Wasser wechsel dich! Und werde kälter!!

Josepe

Mitglied
Hm, nach der wikipedia Recherche bin ich wirklich gespannt. Vor allem dieser nicht akute verlauf, jetzt verstehe ich deine Frage ..
 


Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,

dass sich das dauerhaft wohl äußerlich bemerkbar machen dürfte
Was mir gerade noch einfällt...bei einem der Corys bildete sich am Körper eine kleine Blase, ähnlich einer Kaugummiblase. Deshalb kam ich dann auch auf die Gasblasenkrankheit (?). Aber ob es das ist, oder nicht...keine Ahnung.
Ich find's einfach nur seltsam, dass das jetzt plötzlich passiert und vorher nie etwas war.
ps: mensch, jetzt ist meine Fisch-Hypochondrie wohl quasi ansteckend, sorry :(
Nee, keine Sorge, ich bin schon selber auch ein Fisch-Hypochonder. Ich versteh dich sehr gut;)
 

Josepe

Mitglied
Und ich hatte gehofft, dass sich das mit der zeit legt….
Das das erst jetzt Auftritt passt halt gar nicht, das mit den Augen und der Färbung aber wohl schon. Wobei ich da nicht verstehe, ab wann das „schleichend“ ist. Täglich wirst du das Wasser ja wohl nicht gewechselt haben und irgendwann sollten sich blasen ja auch mal abbauen?
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Dass sich die Blasen abbauen und der Fisch sich wieder erholt, hatte ich auch gehofft. War aber leider nicht so.
Nach diesen Vorfällen habe ich das Wasser erstmal gar nicht gewechselt, so wie es empfohlen wurde. Trotzdem ist auch heute wieder einer der Corys gestorben...Spätfolgen?
Oder halt doch was anderes....
Allerdings ist bei meinem Sohn (wohnt nebenan) im Aquarium das gleiche passiert (das mit der "Kaugummiblase"). Vielleicht stimmt auch irgendetwas mit unserem Wasser nicht. Irgendwie hab ich den Eindruck, dass in unserem Wasser viel mehr Luft ist, als früher...ich weiß, klingt bescheuert...

Und ich hatte gehofft, dass sich das mit der zeit legt….
Bei so Menschen wie mir, wo der Fisch im Vordergrund steht, Algen und Pflanzen, Osmose, CO², Dünger usw. relativ "wurscht" sind, legt sich das nicht
a078.gif

Mir tut das einfach unheimlich leid, wenn ich Fische durch mein Verschulden "umbringe".
Und ich seh den ersten Punkt bei Ichthyo, das erste Anzeichen von nicht-mehr-ordentlich-fressen, die eine kaputte Flosse...das macht mich manchmal selber verrückt...
Du bist also nicht allein...es lebe der Fisch-Hypochonder
a116.gif
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Bei so Menschen wie mir, wo der Fisch im Vordergrund steht, Osmose, relativ "wurscht" sind, legt sich das nicht

Hallo Petra,
Da wiedersprichst du dir aber in einem Satz. Wenn dir das wohl der Fische so wichtig ist, dann wäre eine Osmoseanlage eine gute Hilfe. Die filtert nicht nur die Härte heraus, sondern auch Viren, Bakterien und andere Schadstoffe. Die meisten Anlagen haben dafür einen Kohlefilter vorgeschaltet.
Off topic Frage: liegt bei dir eigentlich Stacheldraht im Bett? :)
L. G. Wolf
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi Wolf,

das wusste ich tatsächlich nicht. Ich dachte, es ginge da nur um die Härte.
D.h., ihr habt mit Osmose-Anlage nie kranke Fische?
Gut, eigentlich hab ich ja auch nie kranke Fische ...ich hab nur dieses Wasser-Luft-Problem...denke ich.
Und ich dachte, Filterung über Kohle wäre nicht unbedingt sinnvoll.
Jetzt verwirrst du mich aber total
a014.gif
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Petra,
Sorry, verwirren wollte ich dich nicht.
Natürlich habe ich auch mal kranke Fische, aber die Krankheit kommt wenigstens nicht vom Osmosewasser.
Das Osmosewasser ist ja fast reines Wasser und wird mit Salzen oder Leitungswasser aufgesalzen, somit habe ich deutlich weniger belastetes Wasser.
Natürlich darf die Kohle im Vorfeld alles herausziehen was sie möchte, auch Fe, das gibt man ja nachher gezielt dazu. Genauso wie Calcium, Magnesium und wenn es benötigt wird N, P und K.
Die Blasen auf deinen Corys müssen nicht von den Gasblasen nach dem Wasserwechsel kommen, es könnten auch Sporozoen als Ursache in Frage kommen.
L. G. Wolf
 


