Temperaturunterschiede und mögliche Zusammenhänge mit Krankh

Dartqueen schrieb:
Auch meine Beobachtung. Und es gibt ja auch genügend Berichte, dass ein Kaltwasserwechsel bei vielen Fischen die Vermehrungsbereitschaft fördert.

Hallo,
das kann ich nur bestätigen.
Um meine schwarzen Phantomsalmler im Zuchtbecken anzutörnen, wird ein großer Wasserwechsel mit kaltem Wasser gemacht, dabei sinkt die Temperatur von ca.26° auf etwa 21°. diese wird für einige Stunden beibehalten und danach wieder erhöht. Falls sie dann noch nicht gelaicht haben, am nächsten Tag das Gleiche nochmal und nach dem Laichen wieder zurück ins Gesellschaftsbecken. Zumindest diese Art scheint das locker wegzustecken, kein Ichtio, kein auffälliges Verhalten.

Grüße Holger
 


Hallo Susann,

Knut meinte mit "Anpassung" eher das die Fische das bestehende Immunsystem an alle Temperaturen anpassen können.

Und warum die Fische nicht in der Lage sind bei unterschiedlichen Temperaturen das Immunsystem mit der gleichen "Kraft" zu betreiben.

Beste Grüße
Martin
 
Hallo,

Viele unserer Zierfische vertragen eine ordentliche Bandbreite an Temperaturen.

Nein, die Temperaturschwankungen dürfen nicht mehr als 3°C betragen, sonst werden "Parasiten" Tür und Tor geöffnet.
So sagt "Koimaxe".

5°C Temperaturabsenkung beim Wasserwechsel scheinen allgemein kein Problem darzustellen (wobei wir noch nicht ganz genau definiert haben, ob es dabei eine Untergrenze gibt, ab der das vielleicht doch ein Problem ist).

Nein, die Temperaturschwankungen dürfen nicht mehr als 3°C betragen, sonst werden "Parasiten" Tür und Tor geöffnet.
So sagt "Koimaxe".

Im Gegenteil regt ein solch kühles Bad einige Fische sogar an. Sie genießen es bzw. es steigert teilweise auch die Paarungsbereitschaft.

Nein, die Temperaturschwankungen dürfen nicht mehr als 3°C betragen, sonst wedren "Parasiten" Tür und Tor geöffnet.
So sagt "Koimaxe".

3°C Temperaturabsenkung beim Wasserwechsel lösen in der Regel wohl kein Ichthyo aus. Auch hier ggf. noch mit der Einschränkung, dass es eine Untergrenze geben könnte.

Nein, die Temperaturschwankungen dürfen nicht mehr als 3°C betragen, sonst werden "Parasiten" Tür und Tor geöffnet.
So sagt "Koimaxe".

Ich hoffe das das nun mal endlich verstanden wird und damit auch der Grund erfasst wird warum wir diese Diskussion führen.

Beste Grüße
Martin
 
Martin Krüger schrieb:
Hallo Susann,

Knut meinte mit "Anpassung" eher das die Fische das bestehende Immunsystem an alle Temperaturen anpassen können.

Und warum die Fische nicht in der Lage sind bei unterschiedlichen Temperaturen das Immunsystem mit der gleichen "Kraft" zu betreiben.

Beste Grüße
Martin
Aaaaaaah! *vonderleitungsteig* :blumen:

Aber ich dachte, das wäre der Sinn der wechselwarm-Übung. Wir können das nicht. Unser System läuft immer auf gleicher Betriebstemperatur und gleicher Intensität, egal welche Außentemperatur gerade herrscht. Ein wechselwarmes Tier aber passt seine Körperfunktionen eben insofern an als dass es sie hoch- und runterfährt.


Martin Krüger schrieb:
Nein, die Temperaturschwankungen dürfen nicht mehr als 3°C betragen, sonst werden "Parasiten" Tür und Tor geöffnet.
So sagt "Koimaxe".

Ich hoffe das das nun mal endlich verstanden wird und damit auch der Grund erfasst wird warum wir diese Diskussion führen.
Also mir ist eigentlich wurst, warum die Diskussion angefangen hat. Interessant finde ich sie dennoch. Ich dachte auch, wir hätten schon durch ausreichend andere Erfahrungen nachgewiesen, dass 3°C Termperaturabsenkung üblicherweise eben nicht zu Krankheitsausbrüchen führen. (By the way: bei irgendwelchen Hochzucht-Kois mag das vielleicht sogar so sein. Keine Ahnung, da hab ich echt null Komma gar kein Wissen. Nur bei unseren tropischen Zierfischen können wir es wohl ausschließen.)
 
By the way: bei irgendwelchen Hochzucht-Kois mag das vielleicht sogar so sein. Keine Ahnung, da hab ich echt null Komma gar kein Wissen.

Das werde ich bei meinen beiden Züchtern von um die Ecke morgen hinterfragen gehen :wink:
Aber ich kann mir das nicht so richtig vorstellen da der koi trotz seiner Genveränderung immernoch ein leckerer Karpfen ist :lol:
 
Hallo,

Mal eine ganz banale Frage:
Kann man die "van´t Hoffsche Regel" irgendwie in Zusammenhang mit der "Leistung" eines Immunsystemes bringen?

Oder hat die bei biochemischen Vorgängen nichts verloren?

Beste Grüße
Martin
 
Hi Martin,

darf man zwar nicht und so richtig aussagekräftig ist der Link auch nicht, aber:

http://de.wikipedia.org/wiki/RGT-Regel

Ich habe bis Mitte dieser Woche übrigens meine A.borelli und einige Guppy für einen guten Monat überwintert, d.h. von 25° auf 20° runter. Weniger bewegt haben sie sich schon. Habe dann auch beschlossen, dass der Winter für die vorbei ist. :roll:
 


Hi Leute! Wie versprochen war ich bei 2 Koi Züchtern! Einheitlicher Tenor : 3° Temperaturschwankung wird vom Koi eher belächelt als wargenommen.
Es gibt Züchter die ihre Tiere bis zum Winter draußen lassen und das dient der Kräftigung des immunsystems. Tja soviel dann mal dazu.
 


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