Cabroncito sagt Hallo und hat Anfängerfragen

Hallo liebe Aquarienfreunde!

Ich habe lange überlegt und bin endlich zu dem Schluss gekommen, dass mich ausreichend für das Hobby meiner Freundin interessiere, und mich nun auch "aktiv" (statt einfach "nur" zu lesen) um Informationen bemühen möchte. Es gibt allei Dinge, die ich mir trotz stundenlanger Suche im Netz einfach nicht erklären kann und hoffe, hier die eine oder andere Antwort oder Tipps zu bekommen. Z.B. warum bestimmte Pflanzen Löcher bekommen oder verschwinden, Fische sterben, wie man vernünftig vergesellschaftet, welche Einrichtung und Bepflanzung wichtig, nötig und sinnvoll sind, ...

Aber von vorn, damit nach Möglichkeit alle wichtigen Infos geschrieben sind.

Aufbau, Laufzeit und Einrichtung:
Seit Weihnachten steht bei uns ein Aquarium (60 cm) in der Wohnung, helles Plätzchen, an dem nur die frühe Morgensonne vorbeischaut. Es wurde mit einer Schicht Bodensubstrat und weiß/grauen Kies (ca. 5 mm) bestückt, dazu kamen einige Pflanzen (ursprünglich):
2x Amazonas-Schwert
1x Anubias
1x Wasserpest
2x kleiner Wasserstern
2x Australisches Zungenblatt
2x Ludwigia regens.

Zwei Plaste-Dekostücke aus des Fressens Napf. Dazu kam Starterkultur (Dennerle), Wasseraufbereiter, Allgemein- und Eisendünger sowie eine Bio-CO2-Düngung.
Beleuchtung : 12 Stunden durchgängig, bis heute (fast) keine Algenbildung

Wasserwerte:
Werden grob mit Stäbchentest (JBL) wöchentlich kontrolliert und sporadisch im der Zoohandlung bestätigt:
27 °C
NO2: 0
NO3: 20 mg/L
GH: 8
KH: 5
pH: 6,8 ... 7,2
Wasserwechsel wöchentlich 40...50%
Diese Werte sind seither weitestgehend konstant - einzig der pH-Wert scheint in den angegebenen Grenzen zu Schwanken.

Die Wassersterne sind schon kurz nach dem Einpflanzen eingegangen, die Zungenblätter haben nicht richtig gehalten und wurden beim Absterben von den Fischen rausgerupft.

Nach zwei Wochen haben wir uns fehlberaten lassen und folgende Fische eingesetzt:
2 Ohrgitterharnischwelse
3 Panda-Panzerwelse
4 Guppys (alle Männchen, genauso wie im Folgenden), wobei der erste innerhalb von 2 Stunden schon oben schwamm
Eingeschleppte Blasen- und eiförmige Schlamm sowie zierliche Tellerschnecken
sowie eine kleine Mangrovenwurzel für die Welse und ein, zwei Erlenzapfen

Danach änderte sich der Beckeninhalt noch einige Male (Gegenstände alle vor dem Einsetzen abgekocht):
Am Folgetag wurde ein Tonuntersetzer mit schwarzen Garnelensand eingesetzt für die Pandas zum Wühlen, kleine Tontöpfe mit angelöstem Trockenfutter bestrichen und für die Otos zum "anfüttern" daraufgelegt (wobei auch Guppys und Pandas fleißig daran zupften) und 2 Mooskugeln eingesetzt. Innerhalb der nächsten zwei Wochen sind nacheinander zwei Guppys an Flossenfäule erkrankt und nach erfolglosem Dauersalzbad in einem neu erworbenen 12-L-Becker Becken kaputt gegangen. Danach wurden die Otos auf 7 aufgestockt, wobei zwei davon (ein alter und ein neuer) am nächsten Tag spurlos verschwunden waren und nie wieder gefunden wurden. CO2 müsste inzwischen alle gewesen sein und ist nicht ersetzt worden, die Ludwigias bekamen Löcher, verloren Blätter und schwammen auf. Kümmerliche Reste habe ich jetzt in der 12-L-Becken gepackt und hoffe, dass sich da was erholt. Noch 2 Wochen später gabs 3 neue Guppys, von denen dann wieder einer nicht durchkam, später hat ein weiterer die Flosse hochgerissen. Nach weiteren 6 Wochen wurden, nachdem ein Panda der Flossenfäule erlag, 5 neue Pandas geholt und 2 Guppys sowie versehentlich ein unbekanntes Jungtier (vermutlich auch Guppymännchen). Einer der alten Pandas ging daraufhin relativ schnell kaputt (Flossenfäule), ein weiterer (neuer) war ohne sichtbare Zeichen vor kurzem tot auf dem Boden gefunden worden. Inzwischen sind auch weitere zwei Guppys tot.

