Anfängerfragen: Bepflanzung, Besatz und Technik

Hey...

Habe auch so ein Komplett-set von MP, nur das mit der geraden frontscheibe (126l) von za*ac.
Mit der technik,bin ich auch sehr zufrieden.hab aber nicht den innenfilter drin, hab mir einen
Außenfilter gekauft find ich persönlich besser;).hoffe ich konnte ein bisschen helfen;)
 


So, da ich es selber immer hasse, wenn ich jemanden berate und dann keine Rückmeldung bekomme, wie es läuft, möchte ich einen kurzen Stand der Dinge geben: Ich habe mir das besagte Set gekauft, dazu hellen feinkörnigen Kies und eine kleine Auswahl an Pflanzen.

Und so sieht das zur Zeit aus:

aqua1y.jpg


Es ist noch etwas pflanzenleer aber die Verkäuferin im Zoohandel meinte, ich solle es nicht übertreiben und lieber Ableger stecken und so den Bewuchs verdichten - außerdem strebe ich ohne kein zu dicht bewachsenes sondern eher ein mittelstark bewachsenes Aquarium an.

Inzwischen hat sich das Wasser allerdings recht trüb gefärbt, nachdem es anfänglich noch absolut klar war. (Btw den Kies habe ich zuvor natürlich gründlich gewaschen.) Ich habe gelesen, das sei normal und ginge in den nächsten Tagen wieder weg, ich hoffe das stimmt? Morgen werde ich mir noch eine Pflanze, ein wenig Deko, Wurzeln und Steine zum verstecken für die Fische kaufen.

Und natürlich habe ich noch Fragen, zu denen ich bisher widersprüchliches gelesen habe:
1) Soll ich das Becken "anfüttern" mit Fischfutter, damit sich die Bakterien gut vermehren können?
2) Soll ich das Wasser in der Einlaufzeit grundsätzlich mit CO2 anreichern?
3) Wie oft soll ich einen Teil-Waserwechsel während der Einlaufzeit machen?
4) Was für Utensilien für die Beckenreinigung sind wirklich brauchbar?
5) Beim Wasserwechsel, jetzt und später: Sollte da immer ein Wasseraufbereiter beigemischt werden oder reicht es, wenn die Werte im Becken ok sind, einfaches (evtl. vorgewärmtes) Leitungswasser?

Mfg und schonmal vielen Dank für die Antworten

Boron
 
HAllo Boron.
Boron schrieb:
Es ist noch etwas pflanzenleer aber die Verkäuferin im Zoohandel meinte, ich solle es nicht übertreiben und lieber Ableger stecken und so den Bewuchs verdichten - außerdem strebe ich ohne kein zu dicht bewachsenes sondern eher ein mittelstark bewachsenes Aquarium an.
Meist wird aber geraten, gerade zur Anfangszeit viele Pflanzen einzusetzten, die auch möglichst schnellwachsend sein sollen, damit man einem Algenproblem möglichst aus dem Weg geht.
Ich weiss nicht, wie unsere Profis hier das sehen, aber ich denke, besser wäre es, wenn du jetzt schon mehr Pflanzen
verwendest.
Mal sehen, was die anderen dazu sagen. :oops:

Boron schrieb:
Ich habe gelesen, das sei normal und ginge in den nächsten Tagen wieder weg, ich hoffe das stimmt?
Ja, das stimmt :wink:

Boron schrieb:
Und natürlich habe ich noch Fragen, zu denen ich bisher widersprüchliches gelesen habe:
1) Soll ich das Becken "anfüttern" mit Fischfutter, damit sich die Bakterien gut vermehren können?
2) Soll ich das Wasser in der Einlaufzeit grundsätzlich mit CO2 anreichern?
3) Wie oft soll ich einen Teil-Waserwechsel während der Einlaufzeit machen?
4) Was für Utensilien für die Beckenreinigung sind wirklich brauchbar?
5) Beim Wasserwechsel, jetzt und später: Sollte da immer ein Wasseraufbereiter beigemischt werden oder reicht es, wenn die Werte im Becken ok sind, einfaches (evtl. vorgewärmtes) Leitungswasser?
Ich denke, dass du auch hier widersprüchliche Antworten bekommen wirst, da man mit vielen Wegen zum Ziel kommt.
zu 1:Manche halten das Anfüttern nicht für wichtig, dazu kann ich dir nichts Näheres sagen, weil ich bisher auch immer ohne ausgekommen bin.

