Welcher größere Räuber wäre möglich?

Hallo

Da sich in meinem 250l Becken derzeit als kleinste Fische nurnoch zwei Karauschen von etwa 10cm Länge tummeln, bin ich am überlegen mir was größeres räuberisches was man sonst schlecht halten kann anzuschaffen.

Da kamen mir fossilis-Kiemsackwelse, Flösselhechte, Flösselaale und Regenbogenschlangenköpfe in den Sinn.

Allerdings schwanken zu sämtlichen dieser Fische die Angaben die man findet enorm, mal wird beim Flösselaal angegeben er werde bis zu 90cm, mal wird betont, dass er im Aquarium unter 50 bleibt und auch in kleineren Becken wie meinem gehalten werden kann.

Ähnlich sieht es bei den Flösselhechten und Schlangenköpfen aus, lediglich die Kiemsackwelse scheinen recht unkompliziert zu sein.

Die Größe eines Fisches steht ja nicht unmittelbar im Bezug zur erforderlichen Beckengröße, wie schwimmaktiv sind die Tiere? Kann Jemand vielleicht Erfahrungsberichte vorweisen?

Grüße
Marcus
 


Kiemensackwels H.fossilis

Hallo
wir hatten einen in unserem 260er Becken und sind froh, dass er einen neuen Besitzer gefunden hat.
Unserer war ca 30cm lang. Und ein eher ruhiger Geselle. Er hing meistens den ganzen Tag in einer Amazonas und kam lediglich abends raus um sich eine Futtertablette zu schnappen.
Wir konnten keinen Fischverlust feststellen. Er scheint sich nicht an anderen Fischen zu vergreifen. (Im gegensatz zu Clarias Froschwels)
Allerdings scheint er, wenn er gemeinsam mit anderen Ks gehalten wird ein etwas anderes Verhalten an den Tag zu legen. Schau mal unter Raubwelse.net oder com.
Ich persönlich würde sagen lass es, denn die größe, wenn auch unterschiedlich angegeben spricht gegen ein 250l Becken. Auch braucht dein Becken UNBEDINGT eine Abdeckung. Denn der H. Fossilis ist ein
Luftatmer und dass tut er mit viel Elan. Der holt ein paar mal am Tag Anlauf im Becken und schnellt nach oben um Lust zu holen. (Und knallt dann gegen die Abdeckung/ ohne wäre er aus dem Becken raus.....)

Grüße Rody
 
Kleine Korrektur: Ich meinte Heteropneustes microps nicht fossilis, aber generell ändert das ja nicht viel.

Abdeckung wäre machbar und für den Flösselhecht ja z.B. eh vonnöten. Danke auf jeden Fall für die Info!
 
H. microps

mit dem Kerl kenn ich mich nicht aus.
Aber wenn der auch springt.... dann warn mal lieber Besuch vor. Das knallt ordentlich.
Unser Fossie tat mir da immer leid. Er ist auch schon mal an den Reflektoren vorbei geschrammt und hat sich dabei -kratzer- zugezogen...und falls Fische Kopfschmerz empfinden können -aua-
Grüße Rody
 
Du da bin ich abgehärtet, meine Haiwelse haben schonmal nen Glasheizstab zertrümmert. (Btw. kann's nicht oft genug wiederholen, wenn Jemand zufällig ein x-tausend Liter Becken hat und Interesse an drei putzmunteren, garantiert gesellschaftstauglichen Haiwelsen von 20-27 cm Länge hat bitte melden!)

Da microps und fossilis ziemlich ähnlich sein sollen, gehe ich mal davon aus, dass die auch diese Macken haben. Werd's mit in die Überlegung einbeziehen.

Hat denn Niemand Flösselaale? Gerade bei denen würden mich Erfahrungsberichte interessieren da's I-Net da sehr variiert in seinen Aussagen.
 


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