Brauche dringend einen Rat

Henny

Mitglied
Hi (zu spät zum Editieren),

einen bestimmt ganz wichtigen und entscheidenen Punkt hatte ich aber gerade vergessen zu schreiben:
Diese Gesellschafts -B. splendens-Halter, mit denen ich gesprochen hatte, haben sich alle gegen die überzüchteten, extrem langflossigen Exemplare ausgesprochen! Das mag und wird also wohl einen ganz entscheidenen Unterschied bezüglich der Haltungsbedingung ausmachen. Das sind alles 'alte AQ-Hasen' gewesen, die 'damals' kurzflossigen Bettas vergesellschaftet hatten.
Die Tiere, die ich über längere Zeit in Gesellschaft gesehen hatte, waren zwar nicht kurzflossig (keine Wildformen), aber zumindest nicht schwerbehangen langflossig, so dass sie sich nur mühsam bewegen könnten.
Also muss ich bezüglich meines letzen Beitrags zumindest einen halben Salto rückwärts machen.

Trotzdem denke ich, dass bei gut verkrauteter Bepflanzung in einem 60er ein paar bodenorientierte Corys okay sind (aber nur meine Mutmaßung - keine eigene Erfahrung).

Viele Grüße von Andrea
 
Also,ich bin Männchen xD

Der Betta hat jetzt ein 60l Becken für sich alleine.Mich stört nur gerade,dass er laufend versucht,mit der Scheibe zu kämpfen.
Ich werde das Becken mit Pflanzen voll knallen und dann habe ich (nach Internetrecherche) vor,ein paar Schnecken und Garnelen rein zu packen.Ihc habe gelesen,dass Bettas zwar keine Fische in ihrer Umgebung mögen,aber es auch nicht toll finden 24/7 in ihrem Becken alleine zu sein.
Ist das richtig so?

Mit "assi rüber kommen" meine ich,hmm...naja...manchen Menschen sieht man es an,dass sie sich nicht viele Gedanken machen und den Fisch wohl eher haben wollen,weil es für den Moment toll ist.Sie haben aber keine Lust sich intensiv um die Bedürfnisse des Tieres zu kümmern.In diesem Bereich des Lebens wäre ich sehr oberflächlich und würde kritisch betrachten,WEM ich ein Lebewesen anvertraue.So meinte ich das. (Evtl etwas schroff ausgedrückt...."assi")

Mein Betta baut kein Nest.Das Becken ist noch zu neu und er muß sich daran gewöhnen UND es gehören noch viel mehr Pflanzen rein.Konnte Sonntag auf die Schnelle bloß 3 Ableger,eine Höhle zum verstecken und eine Wurzel auftreiben.


Was die Nachzucht angeht,habe ich mir vorgestellt:
In das Hauptbecken (85l) gebe ich 2 Weibchen und wenn die Paarungsbereit sind + das Männchen in seinem Becken ein Schaumnest hat,versuche ich die mal vorsichtig zusammen zu führen.
FALLS da ein Wurf entsteht,würde ich die 2-3 behalten,die mir am besten gefallen und den Rest dann weg geben.
Und dann immer so weiter...von Generation zu Generation.Ich will eigentlich maximal so 10-12 Bettas zu Hause haben in kleineren Becken a 20l.

Nun noch ein paar Fragen:

1.Lässt sich mein Plan so durch führen?
2.Wie viele kleine Bettas kann man in etwa durch bringen? (Also mit welcher Anzahl muß ich rechenen?)
3.Also ganz konkret,fängt das Männchen irgendwann an,ein Nest zu bauen und DAS signalisiert mir dann Paarungsbereitschaft?

4.(mal was anderes) Bei meinem kleinen Filter in dem Betta Becken funktioniert der Venturiseffekt nicht (also es wird keine Luft angesaugt).
Habe schon komplett geöffnet und gereinigt.Wenn ich mit dem Mund durch das Luftrohr puste (reicht schon ganz leicht) funktioniert es.Aber von alleine nicht...woran kann das liegen?ist das sehr schlimm?
 
Hi!

Ja, Bettakerle bauen auch Schaumnester, wenn sie alleine sind, zumindest die meisten. Gut mit Lebend- und Frostfutter füttern! Das Androhen der Scheibe gibt sich, wenn die Scheibe nimmer so sauber ist- bei neuen Aquarien sehen die Tierchen einfach noch zu deutlich ihr Spiegelbild *g* Wenn ein feiner Algenbelag drüber ist, wirds besser.
Garnelen und so weiter kannst du dazupacken. Es kann allerdings sein, dass er die Garnelen zum Fressen gern hat- muss aber nicht. Beifische sind ihnen je nach Fischart entweder egal oder stressen sie- das siehst du ihm dann aber an. Die langflossigen Kerle würd ich auch immer alleine halten, die halten tatsächlich nicht sooo lange durch. Meine kurzflossigen Mädels kommen jedoch im ruhigen Gesellschaftsbecken super klar.
Kleine Betta splendens sind vergleichbar einfach großzuziehen. Wenn du 200 Jungfische hast, kannst du auch gut annähernd 200 hochziehen :wink: Man kann die schon abgeben, so mancher Zooladen nimmt welche. Allerdings sind die hier in der Gegend häufig "Verbrauchsfische". Ne Woche nach Ankunft sind die Tiere noch in Ordnung, danach bauen sie ab. Ich kenn kaum einen Laden hier, der die echt gut hältert. Schade.
Wenn du die Tiere gut losbekommen willst, musst du mit guten Ausgangstieren arbeiten- keine 0815-Bettas aus der nächsten Baumarktzooabteilung. Ein nettes Pärchen kostet dann aber auch 40,- plus ev. Import- und Versandkosten. Nun ja. Ich hab einen Wurf aufgezogen, was zur Folge hatte, dass ich auch nach Kleinanzeigen und Co noch jeeeeeeeeeeeeede Menge Bettas hab *g* Ich werds nicht mehr so bald tun; ich würds auch das nächste mal vermutlich nicht übers Herz bringen, nur eine Hand voll Larven aufzuziehen.
 
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