Bestimmt habe ich mich irgendwo verzählt. Aktueller Besatz ist jedenfalls:
5 Ohrgitterharnischwelse (von denen meistens vier in einer Gruppe durchs Becken streifen und einer, vermutlich nicht immer derselbe, etwas anderes macht)
5 Pandas, mit selbigen verhalten
3 Guppymännchen und ein Jungtier, das wie ein Guppy aussieht, aber sich ziemlich ruppig zeigt
2 große und wenige kleine Posthornschnecken (ab hier alles eingeschleppt)
zahlreiche Blasenschnecken
Nach meinen anhaltenden Ausrottungsversuch nur noch sehr wenige Schlammschnecken (stehen bei mir im Verdacht dei Pflanzen anzufressen) --> haben alle als Panda- und Guppyfutter verwendung gefunden
3 Schnauzenschnecken
viele zierliche Tellerschnecken
Jetzt hoffentlich Kleinlibellenlarven-frei, nachdem ich 5 oder 6 rausgefischt und umgesetzt habe (die letzten 3(!) vor einer Woche)
Bio-CO2 habe ich vor ein paar Tagen selbst wieder aufgefüllt und angeschlossen.
Es gibt noch zwei (z.T. löchrige, aber stetig wachsende) Amazonasschwerter, eine Wasserpest (wächst wie blöde, wird alle 2 Wochen gestutzt), eine erstaunlich gute Anubias und 2 Mooskugeln. Aufforstung mit Java- und Teichlebermoos ist in Vorbereitung. Mangrovenhölzchen und Mini-Moorkie für die Welse, sowie beide Plastikdekorationen.

Fütterung:
alle ein bis zwei Tage mit Flockenfutter, zerkleinerte Welstabs, hin und wieder überbrühte Gurken-, Kartoffel und Karottenscheiben sowie Kohlrabiblätter, die entweder nach 36 h aufgefressen sind oder rausgenommen werden. Einmal vor 2 Wochen lebende Wasserflöhe verfüttert, die z.T. im Filter hängen geblieben sind.

Das erstmal zur Vergangenheit und Gegenwart zum "großen" Becken.
Meine Fragen sind vermutlich offensichtlich... Mich würde sehr interessieren, welche Gründe es geben mag, dass
1) Zungenblatt und Wasserstern eingegangen sind
2) Amazonasschwert und Ludwigia Löcher in den Blättern bekommen haben (und letztere fast eingegangen ist)
3) 2 Otos innerhalb von 36 Stunden spurlos verschwinden
4) so viele Fische, einer nach dem anderen (nie gleichzeitig), Flossenfäule bekommen
5) besonders viele Guppys kaputtgehen, und die Fische z.T. ohne erkennbare Ursache sterben, obwohl mMn keine NO2 oder NO3-Vergiftung vorliegen kann
6) Warum gibt es bei den Welsen immer einen Außenseiter
7) was das für ein kleiner agressiver Fisch sein kann (Bilder, auch von dem Becken, folgen)

Später möchte ich gern noch einen Blick in die Zukunft wagen, über neue Einrichtungsgegenstände, Bepflanzung und weiteren Beck-chen. Aber ich glaube für jetzt ist es erst mal genug :)

Ich hoffe das Thema ist wenigstens ein klein wenig interessant und jemand kann und möchte etwas dazu sagen. Bitte bedenkt, dass ich viel Mühe und Zeit beim Heraussuchen von Informationen (schon allein die ULFs, aber auch der Umgang mit Otos und Pandas, Fischkrankheiten, Flössenfäule, Salzbäder, Fischtötung) und auch ein paar Tränen gelassen habe (ich weß, es sind *nur* blöde Fische; trotzdem) und ich denke, dass ich innerhalb von 4 Monaten schon zumindest ein gutes Basiswissen mir aneingnen konnte, aber das auf keinen Fall Anfängerfehler ausschließen kann. Ich möchte also bitten, vom rundmachen, bashen und Flamewars Abstand zu nehmen.

