Jetzt wird geplant

mraqua

Mitglied
Moin Wolfgang,

Einfach Mal anfangen und nach zwei Monaten beobachten ob die pflanzen langsamer wachsen. Sobald das der Fall ist nachdüngen.
Es geht ums Verhältnis. Meist gibt es verschiedene. Die für Orchideen, die für blühpflanzen und die für Grünpflanzen. Meist sind die für Grünpflanzen die geeignetsten.
Es gibt ähnliches aber glaube ich auch extra für Aquarienpflanzen, sind vermutlich besser, aber auch deutlich teurer.
 

delong

Mitglied
Hallo Nils,

genau, einfach mal anfangen.
Ich kämpfe zwischen dem Eheim aquastar 54 und dem doch größeren Teil Eheim aquaproLED 126.
Ist ja auch eine Preisfrage, denn der 126 ist doppelt so teuer wie der 54, jedenfalls bei Hornbach.

BG Wolfgang
 

mraqua

Mitglied
Moin Wolfgang,
Ich würde ein 80cm einem 60cm Becken definitiv vorziehen. Da geht wesentlich mehr.
Vielleicht hilft es dir erst Mal zu überlegen was du für Fische möchtest und stellst dann fest daß das 54 Liter Becken eh zu klein ist, dann brauchst du da nicht groß weiter drüber nachdenken.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Wolfgang,



meine Erfahrung: Nein, er ist nicht wichtig, weil Flüssigdüngung übers Waser völlig ausreichend ist.



Zumindest beim Bodengrund stimmt das so absolut nicht. Mein jetziges 100 l-Becken steht seit 25 Jahren noch immer mit dem ersten Kies.
Über Probleme beim Pflanzenwuchs kann ich nicht klagen.

Gruß Ebs

Hallo Ebs,
Also Flüssigdünger alleine halte ich nicht für ausreichend, wobei es sehr auf die Auswahl der Pflanzen ankommt.
Im übrigen sagt Frau Kasselmann ja auch mit Flüssigdünger düngt man nur die Algen.
Gut da bin ich aber auch anderer Meinung.
Ich denke eine gute Mischung von beiden ist wohl zielführend.

Nicht falsch verstehen mit den 20 Jahren, ich habe den Bodengrund nicht verteidigt, auch wenn ich ihn in zwei Becken selbst verwende. Ich hab ja geschrieben, nach einem Jahr ist er spätestens ausgelaugt.
Es kommt natürlich auch auf den Hersteller an, manche taugen schon vom ersten Tag an nichts.
L. G. Wolf
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Wolf,

Was den Nährboden angeht: Der muß, meiner Meinung nach, also gedüngt werden.
Mit, ebenfalls meine Meinung, unangenehmen Folgen für die Fische (Chemie usw.).
Oder macht die Chemie den Fischen nichts aus?
Oder wird das Aquarium nach einem Jahr geleert und neu aufgebaut?
Ich werde nur Kiesboden, wie vor 20 Jahren, benutzen.

BG Wolfgang

Hallo Wolfgang,
Mein 560er steht nun fast 8 Jahre, da ist der Nährboden schon lange ausgelaugt und es ist nun nur noch eine schicht Sand, der unter dem Kies ist. Da ich ja jede Menge Pflanzen habe und die auch Nährstoffe brauchen, dünge ich die Wurzelzehrer mit Tabletten oder Stäbchen und über die Wassersäule dann eben die Stängelpflanzen.
Um die Fische brauchst du dir im Normalfall keine Sorgen zu machen, falls du es nicht übertreibst. Die Hauptbestandteile sind die Makronährstoffe Nitrat, Phosphat und Kalium. Die drei Stoffe bilden sich auch automatisch im Aquarium durchs füttern. Bei manchen reicht das auch aus und andere müssen nachdüngen. Es kommt eben auf den Besatz und das Pflanzenwachstum an.
L. G. Wolf
 

Starmbi

Mitglied
Hallo Wolfgang,
Mit, ebenfalls meine Meinung, unangenehmen Folgen für die Fische (Chemie usw.).
Oder macht die Chemie den Fischen nichts aus?
Ohne Chemie funktioniert die ganz Welt nicht!
Chemie ist überall!
In Deinem Becken finden chemische Vorgänge die ganze Zeit statt.
Diese zu verstehen und zu lenken kann einen Großteil des Erfolgs in der Aquarienpflege ausmachen.
Chemie wird halt dann nur gefährlich, wenn sie falsch eingesetzt wird.

