Hi,
das was Norbert schreibt. Die ältesten Blätter (das sind immer die ganz außen) werden bei Nährstoffmangel quasi von der Pflanze ,,angezapft" und lösen sich dann irgendwann auf. Durch das Kürzen der Wurzeln reichen diese nicht mehr aus die komplette Blattmasse zu versorgen. In geringem Maße gehört dies aber auch zum natürlichen Verlauf der Pflanze. Alte äußere Blätter werden abgestoßen und frische neue Blätter wachsen aus dem Zentrum nach. Dabei verdickt und verlängert sich das Rhizom. Irgendwann können dann auch Tochterpflanzen seitlich am Rhizom wachsen. Man könnte sogar ein großes Rhizom kappen und die Pflanze so vermehren.
Punktalgen an den alten Blättern sind auch nicht so ungewöhnlich. Bei Anubias z.B. ist das auch weit verbreitet. Man könnte jetzt hergehen und Nährstoffe bestimmen, hier und da versuchen zu optimieren...aber ganz ehrlich? Wenn alles rund läuft, dann würde ich die alten unansehnlichen Blätter einfach abknipsen und ansonsten nichts tun. Erst wenn die alten Blätter schneller veralgen als neue nachwachsen, dann würde ich die Nährstoffsituation mal näher betrachten.
Gruß Astrid