Ich freue mich auf konstruktive Anregungen und sage schon mal: Vielen, vielen Dank!

Cabro
 


Hallo Cabro!

Ich habe deinen Therad mal ins Beginnerforum verschoben, da du ja doch so einiges an Fragen stellst :)

Zu deinen Fragen:

1) + 2) Ich bin sicher kein Pflanzenexperte, aber die Frage ist, was du an Pflanzenwuchs haben magst. Davon hängt ab, wie viel Zeit und Arbeit du investierst- oder ob du dich mit robusten Pflanzen zufrieden gibst, die bei euch halt wachsen möchten. Wenn es nicht gerade die eine Pflanze sein muss, sondern es eben grün sein soll, kannst du günstige Pflanzen nach dem Try-and-Errorverfahren durchprobieren und behalten, was halt wächst. Vieles bekommt man auch günstig über die Kleinanzeigen. Und auch robustes "Ukraut" wächst nicht bei jedem- sind halt keine zwei Becken gleich.

3) + 4) Otocinclus gelten als heikel beim Einsetzen und werden nicht für frische Becken empfohlen. Auch Guppies aus dem Handel sind leider oft recht hinfällig- auch schon gehabt. In deinem Fall habt ihr noch dazu rasch hintereinander immer wieder Fische dazugesetzt- jede Fischart aus unterschiedlichen Becken bringt unterschiedliche Keime mit. Kann empfindliche oder geschwächte Fische schonmal umhauen. Lasst alles erstmal so, setzt nix mehr dazu, bringt Ruhe rein und gebt dem System und den Fischen Zeit.

6) Vielleicht isses der Streber? :wink: Nö, echt, keine Ahnung- ist nicht immer so.

Jetzt fehlen nur noch die Bilder... :)
 
Hallo Denise!

Vielen Dank für die Antwort und die Verschiebung in den richtigen Bereich. War mir nicht sicher, wo das am Besten aufgehoben ist. Und hatte schon befürchte, niemand würde antworten :oops:

Ich habe inzwischen auf weiter gesucht und noch ein paar Hinweise zu den Pflanzen gefunden:
Zum Zungenblatt gabs widersprüchliches über die Einfachheit der Pflege, aber zumindest hier heißt es, dass das eine echte Mimose ist. Also eher normal, dass es eingegangen ist. Werde mich mal stattdessen am Kubanischen Perlkraut versuchen. Irgendwann.
Und da bin ich zufällig drüber gestolpert, dass sich Ludwigia zimperlich haben, wenn die Lichtquelle sich ändert (was beim Einsetzen nach dem Kauf ganz bestimmt der Fall ist).
Zu den Amazonasschwertern hat ein Händler gesagt, dass diese oft emers gezüchtet werden und die Blätter vorher noch nie Wasser gesehen haben. Deswegen gehen die im Wasser zunächst schnell kaputt und die neuen werden dann schon. Eisen war wohl auch zu wenig im Wasser, trotz Dünger. Vermutlich wegen der gleichzeitigen Verwendung von Wasseraufbereiter.
Ich denke, dass die eiförmigen Schlammschnecken dann die Löcher in die "Luftblätter" und die angeschlagenen Ludwigia geknabbert haben - hin und wieder gibts Hinweise darauf, die würden soetwas tun. Daher sind auch alle Schlammschnecken, die ich in den letzten Tagen gesehen habe, zu Fischfutter verarbeitet worden.

