Einsteigerfamilie mit 54 Liter Aquarium benötigt Eure Tipps

Hallo zusammen,

wir sind seit diesem Wochenende Besitzer eines 54 Liter WOHA Aquariums und völlige Neueinsteiger im Bereich Aquaristik.
Vor allem unserem 5jährigen Sohn soll das Aquarium den Spaß und die Verantwortung im Umgang mit Tieren nahe bringen. Natürlich sind wir als Eltern ebenso an der Aquaritik interessiert, auch wenn wir völlige Neueinsteiger sind.

Unsere bisherigen Informationen beschränken sich auf "Kleine Aquarien - GU Ratgeber von Ulrich Schliewen" und "Aquarienfische von Dick Mills" und einigen Sachen die wir hier im Forum bereits gelesen haben.

Trotzdem bleiben natürlich noch Fragen zu gewissen Sachen offen, ohne hier von Euch die Patentlösung (die es wahrscheinlich nicht gibt) erfahren zu wollen, aber für Tipps und Tricks von erfahrenen Aquarianern freuen wir uns natürlich sehr.

Einrichtung:

Da wir gerne Panda-Panzerwelse im Aquarium hätten würden wir hier Sand (Lavasand) als Bodengrund bevorzugen, stellt sich nur die Frage ob dann bei der Bepflanzung bestimmte Sachen zu beachten sind oder dies keine Rolle spielt ob Sand oder Kies. Außerdem sind wir uns bei der doch kleinen Größe des Aquariums noch nicht wirklich schlüssig welche Pflanzen sinnvoll sind. Und ob es möglich ist unter das Aquarium eine Korkplatte anstatt Styropor als Unterlage zu verwenden.

Besatz:

Wie schon erwähnt gerne Panda-Panzerwelse, Neonfisch, Zebrabärblinge, Schmetterlingsbuntbarsch, Hexenwels, Schneckenbuntbarsch um mal die aufzuzählen, die uns gefallen ohne nun genau zu wissen ob diese Arten sich gegenseitig vertragen und wieviel Besatz für ein 54 Liter Aquarium wirklich sinnvoll ist. Da wären Erfahrungsberichte von Euch bestimmt sehr interessant und hilfreich.

Bestimmt fallen uns da noch mehr Sachen ein, aber für den Anfang sind das vorerst mal die wichtigsten Fragen.

Vielen Dank schonmal im Voraus !!!

MfG

Jan
 


Hallo Jan,

schön, dass ihr euch vor dem Einrichten des Aquariums informiert, so werdet ihr und vor allem auch euer Sohn sehr viel Spaß mit eurem neuen Hobby haben. :)

Bei Sand als Bodengrund gibt es nicht wirklich mehr zu beachten, als bei grobkörnigerem Kies. Ich persönlich habe bei Sand die Schicht immer etwas dicker gemacht, damit die Stengelpflanzen besser halten - das muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Ich glaube, ich bin nur etwas unfähig, wenn es darum geht, Stecklinge in Sandboden zu setzen. ;) Viele, mich eingeschlossen, schwören bei Sandboden außerdem auf das einbringen von Turmdeckelschnecken, die sich durch den Bodengrund graben und ihn somit sauber und locker halten.

Was den Besatz angeht, habt ihr ja schon ein paar Arten genannt, die - abhängig von euren Wasserwerten - durchaus geeignet wären. Solange diese aber nicht ins Extreme gehen, sollten sie kein Hindernis darstellen. Von den von dir aufgelisteten Fischarten sollten nur die Zabrabärblinge nicht in einem 60cm-Becken gehalten werden, da sie sehr schwimmfreudig sind. Den Schneckenbuntbarsch sollte man, soweit ich weiß, grundsätzlich lieber in Artenbecken pflegen, schon alleine, weil er recht hartes, alkalisches Wasser benötigt - da wird dir aber jemand anders sicher mehr zu sagen können.
Neons sind schöne, bunte Fische, die sicher vor allem auch eurem Sohn gefallen werden, es gibt aber auch noch sehr viele andere tolle Schwarm-/Gruppenfische, die sich in einem Becken dieser Größe wohlfühlen.. Ich empfehle immer wieder gerne den Funkensalmler (Hyphessobrycon amandae), aber auch kleine Bärblinge (Borara brigittae, Danio margaritatus) sind sehr interessant. Von denen könntest du auch einen ordentlichen Trupp einsetzen. Was allerdings Vergesellschaftungen mit Barschen angeht, kann ich nicht helfen, da ich da keinerlei Erfahrungswerte habe.