Der Bodengrunddünger kann in der ersten Zeit den Pflanzen einen Wachstumsvorschub geben, damit sie Algen (die ja im Boden nicht wachsen) durch Nährstoffverbrauch ihre Wachstumsgrundlage entziehen.
Allerdings ist das Substrat nach einiger Zeit ausgelaugt. Das Substrat hat aber meist eine andere Farbe als der Bodengrund und wird beim Pflanzen-herausziehen nach oben befördert, wo es dann meistens unschön aussieht.

Ich bevorzuge einen ungedüngten Kiesboden (2-4 mm Körnung), in den der Mulm einsinken kann und dort seine Nährstoffe freisetzt.
1-2 mal im Jahr mulme ich den Boden mit einer Saugglocke um den verbrauchten Mulm zu entfernen.
Die Pflanzen wachsen dann einige Wochen deutlich schlechter!
Auch die, die angeblich nur Nährstoffe über die Blätter aufnehmen. (Ich dünge nur sehr wenig).

Du musst bei der Aquarien-Pflege nicht nur die Chemie, sondern auch die Biologie, sowie die Physik berücksichtigen.
Da helfen oft nur stundenlanges Lesen in Foren, oder eine naturwissenschaftliche Ausbildung.

Da unser Aquarium nur ein sehr beengter Ausschnitt aus der Natur darstellt, müssen wir helfend chemiekalisch, biologisch und physikalisch eingreifen.
Deshalb keine Angst vor Chemie, Biologie oder Physik.
Wer dagegen wettert, hat einfach die Welt noch nicht verstanden.

Gruß
Stefan
 

delong

Mitglied
Hallo Stefan,

wunderbarer Artikel, unschlagbare Argumente, vielen Dank.

Mit der Chemie meinte ich es anders.
Ich meinte wirklich Chemie, die, womöglich noch im Überfluß, einfach ins Aquarium/Becken gekippt wird.
Nicht die von Dir beschriebenen, im Wasser wichtigen, natürlichen, chemischen Vorgänge.

Vielen Dank auch mit dem nützlichen Hinweis des Gebrauchs der Mulmglocke.
Eine Frage in dieser Richtung habe ich nämlich in der noch mit vielen Fragen beladenen Schublade, hat sich jetzt aber schon erledigt.

Ich lese sehr viel, werde aber aus Altersgründen keine naturwissenschaftliche Ausbildung mehr beginnen/absolvieren.
Brauche ich wohl auch nicht, denn, wenn man die Augen öffnet und lesen kann, wird man in diesem Forum, mit der Zeit, aquaristisch auch auf Vordermannn gebracht.
Oder zumindest so ähnlich.

Beste Grüße
Wolfgang
 

Mezzomixen

Mitglied
Morgen

Ihr habt da beide recht. Vor 20 oder 25 Jahren war man noch sehr auf der Schiene immer mal gern pauschal beispielsweise Tetra Algumin oder Aquasafe(wobei ich mein, dass es früher anders hieß) und Konsorten beim Wasserwechsel und Neuaufsetzen eines Beckens ins Wasser zu geben.
Heute ist man dann schon eher dabei durch schnellwachsende Pflanzen Nährstoffe für Algen zu verknappen bis bestimmte biochemische Prozesse im im ausreichenden Maße (auch bei anderen Pflanzen) angelaufen sind. Wenn man diese Pflanzen durch Nährböden oder gezielte Düngung unterstützt, ist man natürlich auch wieder beim Thema Chemie.

Grüße
Mezzo
 

Snowgnome

Mitglied
Hi,

Morgen

Ihr habt da beide recht. Vor 20 oder 25 Jahren war man noch sehr auf der Schiene immer mal gern pauschal beispielsweise Tetra Algumin oder Aquasafe(wobei ich mein, dass es früher anders hieß) und Konsorten beim Wasserwechsel und Neuaufsetzen eines Beckens ins Wasser zu geben.