Zu den Guppys: Kann es sein, dass denen das Wasser zu weich ist, und vielleicht zu warm? Alle drei zeigen wieder seltsames Verhalten: Der eine hat seltsame Ausscheidungen (Bild), ein anderer scheuert sich sehr häufig im Garnelensand, am Tonteller oder am Gemüse (sieht aus wie in Höhe der Kiemen), ein weiterer schwimmt senkrecht (Flossen sehen aber normal aus). Der jüngst verstorbene Guppy hatte ständig das Maul auf und zu gemacht, abstehende und sehr rote Kiemen gehabt. Auch der senkrechtschwimmende Fisch scheint die Kiemen immer weiter aufzustellen. Könnten das Kiemenwürmer sein? Macht man da Formalinbad? Und bekommen das Welse nicht? - Die sehen alle ziemlich normal aus.
Ich möchte auf jeden Fall die Temperatur im becken in 4 Stufen über die nächsten zwei Wochen auf 25 °C senken. Später vielleicht auch auf 24 °C - wegen (zumindest statistisch) längerer Lebenserwartung, Energiesparen und evtl. Bakterien keinen Wachstumsvorteil zu verschaffen; obwohl es an anderer Stelle wieder heißt, dass man bei kranken Fischen die Beckentemperatur anheben soll. Tja. Was stimmt denn da?

Was ich oben noch vergessen hatte, aber jetzt nicht mehr hineineditieren kann(?): Es gibt noch einiges an Hydren/Polypen im Becken, weiße und grüne. Ich denke aber, die sind nicht schlimm.
Und die Welse gehen manchmal in einer Tour die Scheiben hoch und runter, und hoch und runter, und hoch... Ist wohl anscheinend auch einigermaßen normal.

Freue mich auf jeden Fall wieder über Feedback!

Oje, nur 2 Bilder pro Beitrag. Dann erstmal das Becken. Oben nach dem Einrichten, unten wie es heute ist:
 

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Hallo!

Würde mich sehr freuen, wenn noch jemand Tipp oder Kommentare zu meinen Beiträgen hat, oder Antworten zu den Fragen. Z.B.: Könnten die Fische Kiemenwürmer haben (s.o.)? Oder Kommentare zur Temperatursenkung, Fütterung, meine Pflanzenabsterberklärversuche, Fischverschwinden (ganz oben), Salzbäder und/oder Beckeneinrichtung?
Ich möchte gern noch (mindestens) eins der Plasteteile rausnehmen und dafür eine größere, mit Javamoos bepflanze Mangrovenwurzel einsetzen. Die liegt schon seit einem Monat im Wassereimer und färbt immer noch kräftig ab. Ich überlege auch ein "Rückwandgitter" ebenfalls mit Javamoos zu bepflanzen und einzusetzen; oder eignet sich dafür auch etwas anderes? Oder Becken schon zu voll? Wie lange ist es sinnvol zu warten, bevor ich wieder Änderungen am Becken machen bzw. neue Fische dazusetzen kann (Antwort von Denise)?
Zu den Schlammschnecken hatte ich jetzt noch gefunden, dass sie auch die Gelege anderer Schnecken auffressen. Seit dem es fast keine Schlammschnecken mehr im Becken gibt, sind etliche Blasenschnecken nachgekommen. Allerdings ist auch die Anzahl der Posthörnchen enorm zurückgegangen. Fressen die Blasenschnecken deren Gelege? Viele tote Posthörnchen habe ich auch eben aus dem Filter gekratzt. Turmdeckelschnecken möchte ich noch dazugeben für die Bodenbewirtschaftung.
Der nächste Guppy ist leider hin. Jetzt sind es noch drei, sofern der kleine (Bild) auch einer ist - sieht schwer danach aus, stänkert aber ständig die anderen Guppys an und schwimmt auch oft alleine. Machen das Jungfische so?; und sofern der andere sich noch ne Weile hält (Bild2, der Kot sieht für mich merkwürdig aus. Z.Z. ist er aber wieder rötlich).

Tut mir Leid wenn das alles viel und langweilig ist, aber die Fragen haben sich über Wochen aufgestapelt und ich weiß nicht recht, wo ich sonst Antworten finden kann.
 

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Starmbi

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Hallo!

Weil Du so lange ohne Antwort bliebst, will ich mich mal versuchen.

Zum Zungenblatt und zum Wasserstern:
Die brauchen schon sehr helles Licht.
Lies mal die Watt-Zahl Deiner Beleuchtung ab und teile sie durch den Beckeninhalt (60l)
Wenn Du auf einen Wert von weniger als 0,5 kommst ist Dein Licht zu schwach.
Es wird davon ausgegangen, daß Du Reflektoren über den Leuchtstoffröhren besitzt.
Wasserstern hat sich bei mir trotz 0.5 W/L nicht dauerhaft gehalten.

