Fischbesatz für 12l

Hallo,

hab ich falsch gegoogelt?


Zwergkärpfling - Heterandria formosa
Haltung und Zucht des Zwergkärpfling
Zwergkärpflinge (Heterandria formosa) zählen zu den kleinsten Wirbeltieren der Erde. Das charakteristische Merkmal der Zwergkärpflinge ist der schwarze Streifen, der sich durch die Körpermitte zieht und von mehreren Querstreifen durchzogen wird.

Der Zwergkärpfling hält sich vornehmlich in den unteren und mittleren Wasserschichten auf, wo er zwischen den Pflanzen auf Futterjagd geht. Auf Grund seiner Kleinheit braucht der Zwergkärpfling auch kleines Futter. Neben pflanzlichen Trockenfutter brauchen Zwergkärpflinge zum Wohlbefinden auch kleines Lebendfutter, wie Cyclops, Artemianauplien usw.

Das Aquarium für die Zwergkärpflinge sollte nicht zu gross gewählt werden, da sie sonst nicht zur Geltung kommen. Das Becken sollte dicht mit Pflanzen bewachsen sein und eine Schwimmpflanzendecke aufweisen. Dies ist schon aus dem Grund notwendig, da Zwergkärpflinge im Schwarm von mindestens 8 Stück gehalten werden sollten und die Männchen untereinander manchmal etwas zänkisch sind. Auch gegenüber anderen kleinen Fischarten sind sie manchmal recht agressiv.

Die Fortpflanzung der Zwergkärpflinge gestaltet sich etwas anders als die anderer lebendgebärender Zahnkarpfen. Während die Weibchen von Guppy und Co. erst kurz vor oder nach der Geburt der Jungen neue Eier für eine weitere Brut mit in den Falten des Eileiters gespeicherten Spermien (Vorratsbefruchtung) befruchten, tragen Weibchen von Heterandria formosa bis zu 8 verschiedene Bruten gleichzeitig in sich. Dieses Phänomen wird Superfötation genannt. Dadurch werden die Jungfische nicht alle auf einmal geboren, sondern es werden im Abstand von einigen Tagen jedesmal nur bis zu 6 Jungfische geboren.
ZwergkärpflingLebendgebärende ZahnkarpfenUSA: North Carolina, Südlouisiana und Georgia17 - 26°Cbis 25 °dGHMännchen 2 cm
Weibchen 4,5 cmab 50 lMitte und Untenlebendgebärend6,5 - 7,5 Seitenanfang


Also 8 Stück in ca. 10liter?

Kommt Leute hört auf
 
hallo uwe,

hast du die fische schonmal gehalten?
ich gehe nicht davon aus...

die sind in 12 l gut machbar, und auch mit 2/2 ist das kein problem.

wie gesagt, im internet suchst du einfach ne stunde und schon hast du jede meinung, die du haben willst.
ich hab die fische und verlass mich auf meine eigenen erfahrungen!
 
Hallo,

also dann.

nein ich habe keine solche Fische, nein würde keine in 12 liter halten, selbstverständlich ist dies möglich.

Und bin nach wie vor dagegen, daß man keine 39 Euro für ein Set mit ca.54l ausgibt und damit all den Probs. aus dem Weg geht.

Mein 12 l-13Euro und Fluval1 14 Euro. Wollte das aber so als Garnelenbecken.

Wie gesagt, jedem das Seine.
 
hallo,

ich versteh nicht, warum manche leute immer so gereizt reagieren, wenn sie abweichende meinungen zu hören bekommen...
vor allem bei der fischhaltung in 12 litern wird der ton sehr schnell unschön, leider.

natürlich ist es kein ding, die fische auch in 54 litern zu halten; aber das war ja nicht die frage; und es gibt (wenn auch nur sehr wenige) fische, die man auf 12 litern gut hältern kann; ohne tierquälerei und sonstige vorwürfe.
manchmal geht es eben platzmäßig und sonstwie nicht anders...
 
beckster schrieb:
hallo,

ich versteh nicht, warum manche leute immer so gereizt reagieren, wenn sie abweichende meinungen zu hören bekommen...
vor allem bei der fischhaltung in 12 litern wird der ton sehr schnell unschön, leider.

natürlich ist es kein ding, die fische auch in 54 litern zu halten; aber das war ja nicht die frage; und es gibt (wenn auch nur sehr wenige) fische, die man auf 12 litern gut hältern kann; ohne tierquälerei und sonstige vorwürfe.
manchmal geht es eben platzmäßig und sonstwie nicht anders...
Hallo,

erstmal vorweg, ich keine praktische Erfahrung mit Zwergkärpflingen. Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen das die Haltung von Zwergkärpflingen auf 12 Liter als artgerecht zu bezeichnen ist. In meinen Büchern sowie auch im I-net finde ich keine Quelle bei der Zwergkärpflinge für 12 Liter Aquqrien empfohlen werden. Ich habe als Mindestgröße 20 Liter gefunden, zum Großteil wurden aber Aquarien mit 56 Litern empfohlen. Wenn ich meine Makropoden in ein 30 Liter Aquarium stecke werden sie das auch überleben, ob sie sich wohlfühlen ist aber eine andere Sache.