Grüße
Mezzo

ähem, nein - erstes Aquarium 1984 und seitdem noch nie sowas benutzt :p
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Ätsch erstes Becken 1978 und auch so etwas nicht benützt. Wie auch, dafür hätte mein Taschgeld nicht gereicht.
Hat es nicht sogar noch etwas wie Torumin gegeben, war glaub Torfextrakt.
In meinem ersten Aquarium war noch nicht mal ein Licht dabei. Das konnte man optional dazu kaufen und hatte einen e14 Sockel.
L. G. Wolf
 

delong

Mitglied
Liebe Leute,

also nicht, daß ihr euch wegen meiner in die Wolle kriegt.
Aber auch interessant, was es 1978/1984 schon so alles, oder noch nicht, gab, vielen Dank.

Ich kämpfe, na ja, nicht kämpfe, aber mache mir Gedanken, was ich denn nun für ein Aquarium nehmen werde/soll.
Ich tendiere immer mehr zum Eheim aquaproLED 126, muß mir nur noch einen Stoß geben.
Und wenn ich meine liebe, chinesische Ehefrau richtig verstanden habe, könnte ich es wohl kaufen.

Vom Untertisch habe ich ihr jedoch noch nichts gesagt...

Beste Grüße
Wolfgang
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Wolfgang,
Gut an dem Eheim wäre natürlich auch das Zubehör und man kann bei Bedarf das LED Licht erweitern. Am Licht wird nämlich gern gespart.
L. G. Wolf
 

delong

Mitglied
Hallo Wolf,

da die LED-Beleuchtung gleich dabei ist, werde ich sehen, ob das Licht ausreicht.
Dann kann ich immer noch zukaufen, obwohl.
Also ich kann mir nicht vorstellen, daß Eheim nicht weiß, wieviel Licht bei der Aquariumgröße erforderlich ist.

BG Wolfgang
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Wolfgang,
Leider war das jahrzente lang ein Problem. Natürlich kommt es auch darauf an was man machen möchte. Für ein steinaquarium mit afrikanischen Buntbarschen hat es allemal gereicht. Ich hingegen musste zu Zeiten von T5 und t8 alle Becken nachrüsten. Ich wollte ja auch nur darauf hinweisen, dass es beim EHEIM kein Problem damit gibt.
L. G. Wolf
 

Shai

Mitglied
Also ich kann mir nicht vorstellen, daß Eheim nicht weiß, wieviel Licht bei der Aquariumgröße erforderlich ist.
Das nicht, aber die Wissen wie man Geld verdienen kann ;-)
Da ist nur 1x10,6 Watt bei, das Juwel Rio 125 (Preislich auch <200€) hat zum Vergleich: 2x11W.

PS: Wenn Du sowas wie "Corporate Benefits" (oder ähnliches) hast gibts da oft 10% oder 12% bei Dehner, für die gängigen Kombis kann sich das lohnen.

Grüße,
Lars
 

delong

Mitglied
@ Wolf,
wenn es zu dunkel ist, werde ich, wie Du damals, nachrüsten.
Warum soll es mir anders gehen, als Dir damals.

@Lars,
ein sehr guter Einwand, vielen Dank.
Dein exquisites Exemplar kostet über 50 € mehr, als das von mir vavorisierte Eheim.
Ich denke, für 50 Euro kann ich, falls nötig, diverse Meter LED-Streifen erwerben.

Wo gibt es solche Vergünstigungen wie "Corporate Benefits" und was ist das?

Beste Grüße
Wolfgang
 

Shai

Mitglied
Ich denke, für 50 Euro kann ich, falls nötig, diverse Meter LED-Streifen erwerben.

Wo gibt es solche Vergünstigungen wie "Corporate Benefits" und was ist das?

50 Euro sind schneller erreicht für ne LED Beleuchtung als man glaubt, hab ich gerade erst bei meinem Fensterbank Becken festgestellt. 1m Leiste inkl Versand 34€, Dimmer (direkt aus China) 20 Euro, und nen Netzteil (hatte ich noch) aber vermutlich auch 15-20€.
Frag mal Wolf was so die Eheim zusätzlichen Lösungen kosten. ;-)

"Corporate Benefits" ist ein Programm wo Unternehmen dran teilnehmen können und die Mitarbeiter bekommen dann da drüber z.B Gutscheine oder vergünstigte Angebote diverser Anbieter aus verschiedenen Kategorien. Die sind allerdings personalisiert, also ist eine Weitergabe z.B. nicht gestattet.
Manchmal hat man ja zufällig Zugriff auf so etwas, nur häufig vergisst man es zu nutzen ;-)

Grüße,
Lars
 
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