Du schreibst nichts über Deine Flüssigdüngung.
Löcher in Blättern, können auch von Kalium-Mangel stammen.
Weiß nicht ob auch Schnecken diese Löcher machen können.
Kalium kann man zudüngen, aber einfacher sind öftere oder größerer Wasserwechsel um wieder Kalium ins Becken zu bringen.
Wieviel wechselst Du?

Flossenfäule:
Da würde ich nicht mit Salz herum-doktorn.
Salz wird überwiegend dazu angewandt, um die Schleimhautabstoßung bei Ektoparasiten auf der Haut zu unterstützen.
Es gibt doch sehr zuverlässige Mittel gegen Flossenfäule.

Krankheit:
Allgemein scheint es mir, daß Deine Fische schwächeln.
Versuche doch mal Frostfutter und häufigere Wasserwechsel (50%/Woche)um den Tieren gute Bedingungen verschaffen.

Gruß
Stefan
 
Hallo Stefan,

ich möchte mich noch für deine Antwort bedanken.

Die Beleuchtung ist tatsächlich zu schwach, in dem Aquarium ist gerade mal eine 15W-T8-Röhre verbaut. Habe jetzt zumindest noch einen Reflektor nachgerüstet.
Gedüngt wird jetzt 2x pro Woche mit je halber Wochenmenge von ELOS Planta 1 & 2. Was da drin ist, sthet aber leider nicht drauf. Wasser wird nach wie vor wöchentlich zu 40% gewechselt. Daher weiß ich nicht, ob das der Grund für eventuellen Kaliummangel oder dem (vormaligen) Unwohlsein der Fischlinge ist. Neuerdings werden auch vereinzelte Blätter des Amazonasschwertes dunkel.

Habe jetzt auch Frost-rote-Mückenlarven geholt, die es 1 bis 2x pro Woche gibt. Die Otos scheinen sie aber nicht besonders zu mögen. Einer der Guppys ist zuweilen auffällig ruhig, sonst zeigen aber zur Zeit keine anderen Fische auffälliges Verhalten. Dafür habe ich jetzt aber wurmartige Wesen im Bodengrund entdeckt. Ich fürchte, dass es Planarien sind. Was tun? Flubendazol und Panacur sollen wohl auch die Schnecken mit platt machen, und alles andere hilft wohl nicht. Wo bekommt man erstere überhaupt her und wie viel kostet das?


Sollte mal wieder Flossenfäule bei einem Fisch auftreten, werde ich ihn herausnehmen und dann auf eines der Medikamente zurückgreifen.

Noch eine Idee, was das für ein kleiner Fisch (Beitrag oben) sein könnte? Er scheint seit diesem Bild auch nicht weiter gewachsen zu sein. Ein Endler-Guppymännchen?
 

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Hallo,

nur mal zu den Planarien. So lange du mal vereinzeln eine siehst brauchst du eigentlich nichts machen. Sollten sie sich mal sprunghaft vermehren gibt es Panacour oder NoPlanaria. Panacour hatten meine Schnecken damals überlebt.

Wenn du nur mal eine Planarie siehst brauchst du also nichts machen. Du glaubst nicht was man alles ekeliges im Bodengrund finden kann :D

VG
 
Danke Dir!

Hatte mich gestern abend noch mit einer langkanüligen Spritze voll Citronensäure vor das Aq gesetzt und geschaut. Innerhalb von einer Stunde habe ich bestimmt 30 Planarien verätzt (dann aber auch erstmal keine weiteren gefunden). Zählt das noch als einzelne Planarien?

Habe dabei auch fetstellen können, dass zumindest eine tote Planarie von einer großen Posthornschnecke innerhalb einiger Sekunden aufgefressen wurde.

Eben las ich noch von Levamisol, das die Schnecken ziemlich in Ruhe lassen soll und gegenüber Flubenol den Vorteil hat, wasserlöslich zu sein (und damit durch Wasserwechsel wieder entfernt werden kann, wogegen Flubenol sch absetzt und noch Monate lang auch für Schnecken toxisch sein *kann* (gibt wohl sehr unterschiedliche Erfahrungen).

Sonst werde ich mich mal nach Panacour erkundigen.
 


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