Wolf

Moderator
Teammitglied
Ach so, wenn ich fast reines Wasser schreibe, dann sprechen wir von um 99%. Das kommt natürlich auch auf die Anlage an.
Da müsste ich aber selbst nochmals nachschauen.
L. G. Wolf
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hmm...das Wasser ist rein und du gibst dann alles mögliche wieder zu, was vorher entzogen wurde.
Ich denk mal heute Nacht drüber nach, vielleicht versteh ich's morgen
a018.gif


Die Blasen auf deinen Corys müssen nicht von den Gasblasen nach dem Wasserwechsel kommen, es könnten auch Sporozoen als Ursache in Frage kommen.
Danke für den Tipp.
Hab grad mal gegoogelt, aber irgendwie passt das nicht so richtig, weder von der Beschreibung, noch von den (leider schlechten) Fotos, die ich gefunden hab.
Ich weiß auch nicht...
c022.gif
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hmm...das Wasser ist rein und du gibst dann alles mögliche wieder zu, was vorher entzogen wurde.
Ich denk mal heute Nacht drüber nach, vielleicht versteh ich's morgen
Nein Petra, nicht alles. Ich. Gebe keine Giftstoffe, Pestizide, Bakterien, Viren, Schwermetalle und so weiter dazu.
Ich gebe nur das dazu, was rein muss.
L. G. Wolf
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Ich heiße übrigens Nils ;)
Petra, warum braust du das Wasser nicht direkt ins Becken?
In wie weit der Fisch sich tatsächlich aufbläht und ob das sichtbar ist weiß ich nicht. Ich habe davon auch nur Mal hier im Forum ein paar Mal gelesen.
 

Sibylle

Mitglied
Wasser sollte man wohl nie einfach nur mit dem Schlauch ins Becken geben. Da kann es wohl passieren daß es im Fisch ausgast und dieser sich dadurch aufbläht. Kann man einfach verhindern in dem man es kräftig blubbern lässt beim einlassen, z.B. durch einen Brauseaufsatz.
Wie oft das tatsächlich vorkommt weiß ich nicht. Es kostet ja aber auch nichts das Wasser kräftig blubbern zu lassen beim einlaufen, also besser gar nicht ausprobieren.
Ich lass den Mulmabsauger dran beim Wasser einfüllen. Der hat ein breites Lumen und somit geht das Wasser auch nicht im Strahl ins Becken
 

cheraxfan2

Mitglied
Moin,
Ich heiße übrigens Nils ;)
Petra, warum braust du das Wasser nicht direkt ins Becken?
In wie weit der Fisch sich tatsächlich aufbläht und ob das sichtbar ist weiß ich nicht. Ich habe davon auch nur Mal hier im Forum ein paar Mal gelesen.
Damit ist die sog. Gasblasenkrankheit gemeint, bei ganz frischem Wasser direkt aus der Leitung in ein ganz frisches Becken sieht man wie sich Gasblasen an den Glaswänden und Einrichtingen anlagern, dasselbe soll auch mit Fischen geschehen und ihnen schaden. Ich habe keine Ahnung ob es das wirklich gibt, bzw. welchen eklatanten Grobfehler man machen muss das es auftritt, gesehen habe ich es noch nicht. In alten Aquarienbüchern ist es beschrieben.
 

cheraxfan2

Mitglied
Das obige ist mir zu ungenau, also habe ich mal im Aq. von A-Z nachgeschaut, hier das Zitat:
"Auftreten von Gasblasen unter der Haut, in Blutgefäßen usw. , das zu einem Zerreisen des Gewebes, zur Auffaserung von Flossen, zu Augenzerstörungen und letztlich zum Tod führen kann. Ausgelöst wird es durch eine Änderung des Gasdrucks. Solche Druckunterschiede können auftreten wenn z.B. Fische in ein Becken mit frischem Leitungswasser gesetzt werden das unter einem hohen Druck gestanden hat. Der Fisch gleicht sich ihm mit äußerer und innerer Atmung (Zellatmung) an. Da ber der Gasdruck in solchem Wasser sehr schnell abnimmt (Absetzen der überflüssigen Luft in Form von Gasbläschen) so kann der Fisch der Druckveränderung nicht schnell genug folgen. Es kommt zu bläschenfömigen Gasausscheidungen am oder im Körper."
 