Ich verstehe nicht wie hier im Forum einerseits sofort ein Aufschrei kommt wenn ein Aquarium mal ein paar Liter zu klein für eine Art ist, anderseits aber Fische für 12 Liter empfohlen werden. :roll:

MfG
Jürgen
 
hallo,

ganz einfach, weil sie in der natur auch so leben...
und die haltungsbedingungen sind dahingehend größer, als kleine aqs einfach schwerer zu handeln sind; da ist es mit einem standardbecken sicher einfacher, da habt ihr völlig recht.
 
Hi,
@hensele: hör doch mal bitte auf ständig Texte von anderen Seiten in das Forum zu kopieren und dann noch nicht mal nen link dabei zu setzen. Dabei verletzt du das Urheberrecht. Außerdem erinnert die fette Schrift in deinen Beiträgen an Rumschreierei. Freunde machst du dir damit bestimmt nicht...
 
beckster schrieb:
hallo,

ganz einfach, weil sie in der natur auch so leben...
Hast du das in der Natur schon selbst gesehen?

In den Informationen die mir zur Verfügung stehen habe ich nur gelesen das die Zwerkärpflinge in verkrauten Gewässern wei Tümpel, Sümpfe und Gräben leben. Da kommt es sicher vor das die Fische auch mal nur in ein paar Litern leben, aber ist das die Regel das die Fische nur 12 Liter oder weniger haben?

Ich versuche meinen Fischen soweit möglich optimale Lebensbedingungen im Aquarium zu bieten, mich konnte aber bisher niemand überzeugen das 12 Liter Aquarien optimale Lebensbedingungen für Zwergkärpflinge sind.

Sollte jemand Videos oder Bilder von natürlichen Biotopen haben lasse ich mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

MfG
Jürgen
 
Hallo,

In den Informationen die mir zur Verfügung stehen habe ich nur gelesen das die Zwerkärpflinge in verkrauten Gewässern wei Tümpel, Sümpfe und Gräben leben. Da kommt es sicher vor das die Fische auch mal nur in ein paar Litern leben, aber ist das die Regel das die Fische nur 12 Liter oder weniger haben?

Wenn du den Ansatz konsequent durchziehst, dann sind auch 54, 112, 250 oder 500 Liter in Relation nicht wirklich mehr. Vernachlässigt wird dabei aber immer, dass viele Fischarten gar nicht das gesamte Gewässer als Lebensraum ansehen, mag es noch so groß sein.

Gruß,
Dennis
 
Dennis Furmanek schrieb:
Hallo,

In den Informationen die mir zur Verfügung stehen habe ich nur gelesen das die Zwerkärpflinge in verkrauten Gewässern wei Tümpel, Sümpfe und Gräben leben. Da kommt es sicher vor das die Fische auch mal nur in ein paar Litern leben, aber ist das die Regel das die Fische nur 12 Liter oder weniger haben?

Wenn du den Ansatz konsequent durchziehst, dann sind auch 54 Liter in Relation nicht wirklich mehr. Vernachlässigt wird dabei aber immer, dass viele Fischarten gar nicht das gesamte Gewässer als Lebensraum ansehen, mag es noch so groß sein.

Gruß,
Dennis
Hallo Dennis,

deine Aussage ist sicher richtig. Hab den Link auch durchgelesen und vieles sehe ich auch genauso. Mich würde aber interessieren ob Zwerkärpflinge auch in einem 300 Liter Aquarium nur 12 Liter Lebensraum beanspruchen? Und wo liegt dann die Grenze für die Haltung? 12, 10, 8 oder 5 Liter? Leider habe ich nicht die Möglichkeit das Verhalten von Zwergkärpflingen in 12 und z.B. 54 oder 160 Liter zu vergleichen. Interessieren würde mich das wirklich. Wenn es da keine Unterschiede gibt, spricht für mich nichts dagegen. Vorstellen kann ich mir das aber nicht.

Aufgrund einer Notsituation hatte ich kurzzeitig 5 Platys in einem 25 Liter Becken. Wenn ich dann sehe wie sie sich jetzt in 200 Liter verhalten, weiß ich das die 25 Liter eine Qual waren.

