Mein Goldfisch wurde angeknabbert! Bitte Hilfe

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Anonymous

Guest
Hallo

Ich weiß nicht, ob es hier hin passt, hoffe aber ihr könnt mir trotzdem helfen.
Kurz zur Vorgeschichte.
Wir haben einen etwas größeren Gartenteich (schätze ihn mal auf ca. 2000 Liter). Darin befinden sich Schleierschwänze, "normale" Goldfische, Frösche und und und. Vor ca. anderthalb Monaten haben meine Eltern einen Fisch entdeckt der "irgend was mit der Schwanzflosse hat". Natürlich haben wir versucht ihn einzufangen, aber unsere Fischis sind sehr scheu. Gut, gestern hats dann doch geklappt und ich muss sagen, ich bin in Tränen ausgebrochen. Dem kleinen Kerl fehlen die komplette Schwanz- und Rückenflosse. Außerdem hat er Wunden an der hinteren Seite (beidseitig ist die Oberhaut ab). Wir haben ihn dann in einem Eimer gesetzt, weil wir davon ausgingen dass er nicht überlebt. Abends hat mein Papa ihn sich angeschaut (er hatte jahrelang ein Aquarium und kennt sich etwas aus) und festgestellt dass nichts Lebenswichtiges verletzt ist. Der kleine Kerl hat einen riesen Lebenswillen. Also kam er erst einmal in unser Quarantänebecken (20 Liter mit Filter und Plastikpflanzen). Nun frage ich mich, ob die Wunden überhaupt zu behandeln sind und ob er weiterhin überleben kann. Er schwimmt übrigens ganz normal, nur der Kopf hängt halt etwas tiefer als der Stummelschwanz, sonst hat er keine Probleme. Auch möchte ich ihn nicht alleine in diesem Becken lassen, da ich merke, dass er seine Gesellschaft vermisst. Aber wenn ich Medis im Becken hab, kann das den anderen Fischen schaden? Oder würden sie ihn evtl. anknabbern? Ich hab übrigens noch ein 120 Liter Aquarium mit kleinen Schleierschwänzen, dort möchte ich ihn nach seiner Genesung reinsetzen, um ihn weiter zu beobachten, da er bestimmt nicht mehr in den Teich kann.
Puh, ist ganz schön lang geworden, Sorry, ich hoffe jemand kann mir helfen

Liebe Grüße

Babs
 


A

Anonymous

Guest
Hi,

zuerst einmal ist zu sagen, dass man Goldfische nicht unter 200l halten sollte, wenn man sie schon im Aquarium halten will. Besser ist so ein Fisch natürlich im Teich aufgehoben.

Was du über den Fisch schilderst, hört sich für mich nicht nach einem Kampfresultat an, sondern nach einer Krankheit. Meine Eltenr halten in ihrem Teich Kois und Goldorfen , auf die habe ich auch immer mal ein Auge. Im Frühjahr kommt es da ab und an mal zu Pilzbefall. Ich denke, dass der Grund dafür das durch den Winter geschwächte Immunsystem der Fische ist. Was bisher jedes Mal geholfen hat, war ein großzügiger Wasserwechsel und kräftiges Füttern, 2-4 mal täglich und natürlich Lebendfutter (kleine Grillenviecher, Mehlwürmer und Maden, alles andere ist für die zu winzig). Es gibt wohl auch ein Medikament, Omnisan oder so ähnlich, das kannst du auch versuchen. Den Fisch würde ich allerdings schleunigst wieder aus dem Minigefängnis holen und zurück in den Teich setzen, wenn es das ist, was ich denke, müssen ohnehin alle anderen Fische ebenfalls "behandelt" werden, ob mit der Aufbaukur oder mit dem Medikament.

Ich wünsche viel Glück, berichte mal, wie es weitergeht. ;)
 
A

Anonymous

Guest
Danke für deine schnelle Antwort.
Ich glaube jedoch nicht, dass es eine Krankheit ist. Man kann die Verletzungen sehr deutlich erkennen. Auch der kontaktierte Tierarzt hat bestätigt dass es sich um Verletzungen von einer Katze handelt. Er rät den Kleinen erst mal in Quarantäne zu lassen (Medikamente im Teich wirken nicht so gut als in einem begrenzten Raum wie einem Aquarium), weiß aber nicht ob die Medis helfen, da er solch einen schweren Fall bisher noch nicht hatte. Die anderen Teichfische sind übrigens alle kerngesund (nach fast zwei Monaten müssten ja mehrere Kranke auftauchen wenn es sich wirklich um eine Krankheit handelt).

Übrigens die neun Schleierschwänze kommen eigentlich aus dem Teich. Ich hab sie nur zur "Aufzucht" im Aquarium, da es sich um schwache und kleine Tiere handelt, die den Winter nicht überlebt hätten (einer war sogar zwei Mal im Teich festgefrohren). Mitte Mai kommen sie natürlich wieder in den Teich da das Aquarium nur als "Aufzuchtbecken" für Laich oder aber kleine, kranke... Fische dient. Daher auch das kleine Quarantänebecken.
 

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A

Anonymous

Guest
Öhm....wenn du einen Tierarzt zu Rate gezogen hast, warum schreibst du dann noch hier?
Tut mir leid, das versteh ich nun nicht.....
 
A

Anonymous

Guest
Naja, der gute Mann konnte mir halt nicht wirklich weiter helfen, da er nicht so viel Ahnung von Fischen hat. Die meisten Menschen bringen keine Fische zum Tierarzt (warum auch immer).
Ich dachte halt dass hier jemand Erfahrung mit solch schweren Verletzungen hat (wer außer ein echter Tierfreund versucht auch schon einen solch ledierten Fisch wieder aufzupäppeln? Ich bekam von ner Nachbarin sogar gesagt ich soll den Kleinen "an Land legen", damit ers endlich hinter sich hat) oder mir weitere Tipps geben kann wie ich jetzt weiter verfahren soll. Ich meine die Aussage (vom Tierarzt) "in Quarantäne halten und mal schauen ob er sich wieder fängt. Sowas habe ich bisher noch nie erlebt, wenn er nicht solch ein Kämpfer wäre würde ich ihn einschläfern" ist doch nicht wirklich hilfreich.
Der Tierarzt war übrigens erst nach erstellen der Frage hier.
 


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