Umstellung von Kies auf Sand sinnvoll?

Hallo.
Habe zu meinen jetzigen Besatz (siehe Profil) eigentlich die Lunik-Panzerwelse in eine 6-er-Truppe vergrößern wollen. Natürlich waren sie gerade nicht zu haben. Daher habe ich die PW-Fraktion insgesamt um einen 5-er-Trupp Corys Paleatus aufgestockt, die sich gut einzulebe scheinen. Ist es nun nötig und/oder sinnvoll den gesamten Bodengrund auf Sand umzustellen? Bei der Enrichtung des Beckens habe ich Kies in 2-4 mm Körnung und Sand bereits gemischt, weil ich mir nicht sicher war, wie man den Sand reinigt? Auch über eine Mulmglocke? Oder tauscht man ihn irgendwann komplett aus?
Die Welse haben mit dem Boden keine Probleme, aber in Wirklichkeit möchten sie bestimmt etwas mehr darin wühlen.
Was meint ihr? Freue mich auf Antworten.
Lg, Julia
 
Huhu,

Also 2 verschiedene Panzerwelsarten machen wenig sinn. Sie akzeptieren sich, schwimmen aber nicht unbedingt als Schwarm zusammen.
Kies und Sand mischen ist gefährlich, weil der Boden sehr hart werden kann und es können Faulstellen entstehen. Du kannst,wenn du einen gut eingefahrenen Filter hast, den Bodengrund austauschen. Alles raus, Tiere zusammen mit dem Filter in nen Eimer / ne Wanne. Pflanzen dazu. Dann kannste in ruhe den Bodengrund tauschen und die Pflanzen wieder einpflanzen. Am besten hebste noch etwas Wasser auf, damit sich die Wasserwerte nicht zu stark verändern. Joa..dann wieder Tiere rein. Sollte so klappen ;).
 
Hallo.
Ja, aber wie reinige ich denn nun den Sand??? :? :?: :?:
Eventuell kommt in nächster Zeit noch ein 54-er Becken dazu, in das dann eine Gruppe der Corys umzieht. Da sollte dann natürlich auch Sand rein.
LG und allen einen schönen Tag, Julia
 
Halo Julia,

also wenn deine alten Welse gut aussehen, (Lange Barteln, keine Scheuerstellen am Bauch) besteht keine Notwendigkeit den Kies auszuwechseln. Die Corys fühlen sich dann auch auf dem Kies wohl.

Wegen der Reinigung: Ohne Mulmglocke, Schlauch rein, den groben Schmutz von der Oberfläche absaugen, wenn etwas Sand mitabgesaugt wird

Pro-Zombie schrieb:
Also 2 verschiedene Panzerwelsarten machen wenig sinn. Sie akzeptieren sich, schwimmen aber nicht unbedingt als Schwarm zusammen.
Und was ist daran so schlimm. Wobei es eine ganze Menge Panzerwelse gibt, die sehr wohl auch mit artfremden Panzerwelsen zusammen schwimmen.
 
Hallo Julia!

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und mich meinem Vorredner nur anschließen: Sollten sich die Corys bisher wohlt gefühlt haben, dann belass alles beim Alten.

Ich hatte mir die Mühe gemacht und den ganz groben Kiies gegen Sand ausgetauscht. Mit dem Erfolg, daß sich die Corys nur noch auf der einen Seite, der mit dem feinen Kies, aufgehalten haben und den sand tunlichst gemieden haben. Erst nachdem ich die Welse aufgestockt hatte und die neuen sich gleich über den Sand hermachten, wurden die "Alten" auch neugierig. Aber den wahnsinss Aufwand hätte ich mir wohl auch sparen können :)

Gruß
Yvonne
 
Hallo.
Zunächst einmal vielen Dank für eure Antworten :D
Ja, alle Welse fühlen sich wohl, keiner hat Scheuerstellen, alle Barteln sind ok. Die Luniks schwimmen mit den Marmor PW manchmal zusammen und manchmal eben nicht, wobei auch Familie Marmor durchaus mal getrennte Wege geht. :wink: Insgesamt scheinen alle vorhandenen PW mit ihrem Zuhause zufrieden.
Habe mich auch inzwischen dafür entschieden, den Bodengrund in seiner jetzigen Form zu belassen.
Danke für eure Mühe und allen einen schönen Abend. :)
 

fornie

Mitglied
Wenn man Corydoras pflegen will, sollte man halt darauf achten, das keine scharfkantigen Gegenstände im AQ sind, an denen sie sich die Barteln oder den Bauch verletzten können. Gerundeter Kies oder Sand, wobei ich gerundeten Kies bevorzuge, ist die richtige Wahl für den Bodengrund. Lavakies, Lavasteine gehören nicht ins AQ, auch Schiefer ist mitunter sehr scharfkantig.
 
A

Anonymous

Guest
Hallo!

Ich habe einfach mal die Suche betätigt und link mich mal hier ein, frech wie ich bin! :lol:

Ich habe sechs Albinopanzerwelse und schwarzen Kies mit kleiner Körnung <- ich weiß die Körnung aber leider nicht. Den Welsen scheint es gut zu gehen. Sie sind nicht verletzt oder so.

Ich habe mich nun trotzdem entschieden, den Bodengrund auszutauschen, da ich es für die Welse schöner finde, den halben Kopf in den Sand zu stecken :D und das geht bei dem Kies ja nunmal nicht wirklich.

Was meint Ihr dazu, wäre eine einfache Terasse besser oder wenn dann gleich den ganzen Bodengrund austauschen? Ist ja eigentlich "nur" eine optische Frage oder?

Liebe Grüße...Sabine!
 
Ich kann nur ausdrücklich von FEINEM Sand abraten. Bei mir hat der Sand ein wirklich unschönen Geruch verursacht, nachher habe ich den Kompletten Sand mit einem Trichter aus den Becken genommen. Irgendwie sorgt feiner Sand dafür, dass giftige Gase nicht aus dem Bodengrund entweichen können und so könnten Krankheiten entstehen. Wenn man sand im Becken haben sollte, empfehle ich den Bodengrund regelmäßig mit einem Trichter oder eine Mulmglocke umzuwälzen, damit Blaualgen auch keine Chance haben und die giftigen Gase (Nitrit, Futterreste) entweichen können.
 
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