rein.hart

Mitglied
Sommer ist ja schön, über dreißig Grad ist aber irgendwie nicht mehr so meins… und für die Fische wohl auch nicht. Aktuell haben die aber schon 27 grad, trotz offener Klappe und runtergelassenen Jalousien…
Mein Mann liefert gleich einen Ventilator, der war eigentlich für uns gedacht, hab aber gelesen, dass man die auch aufs Wasser richten kann und so für Abkühlung sorgt? (Soll dann schneller verdunsten und dann abkühlen? kann bestimmt auch wer anders erklären, aber wirklich: wo ist Stephan?)
Hallo Charlotte,
den Effekt mit der Verdunstungskälte haben ja Lochen und Nils schon erklärt.
Jeden Tag Wasserwechsel ist auch zeitaufwendig.
Ich zeig mal wie ich das in meinem Flossensauger Becken gelöst habe. Die mögen es ja nicht so warm. Wahrscheinlich haben drölfzig andere Aquarianer die gleiche oder ähnliche Lösungen. Du kannst entsprechende Lüfter auch im Zoofachhandel fertig kaufen. Fehlt halt der Spaß am DIY. Teurer wirds wahrscheinlich auch.
Bedenken muss man dabei, dass relativ viel Wasser verdunstet. In dem gezeigten 240 Liter Becken sind das bei mir je nach Dauer der Lüfterlaufzeit bis zu 6 Liter am Tag.
Da ich ja beruflich viel abwesend bin, hab ich das ganze automatisiert und die Lüfter schalten Temperaturabhängig ein bzw. aus.
Nachgefüllt wird durch eine Niveauregulierung von Eheim aus einer 45 Liter Kunststoffbox mit Osmosewasser. Osmosewasser damit sich die Salzkonzentration nicht erhöht, weil die Salze ja bei der Verdunstung im Aquarium verbleiben.

niveauregelung.JPGVentilator2.JPGKühltermostat.JPG

Die Raumtemperatur betrug bei Aufnahme des Fotos übrigens 26° C

Bitte unbedingt darauf achten keine Lüfter mit 230 Volt Anschluss zu nehmen.
Die von mir benutzten haben einen USB Stecker und können so auch notfalls ein paar Stunden über eine Powerbank betrieben werden.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Reinhold,
das ist natürlich die Luxusversion. Sibylle hat aber eine Abdeckung, da müsste sie die Lüfter in den Rahmen, oder aber von oben einbauen. Von oben würden mich aber die Kabel stören.
L.G. Wolf
 

rein.hart

Mitglied
Hallo Reinhold,
das ist natürlich die Luxusversion. Sibylle hat aber eine Abdeckung, da müsste sie die Lüfter in den Rahmen, oder aber von oben einbauen. Von oben würden mich aber die Kabel stören.
L.G. Wolf
Mit Abdeckung ist natürlich schwierig. Bei meinem 500 Liter Eheim lass ich wenigstens die Scheiben offen, damit sich nicht noch zusätzlich die Abwärme der Lampen staut.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Reinhold,
An meinem 375er hatte ein kleiner computer Lüfter, im Rahmen hinten, immerhin 2C° gebracht und 10 liter verdunstung pro Woche. Beleuchtung war natürlich 2x80 Watt T5. Den Lüfter lies ich aber nur laufen, wenn ich nicht im Wohnzimmer war.
L. G. Wolf
 

Sibylle

Mitglied
Ich habs ja in einem anderen Thread schon gepostet, aber hier vollständigkeitshalber nochmal. Wir haben das Gitter drauf jetzt bei den extrem hohen Temperaturen, weil mit dem Deckel und die Röhren drunter, da wird es schon mächtig warm. Jetzt ist die Temperatur konstant auf 28 Grad. Das passt für diese Jahreszeit.
 

Anhänge

  • F79396B7-BEFB-42BD-8353-8BD5DE97EE6B.jpeg
    F79396B7-BEFB-42BD-8353-8BD5DE97EE6B.jpeg
    1,8 MB · Aufrufe: 6

mraqua

Mitglied
Moin,
Mit dem Gitter könntest du einfach Lüfter drauf legen.
Ansonsten die Abdeckung so weit öffnen das die Lüfter exakt drauf passen.
 


Oben