Ich wünsche noch viel Spaß bei der Planung. :)
 
Hallo Jan,

zu den Fischen wurde ja schon einiges gesagt. Ich würde euch empfehlen dass ihr mal auf www.zierfischverzeichnis.de , oder www.aquariumguide.de , oder www.aquanet.de schaut welche Fische euch noch gefallen könnten, und diese dann einfach mal hier reinschreiben. Es steht ja eh immer dabei ab welcher Beckengröße sie gehalten werden könnten

Eure ungefähren Wasserwerte wären auch interessant (wenn du Glück hast stehen die auf der Homepage deines Wasserversorgers).

Zum Sandboden: Damit machst du nichts falsch. Schnecken brauchts dabei nicht unbedingt, läuft bei mir auch ohne Schnecken problemlos ohne dass der Sand verdrecken würde. Ich finds wesentlich pflegeleichter als Kies.

Mfg Michi
 
Hallo Jan,

erst mal herzlich willkommen hier im Forum. Ich finde es sehr lobenswert, dass ihr schon ein paar Bücher gelesen habt und euch schon einige Fische ausgesucht habt. Manche starten ganz anders :thumright:

Ob Sand oder Kies macht, finde ich, schon einen Unterschied. A) Da du eine recht kleine Panzerwelsart mit den Pandas gewählt hast denke ich schon dass Sand besser geeignet wäre, da alle Panzerwelse einfach geborene Buddler sind und bei den Winzlingen eben ein Kies mit 2-4mm Körnung schon schwierig umzubuddeln wäre! B) Als ich mit der Aquaristik angefangen habe, habe ich die ersten Jahre auf Kies geschworen. Ich fand, dass man mit einer Mulmglocke auch gut den "Dreck" aus den Zwischenräumen bekommen hat. Mittlerweile bin ich mit all meinen Aquarien auf Sand umgestiegen, weil es wirklich leichter sauber zu halten ist. Der Mulm sammelt sich auf dem Sand in einer strömungsarmen Ecke und kann einfach beim Wasserwechsel abgesogen werden. C) Ich persönlich habe auch in all meinen Becken Turmdeckelschnecken, die den Boden lockern. Ein vorteil der Schnecken ist auch noch, dass sie abgestorbene Wurzeln fressen und somit ebenfalls für einen guten Boden sorgen, da kaum etwas faulen kann. D) Vorteil für den Kies ist wirklich, dass Pflanzen besser halten und schneller Anwachsen als im Sand. Bei buddelnden Panzerwelsen solltest du nach der Einlaufphase wenn der Nitrit-Peak vorüber ist vielleicht noch ein bisschen mit den Kleinen warten, dass sie dir nicht alle Pflanzen gleich wieder ausgraben. Oder die Pflanzen, die noch etwas locker im Boden sitzen am Ansatz mit Steinen schützen. Achso und einen wichtigen Unterschied gibt es beim Einrichten des Beckens auch noch. Beim Kies kannst du diesen (nach dem Waschen) zuerst einfüllen und denn das Wasser drauf gießen. Die Luft zwischen den Steinchen kann hier ohne Probleme entweichen. Beim Sand muss unbedingt zuerst wasser rein, dass sich keine Blasen zwischen dem Sand bilden, diese können später nicht mehr entweichen und werden zu fauligen Gasblasen, die verherende Folgen haben können.