MfG
Jürgen
 
Hallo
ohne zu wissen wie sich Zwerkärpflinge in ihrem nartürlichen Lebensraum verhalten, kann ich mir ein nartürliches Verhalten in einem 12 L bruto
Gefäß nur schwer vorstellen.
 
Da haste schon recht mit Dennis.
Aber die haben ja in dem 12l Becken auch lange keine 12l. Mit Bodengrund, Pflanzen und Deko bleiben da vielleicht noch 8l oder weniger.

Dein Link is übrigens echt interessant. Wobei das Fazit doch dort ist, dass man solch kleine Becken z.B. für die Zucht von Kilifischen braucht.
Mir leuchtet schon ein das kleine Becken auch für Fische ihre Berechtigung haben. Allerdings ehr im Bereich Zucht o. Ausstellungsbecken.

Naja vielleicht gibt es bei uns ja auch bald eine geseltzliche Regelung für die Haltung von Fischen.

LG
 
Hallo,

das Verhalten von Fischen in unterschiedlich großen Becken wird durchaus anders sein. Ob das nun besser oder schlechter ist, ist aber kaum objektiv zu beurteilen.

Letztendlich entscheidet auch weniger das Volumen sondern vielmehr die Fläche, die Einrichtung und das Gesamtambiente des Beckens darüber.

Kleine Vielschwimmer sind besser in einem 100 x 20 x 20 Becken aufgehoben. Ruhigere Arten kann man in einem 60 x 30 x 20 Becken halten.

Einige kleine Rivulus Arten sitzen hier bei mir in 30 x 20 x 20 Becken mit halbem Wasserstand. Wenn die Viecher überhaupt im Wasser bleiben wollen... Auch größere Rivulus lassen sich in solch kleinen Becken halten, sind halt faule Säcke.

Das Fazit meines Artikels ist, dass es eine ganze Reihe von Fischarten gibt, welche man bedürfnisgerecht in Kleinaquarien halten kann und das es weniger auf das reine Beckenvolumen sondern andere Faktoren (Einrichtung, Ambiente, Futter) ankommt, welche über Erfolg oder Mißerfolg entschieden. Es gibt keinen vernünftigen Grund, die Pflege geeigneter Fischarten in Kleinaquarien zu unterlassen oder gar zu untersagen.

Gruß,
Dennis
 
Hi,

VIELEN DANK für eure zahlreichen, sehr unterschiedlichen Meinungen.

Nach langem Lesen im Internet auf verschieden Seiten denke ich, dass ich Zwergkärpflinge in meinem Becken halten kann, ohne sie zu quälen etc.! Dazu kommt auch noch, dass das Becken größer ist als gedacht. Es hat nämlich die Größe 22x22x33! Das wären dann schon 15,972 Liter, also fast 16. Ist mir nie aufgefallen, mein Vater hat das Becken besorgt und auch die Abdeckung gebastelt :) .

Vielen Dank an Conni für den Tipp mit dem Züchter! Der ist ja echt total nah :) , super!

Viele Grüße,
Lennart
 
hallo jürgen,

Dede79 schrieb:
Leider habe ich nicht die Möglichkeit das Verhalten von Zwergkärpflingen in 12 und z.B. 54 oder 160 Liter zu vergleichen. Interessieren würde mich das wirklich.

da kann ich dir weiterhelfen, ich hatte nämlich beides ;)
die formosa sind ganz gemächliche schwimmer, die eigentlich immer auf der suche nach fressbarem sind.
im gegensatz zu den platys, die auch gerne mal durch das becken schießen.

ich konnte/kann da wirklich keinen unterschied feststellen, hier wie da wird einfach gemütlich umhergeschwommen, die pflanzen nach fressen durchsucht und das wars dann auch schon.

Dede79 schrieb:
Wenn es da keine Unterschiede gibt, spricht für mich nichts dagegen.
wie gesagt, ich hab keine erkannt.

Dede79 schrieb:
Vorstellen kann ich mir das aber nicht.
man darf da nicht den fehler machen, sie mit sehr aktiven fischen wie den platys oder anderen lebendgebährenden zu vergleichen, sonst ist das echt schwer vorstellbar.

@lenni:
in einem so kleinen becken würde ich sehr wenige halten...
2/2 sollten reichen, bekommen ja auch noch nachwuchs.
wichtig ist aber, dass dein becken sehr, sehr dicht bepflanzt ist, falls nicht solltest du noch warten mit den fischen.
außerdem haben sie gerne etwas lebensfutter, sonst kümmern sie etwas; ich hatte hyalella azteca und red fire mit im becken, da konnten sie sich die jungtiere schnappen.
 
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