zu 2:Besser ist es, mit einer Co2 Anlage den Pflanzen beim An- und Festwachsen zu helfen.

zu 3:Die meisten Leute machen alle ein bis 2 Wochen einen Teilwasserwechsel, auch während der Einlaufzeit.

zu 4: Nützliches Zubehör wäre:
-ein Eimer (speziell nur fürs Aquarium!),
-Schläuche,
-Ansaugstutzen (mag nicht mit dem Mund das Wasser ansaugen :wink:) ,
-2 Kescher (verschiedene Grössen),
-nen normalen Topfschwamm (zum Säubern der Frontscheibe)

zu 5: Ich bin immer ohne Aufbereiter ausgekommen und habe vorgewärmtes Leitungswasser genommen.
Dabei dürfen die Wasserwerte natürlich nicht meilenweit von denen im Aquarium abweichen.
Weshalb es auch, gerade für Anfänger wie uns, immer besser ist, Fische zu pflegen, die sich möglichst mit den Wasserwerten unseres Leitungswassers zufrieden geben.
Vorgewärmt deshalb, weil du so den Lebewesen in deinem Becken nen Schreck/Schock ersparen kannst und andererseits
dem Heizer viel Arbeit ersparst.
Manche Fische brauchen, um den Ablaichvorgang voranzutreiben, etwas anders temperiertes Wasser bzw Wasser mit anderen Werten, das kannst du beim teilwasserwechsel auch berücksihtigen, falls du Nachwuchs anstrebst.

Ich hoffe, ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen.
LG
 
Eine frage zur CO2-Anreicherung während der Einlaufzeit. Wie sieht es mit Sodastream-Maschinen aus? Ich habe noch eine ältere rumstehen. Da könnte man doch eine Flasche AQ-Wasser nehmen und da durchziehen und wieder ins Becken einbringen. Nur die Dosierung wäre nicht so einfach. Aber durch Messungen müsste man das doch entsprechend ausrechnen können. Wäre eine günstige Alternative zur CO2-Anreicherung denke ich.
 
Ich habe mir für 12 Euro ein 45-Tage-CO2-Einweg-Komplettset gekauft. Danach muss ich mal schauen, was die Werte sagen, ob ich auf eine Dauerhafte Lösung umsteige. Im Moment habe ich allerdings eine widerliche Algenbildung. Sieht aus wie Staubfäden bzw. wie Spinnenweben im Herbst, die alles überziehen. Ich vermute, das liegt an der Düngung in den ersten Tagen bei gleichzeitigem niedrigen CO2-Wert. Ich hoffe das legt sich bald wieder. Hab nur widersprüchliches gelesen, ob man die Beleuchtungsdauer verlängern soll, damit die Pflanzen besser wachsen (von 9 auf 11 Stunden) oder eher auf 8 Stunden verkürzen.
 


Zudem hab ich den Eindruck, die Algen setzen meinen Filter zu, er hat inzwischen deutlich weniger Austromgeschwindigkeit. Aber ihn nach nur einer Woche zu reinigen ... ist das sinnvoll?

Oder sind das vllt gar keine Algen? Hab auch was von Bakterien-Vorkommnissen gehört, die aussehen, wie feine Spinnweben oder Staubfäden, un in neuen Becken vorkommen und von alleine verschwinden. Allerdings hängen sie ziemlich dicht an den Blättern der Pflanzen, so 3 cm lang und liegen wie Netze auf den kleinen Pflanzen. Habe auch im Pflanzen/Algen-Unterforum nachgefragt, aber bisher keine Antwort erhalten, daher sorry falls Doppelpost aber mir machts Kopfzerbrechen.

Hier ist das Bild, das ich gemacht habe. Die "Algen" sind hier als weiß/grüner Schleier an Blättern und Stengeln zu erkennen:

algen.jpg
 


Oben