Zu den Fischen: Es stimmt, dass Schneckenbuntbarsche wohl eher rausfallen. Wie schon gesagt wurde sind sie in einem harten Wasser besser aufgehoben und passen überhaupt nicht zu euren anderen Besatzvorstellungen da sie unter anderem auch sehr teritorial sind. Unter den genannten Arten hätte ich für euer Becken einen kleinen Schwarm Neons (so 12 bis 15) für den Mittleren Schwimmbereich und ein Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche plus einen kleinen Trupp Pandas (6-8) für den Bodenbereich gewählt. Ich glaubt das würde ganz gut passen und durch die Farbenpracht auch euren Sohn sehr begeistern :D Wenn ihr vielleicht auch Wirbellose schön findet, könnte man auch Zwerggarnelen mit reinnehmen. Es gibt auch hier sehr leuchtende Farbangebote, allerding würde ich dann auf die Schmetterlingsbuntbarsche verzichten. Für die wären die Garnelen wohle ein leckeres Fresschen :mrgreen:

LG Marina
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die doch schon sehr umfangreichen Informationen und Erfahrungsberichte von SweetestGoodbye, Kine und Goldy-Freak.

Kine Du hattest was die Wasserwerte angeht recht, die gab es wirklich auf der Homepage und so wie ich die verstanden habe, haben wir hier "hartes Wasser", da mir persönlich die Werte aber nun nicht allzu viel sagen bezüglich geeigneter Fischarten bei den Wasserwerten hier mal die Links zu den PDF Dateien:

Trinkwasser Prüfbericht zur Probe vom 18.05.2010

Nitratwerte Trinkwasser

Werde mir gleich mal die Links von Dir Kine anschauen und mich da mal schlau machen.

MfG

Jan
 

mike84

Mitglied
hi,

wenn garnelen sein sollen dann gehn amanogarnelen, schein in letzter zeit sehr beliebt zu sein wie man so sieht und die schmetterlingsbuntb.. tun den auch nix, bei mir zumindest ;)

wobei wenn ich meine barsche so seh und mein 54l becken in erinnerung ruf dann würd ich die vlei garnicht da rein setzen, es heißt zwar 60cm kantenlänge passt aber irgendwie find ich ist es fast zu klein wenn man noch andere fische mit drin hat
 
Goldy-Freak schrieb:
ein Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche plus einen kleinen Trupp Pandas (6-8) für den Bodenbereich gewählt. Ich glaubt das würde ganz gut passen

Glaubst du das oder weißt du das? Hast du bereits selbst SBB und Corys in einem Becken gehalten?
Hier wird eigentlich überwiegend davon berichtet, dass Zwergbuntbarsche und Corys keine gute Kombination ist. Dabei dann von "glauben" zu sprechen, ist nicht gerade förderlich.

mfg
danny
 


Hi

Anfängern rate ich eher von SBB ab sie sind dann doch sehr anfällig und stellen höhere Ansprüche zumal sie nur was für weiches Wasser sind.
In 60er Becken wirds auch für den Beibesatz schnell ungemütlich wenn die SBB brüten.

LG Denise
 
Hallo zusammen,

inzwischen haben wir uns nochmal konkrete Gedanken zum Thema "Besatz" gemacht und dabei auch die Punkte "Größe des Beckens", "Temperatur" und "Wasser" berücksichtigt und haben nun folgenden Besatz angedacht:

5 Fire-Zwerggarnelen / Red-Cherry-Garnelen (Neocaridina heteropoda var. Red)
3 Turmdeckelschnecken (Melanoides tuberculatus)
5 Panda-Panzerwelse (Corydoras panda)
10 bis 15 Neonsalmler (Paracheirodon innesi)
10 bis 15 Flamingo Guppy´s (Poecilia reticulata var. Flamingo)

Zum Thema "Bepflanzung" dachten wir an folgende Pflanzen:

Red Flame Schwertpflanze (Echinodorus 'Red Flame')
Meersalatähnliche Wasserähre (Aponogeton ulvaceus)
Ozelot Schwertpflanze Grün (Echinodorus 'Ozelot Green')
Südliches Fettblatt (Bacopa australis)
Kleines Zwergspeerblatt (Anubias barteri var. nana 'Petite')
Mooskugel (Cladophora aegagrophila)

Wie sind Eure Meinung zu dieser Auswahl ?

