Motorfilter aller Art.
1. Motorinnenfilter sind zwar ganz praktisch, aber...
Die Filtermedien sind meistens viel zu klein und je nach Fischbesatz muss man sie oft reinigen.
Jungschnecken haben die Eigenart überall reinzukriechen, daher hat man auch öfters Pumpenausfälle,
wenn man die Jungschnecken wieder aus den Flügelrad fummeln darf.
Viele Innenfilter neigen dazu ihr Motorgeräuch über die Aquarienscheibe zu übertragen,
welches sich dann als unangenehmes Brummen bemerkbar macht.
Die Saugknöpfe sind nicht für die Ewigkeit, eh man sich versieht, schwimmt der Innenfilter eines Tages oben.
2. Aussenfilter mit ihren vielen Filtermedien, aber ...
Man hat sehr viel Arbeit den Aussenfilter um diese im einwandfreien Betrieb zu halten.
Es mag jeder für sich selbst entscheiden, ob es sinnvoll ist über viele Medien zu filtern.
Es mag zwar Technikfreaks geben die sowas ganz toll finden, wenn ein Becken mit seinem vielen Schläuchen und Kabeln aussieht wie eine Intensivstation, aber ich denke mal, dass sowas nicht unbedingt notwendig ist?
Die Schläuche sind auch nach einiger Zeit dicht, da kommt dann noch mehr Freude auf die wieder sauber zu bekommen.
In Zeiten wo der Strom immer teurer wird, sollte man sich überlegen, ob das noch sinnvoll ist, solche Motorfilter zu betreiben, zumal die Anschaffung von Motorfiltern auch nicht gerade billig ist.
Luftfilter dagegen sind anders, weil...
Garnelen und Jungfische können endlich sorglos im Becken umherschwimmen, da dort kein Flügelrad sie schreddern kann.
Die brauchen keinen Riesenaufwand, ausser eine leise Membranpumpe, und einen Luftschlauch, sie sind relativ Pflegeleicht und keine Stromfresser aber...
1. Einfache Schaumstoffpatronenfilter, aber ...
Ein feine Sache für den, dem das stete Geblubber nix ausmacht?
Ein selbstgebauter Luftheber ist dagehen schon eine feine Sache, aber...
2. Hamburger Mattenfilter, naja...
Wenn man ein leeres Aquarium hat, mag der Einbau keine Probs bereiten, in einem betriebsbereiten Becken schon eher, dazu noch ein ennormer Aufwand den nur geschickte Bastlerhände ausführen können und falls man mal sein altes Becken wieder verkaufen will, darf sich der neue Besitzer mit den (meist) verklebten Filter herumärgern, um ihn wieder restlos zubeseitigen.
Die beste Filtermatte ist auch irgendwann mal dicht, die dann dort wieder heraus zubekommen,
ist eine Wissenschaft für sich und sie wieder reinzubekommen erst recht.
Nun werden die Verfechter solcher Filter sagen:
Die braucht man NIE zu reinigen, nun ja Ansichtssache, dann bleibt der Dreck eben im Wasser.
Aber es gibt ja noch eine ähnliche Variante, sehr effektiv, auch leise und preiswert.
Man nehme eine Schaumpatrone ( Länge nach Scheibengrösse) steckt da einen Luftheber rein, verstopft das untere Loch mit einem Gewicht, so braucht man auch keinen Saughalter, leise Membranpumpe anschliessen und fertig.
Diese Variante kann man auch im Schlafzimmer betreiben, ohne Albträume dabei zu bekommen und die Standzeit steht einem Hamburger-Mattenfilter nichts nach.