Hey Charlotte,
mal davon ab das ich gerade den Maximalwerten die man draußen so findet nicht wirklich trauen würde, aber ich hab schon das Gefühl das die dauerhaft hohe Temperatur vielleicht nicht die Beste Haltung bei den Borellii ist.
Hab in meinem 450er ja mit 7M/4W angefangen, 3 Verluste bei den Männchen gab's vermutlich eher aufgrund innerartlicher Aggressionen / Stress. Hatte ja noch 2M abgegeben, leider sind es wohl inzwischen nur noch 3W. Igendwo hab ich zumindest das Gefühl das die "empfindlich" oder anfällig sind, was ich mir zumindest nicht erklären kann.
Dauerhaft hohe Temperaturen gehen auf jeden Fall auf die Lebenszeit, da der Stoffwechsel entsprechend schneller arbeitet. Bei Tieren mit 2 (bis max 3 Jahren) wird man das bestimmt merken.
Natürlich kann es auch weitere Faktoren geben, zum Beispiel ist das Becken ja eigentlich relativ hell (bietet trotzdem Deckung, etc... ), sicherlich durch Düngung nicht unbedingt unbelastet.
Am Ende bleibt es ein Bauchgefühl, und da ist die Temperatur halt schon ein Faktor der sich vom "normalen" Habitat unterscheidet.
Zu berücksichtigen muss man halt bei den Temperaturspannen die man so findet, das die max Temperaturen nicht 365 Tage im Jahr vorliegen und oft auch Ausnahmen sind. Es wurden bei den Borellii sogar Tiere bei <10 Grad gefunden, deswegen würde natürlich keiner das Becken kühlen.
Mit Temperaturen "klarkommen" bedeutet halt nicht gleichzeitig "sich wohl fühlen".
Grüße,
Lars