MfG

Jan
 
HerrRochen schrieb:
Da wir gerne Panda-Panzerwelse im Aquarium hätten würden wir hier Sand (Lavasand) als Bodengrund bevorzugen
Hallo Leute,
Gibt's eigentlich einen Unterschied zwischen Lavasand und normalem Quarzsand? Weil, Lavasplitt ist ja schon sehr scharfkantig. Im Zoohandel konnte ich beobachten, dass die Panzerwelse bei Lavasplitt die ganze Zeit freigschwommen sind und sich nicht auf dem Boden niederließen. (Anders als meine Panzerwelse auf abgerundetem Kies.) Hat jemand Erfahrung mit Panzerwelsen auf scharfkantigem Sand?

Goldy-Freak schrieb:
Beim Sand muss unbedingt zuerst wasser rein, dass sich keine Blasen zwischen dem Sand bilden, diese können später nicht mehr entweichen und werden zu fauligen Gasblasen, die verherende Folgen haben können.
Selbst so erlebt? Als ich den Sand ins Wasser rieseln ließ, ergab das tausende Luftblasen, die von den Sandkörnern geradezu schützend umpanzert waren und sich trotz durchwühlen und umrühren teilweise tagelang hielten. Wasser auf Sand gab keine Luftblasen. Gefault ist bisher in beiden Becken nichts (und das sogar ohne Turmdeckelschnecken).

Gruß Jolly

PS: Macht das lieber 15 Red Fire Garnelen. Damit ihr dann 5 seht. Die sind klein und Meister im Verstecken ;) TDS können auch gerne mehr rein - sehen wird man sie eh kaum, weil sie vor allem im Boden leben. Bei den Pflanzen sollten noch mehr schnellwachsende rein (zumindest für den Anfang) damit Algen keine Chance haben. Ich persönlich schwöre da auf Hornkraut und Nixkraut, meines Wissens sind aber alle Stengelpflanzen schnellwachsend (außer wenn das Licht nicht reicht).
 
HerrRochen schrieb:
10 bis 15 Neonsalmler (Paracheirodon innesi)
10 bis 15 Flamingo Guppy´s (Poecilia reticulata var. Flamingo)

Zum Thema "Bepflanzung" dachten wir an folgende Pflanzen:

Red Flame Schwertpflanze (Echinodorus 'Red Flame')
Meersalatähnliche Wasserähre (Aponogeton ulvaceus)
Ozelot Schwertpflanze Grün (Echinodorus 'Ozelot Green')
Südliches Fettblatt (Bacopa australis)
Kleines Zwergspeerblatt (Anubias barteri var. nana 'Petite')
Mooskugel (Cladophora aegagrophila)

Also wenn ihr das Becken gut und ordentlich bepflanzt, wird es mit 10-15 Neonsalmler + 10-15 Guppys echt zu voll finde ich. Vor allem, wenn ihr von den Guppys beide Geschlechter einsetzt. Dann schwappen die Guppys in 2 Monaten über den Beckenrand über :p
Eine gute Bepflanzung mit eventueller Hornkrautschicht an der Oberfläche würde nämlich dafür sorgen, dass bei jedem Wurf Nachwuchs durchkommt...

mfg
danny
 
Das hört sich ja alles ganz schön an muss man sagen... Endlich auch mal jemand der sich vorher informiert

Ich kann mir das Becken richtig gut vorstellen.
Allerdings bin ich ja soein kliner garnelenfreak und denke, dass 5 schon ein bisschen wenig sind.
10 würde ich da schon nehmen, alleine schon um die wahrscheinlichkeit höher zu treiben, nachwuchs zu bekommen (aber die vermehren sich ja eh sons was) Würde mich dann bei zeiten mal über ein bildchen freuen =)

Lieben gruß

Chris
 
Hallo,

Ich würde die Guppys weglassen und dafür 20 Neons einsetzen. Die Guppys vermehren sich sehr schnell, und Abnehmer findet man dafür nicht leicht. Von Den Zwerggarnelen dürfens aber wie gesagt gern 10 oder mehr sein, sonst wirst du die kaum zu Gesicht bekommen.

Alternativ zu den Neons könntet ihr euch auch mal Kardinalfische anschauen: http://heimrich.de/images/000_7157.jpg

Halte ich selber mit Zwerggarnelen zusammen und das klappt hervorragend. Außerdem sind sie sehr einfach zu halten und mögen es - genau wie auch die Garnelen - gern etwas kühler.

