 wäre also eigentlich zu wenig.
Geht schon noch. 50 Watt auf 180 Nettoliter sind knapp 0,3 Watt pro Liter. Lichtbedürftigere Pflanzen gehen dann nicht mehr, aber was soll's... Dann pflegt man halt das, was unter dem Licht noch wächst, wenn man nichts an der Beleuchtuing ändern möchte. Was mich viel eher stören würde, ist die absolut ungebräuchliche Lampenlänge. Die schließt Dich vom großen Markt der preisgünstigen Lampen vom Elektrofachhändler aus, Du bist zwingend auf die erheblich teureren Lampen aquaristischer Hersteller angewiesen.

Die Reflektoren verdoppeln aber die Lichtausbeute ( Lumen ) ,
Nein, das tun sie nicht. Eine 25 Watt Leuchtstofflampe erreicht einen Lichtstrom von rund 1700 Lumen, egal, ob mit, oder ohne Reflektor. Ein (guter 8)) Reflektor bündelt jedoch das Licht in Richtung Aquarium, er sorgt also dafür, daß mehr vom erzeugten Licht auf der Wasseroberfläche ankommt. Eine Leuchtstofflampe ohne Reflektor zu betreiben, halte ich eh für rausgeworfenes Geld. Eine Lampe mit Reflektor macht soviel Licht auf der Wasseroberfläche wie zwei ohne.

so daß bei in meinem Fall 92 cm Beckenlänge Licht wie von 100 Watt bei angewendeten 50 Watt ins Becken kommen.
Nein. Mittlerweile gehen alle Empfehlungen davon aus, daß die Lampen mit Reflektoren versehen werden. 50 Watt sind 50 Watt sind 50 Watt. Mehr nicht.

Das Sonnenlicht Algenwuchs fördert ist bekannt
Naja... So pauschal stimmt das nicht. Es gibt ein paar Mechanismen, die bei Vollsonne den Algen ein wenig Vorteil geben. Aber das liegt an der Intensität des Sonnenlichts, und nicht am Spektrum.

( liegt am UV Anteil -blaues Lichtspektrum sehr hoch) .
Also, blauer Spektrumsanteil und UV-Strahlung haben nicht so viel gemein, außer, daß sie auf der Wellenlängeskala nebeneinander liegen. Der Anteil blauen Lichts im Sonnenlicht ist nicht so sonderlich hoch. Er entspricht etwa dem einer 850er Leuchtstofflampe. Oder dem der TROCAL-de Luxe Amazon Day, wenn Du damit eher was anfangen kannst. Und die UV-Strahlung kannst Du für aquaristische Verhältnisse getrost vernachlässigen. Wasser schluckt die UV-Strahlung bereits auf den ersten paar Zentimetern Wassertiefe.

Im Leuchtstofflampenbau gibt es dafür UV Filterfolien, die eingearbeitet sind und gleichzeitig, beim Zerstören eines Leuchtröhrenkörpers die Splitter festhalten.
Ich halte diese Filterfolien bei Lampen für Aquarien für so überflüssig wie einen Kropf. UV-Strahlung dringt eh nicht tief ins Aquarium ein, und ich habe es in meinen >30 Jahren Aquarianerdasein nicht einmal geschafft, eine Leuchtstofflampe über dem Aquarium zu zerdeppern.

Ist der Blauanteil im Licht zu hoch ist dies günstiger für Algenwuchs bei längerer Bleuchtungszeit. Höherer Rotanteil ist besser.
Ein klares: Nein! von mir. Für mich ist das ein weit verbreiteter Irrtum, "urban legend", wie die Englischsprachigen sagen. Algen haben mit der Lichtfarbe der Beleuchtung eher wenig zu tun, außer, daß sie bei jeder Lichtfarbe gut wachsen. Erstens gibt es so viele verschiedene Algen mit so vielen unterschiedlichen Pigmentausstattungen, daß sich garantiert zu jedem Licht eine Alge finden läßt, die an genau dieses Licht besonders gut angepasst ist, und zweitens besitzen einige Algen besondere Photosynthese-Pigmente (Chromoproteide), die es ihnen erlauben, sich sehr kurzfristig, d. h. im Minuten- oder höchstens Stundenbereich, an eine vorgebene Lichtsituation zu gewöhnen.

Der langen Rede kurzer Sinn: ich wollte diese Algen-UV-Strahlung-Lichtfarbenmystik etwas entzaubern. Da gibt es nichts geheimnisvolles, und auch kein besonders geweihtes Licht, daß die Algen nicht wachsen läßt.

Viele Grüße
Robert
 


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