Mfg Michi

EDIT: Habt ihr euch schon Gedanken über die Filterung gemacht? Falls das Becken noch leer ist würde ich da direkt einen HMF (Hamburger Mattenfilter) einbauen. Im Gegensatz zu so machem Innenfilter ist der nämlich Garnelensicher und hat wenn er vernünftig dimensioniert ist auch eine extrem lange Standzeit.
 
Hallo zusammen,

gestern war es nun soweit und es ging an die Einrichtung des Aquariums. :dance:

Als Bodengrund haben wir uns aufgrund der geplanten Panda-Panzerwelse für den feinkörnigen schwarzen Aquariumsand entschieden, davon erstmal eine Lage eingebracht, dann Pflanzendünger in Pulverform (Namen vergessen :wink: ) und nochmal ne Schicht Sand.

Filter von sera und Regelheizer von sera installiert, vorsichtig Wasser eingefüllt bis ca. 1/3 des Beckens und dann die Pflanzen gesetzt, es wurden nun Echinodorus harbil, Cabomba aquatica, Alternanthera rosaefolia mini und Vallisneria torta eingepflanzt.

Thermometer platziert und dann mit Wasser komplett aufgefüllt.

Heute noch ne Folienrückwand besorgt und aufgrund von Unzufriedenheit mit dem sera Innenfilter diesen heute durch den Eheim aquaball 130 ersetzt. Außerdem noch ne Wurzel geholt, die nun erstmal 2 Wochen "ziehen" darf, damit die nicht oben schwimmt, dies geschieht aber in nem extra Behälter.

Außerdem heute noch "Bactozym" von Tetra Aqua besorgt, da das Wasser hier doch sehr viel Nitrit enthält und es dadurch leichter reduziert werden kann und sich schneller Microorganismen bilden können. Zum Einsatz kommt das aber erst nach dem 1. Wasserwechsel nächste Woche.

Nun sind wir gespannt wie sich die Pflanzen in der Einlaufphase des Beckens entwickeln, wir die Temperaturregelung hinbekommen in dieser Zeit und wie dann in 14 Tagen die Wasserqualität ist, da steht dann der 1.Test an und sollte der nicht positiv ausfallen, dann gibt es hier bei unserem Zierfischzüchter auch keine Fische, aber dafür dann Hilfe und Unterstützung das die Wasserqualität erreicht wird um darin Fische ordentlich zu halten.

Soweit mal der Stand der Dinge.

MfG

Jan
 
Hallo,
HerrRochen schrieb:
Außerdem heute noch "Bactozym" von Tetra Aqua besorgt, da das Wasser hier doch sehr viel Nitrit enthält und es dadurch leichter reduziert werden kann und sich schneller Microorganismen bilden können. . Zum Einsatz kommt das aber erst nach dem 1. Wasserwechsel nächste Woche.
Meinst Du jetzt das Aquarienwasser oder das Trinkwasser? Nitritbildung im Aquarium ist am Anfang normal. Kipp das Bactozym rein, wo Du es schon gekauft hast - in einer Woche haben sich die Bakterien eh schon von alleine gebildet.
Im Trinkwasser dürfte eigentlich kaum Nitrit drin sein. Grenzwert laut Trinkwasserverordnung ist 0,5mg/L.

Oder meinst Du, ihr habt viel Nitrat im Trinkwasser? Dann werden Dir Bakterien nichts nützen, weil Nitrat nicht von Bakterien abgebaut wird. (Bzw. nur unter speziellen anaeroben Bedingen, aber da ist Wasserwechsel einfacher.)

HerrRochen schrieb:
der 1.Test an und sollte der nicht positiv ausfallen, dann gibt es hier bei unserem Zierfischzüchter auch keine Fische, aber dafür dann Hilfe und Unterstützung das die Wasserqualität erreicht wird um darin Fische ordentlich zu halten.
Sehr löblich, dass er euch keine Fische gibt, ehe biologische Filterung in Gang gekommen ist :thumleft:
Aber gebt kein Geld aus für Mittelchen zur Verbesserung der Wasserqualität - die besten Mittel zum Erreichen einer guten Wasserqualität sind immer noch Geduld und Wasserwechsel :)

Gruß Jolly
 


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