Stängelpflanzen als Verstecke für Garnelen

G

Gelöschtes Mitglied 44931

Guest
Hallo. Könnt ihr evtl. Pflanzen empfehlen die hauptsächlich in die Höhe und nicht zu doll in die Breite wachsen die Garnelen zusätzlich gerne als Verstecke annehmen. Ich hatte eine, die sie gerne angenommen hatten, aber zu sehr in die Breite ging und zu sehr Schatten warf und den Fischen den Platz zum Schwimmen nahm und ich fast wöchentlich zurück schneiden musste.

Pflanzen die wir aktuell noch drin haben sind verschiedene Moossorten und folgende:

- Mayaca fluviatilis
- Sagittaria Subulata Var. Pusilla
- Cryptocoryne Wendtii 'Green'
- Microsorum Pteropus
- Lobelia Cardinalis 'Mini'
- Limnophila Sessiliflora

Entweder die Pflanzen sind nicht so toll zum Verstecken, oder noch nicht genug gewuchert. Ich weiß es nicht.

CO2 Anlage ist keine vorhanden und auch eigentlich nicht geplant.

Habt ihr evtl Vorschläge?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ebs

Mitglied
Hallo,

Hans hat es schon gesagt.

Ansonsten: Wenn das Becken dicht bepflanzt ist, finden die Garnelen genug Versteckplätze.
Je kleinblättriger, um so lieber werden die Pflanzen von den Garnelen (Zwerggarnelen) auch als Kinderstube bevorzugt.

Zitat: "Ich hatte eine, die sie gerne angenommen hatten, aber zu sehr in die Breite ging und zu sehr Schatten warf und den Fischen den Platz zum Schwimmen nahm und ich fast wöchentlich zurück schneiden musste."

Da wirst du wohl evtl. mit leben müssen, nach dem Motto: Wer das Eine möchte, muss das andere zumindest akzeptieren. ;)

Meine Zwerggarnelen lieben Hemianthus glomeratus (Quirlblättriges Perlenkraut), wächst auch nicht so schnell.

Gruß Ebs
Edit: + Pogostemon deccanensis
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 44931

Guest
Die restlichen Pflanzen, vor allem die, die feinfiedrig sind, die müssen noch ein ganzes Stück wachsen, vielleicht sind die dann auch interessanter für die Garnelen.

Perlenkraut wäre eine Idee. Hatte ich irgendwie auch schon im Hinterkopf. Hatte halt auf ein paar Tipps von Erfahrungen her gehofft, wo sich die Garnelen anderer auch gerne hin zurück ziehen Pflanzentechnisch.

Bei mir wird das Moos zum Beispiel bisher vollkommen ignoriert von den Garnelen. In der erwähnten Pflanze saßen sie auf allen möglichen Höhen gut verteilt drin, daher würde ich nicht unbedingt sagen, dass die sich normal nur unten im dunkeln aufhalten würden. Auch hab ich eine Pflanze, wo sie vor dem Gärtnern gerne drin saßen und seit dem Gärtnern plötzlich gar nicht mehr drin sitzen. Alles erst, seit ich die eine erwähnte Pflanze raus hab aus dem Becken. Die rausgeworfene Pflanze war eine Hygrophila Polysperma 'Sunset' auch mit tausenden Luftwurzeln die ich hätte ebenso häufig zurück schneiden müssen.
 

Ebs

Mitglied
Hallo,
Bei mir wird das Moos zum Beispiel bisher vollkommen ignoriert von den Garnelen.
Ist bei mir ebenso.
In der erwähnten Pflanze saßen sie auf allen möglichen Höhen gut verteilt drin, daher würde ich nicht unbedingt sagen, dass die sich normal nur unten im dunkeln aufhalten würden.
aber es hat ihnen gefallen, warum auch immer. Sie mögen es vorzugsweise dichter.
Auch hab ich eine Pflanze, wo sie vor dem Gärtnern gerne drin saßen und seit dem Gärtnern plötzlich gar nicht mehr drin sitzen.
Wenn du zu extrem gärtnerst und zuviel wegschneidest, ist die Pflanze für die Garnelen uninteressant. Kopfstecklinge neu setzen ist bei mir erfolgreicher. Ich "rasiere" überhaupt nicht.
Alles erst, seit ich die eine erwähnte Pflanze raus hab aus dem Becken. Die rausgeworfene Pflanze war eine Hygrophila Polysperma 'Sunset' auch mit tausenden Luftwurzeln die ich hätte ebenso häufig zurück schneiden müssen.
Diese Pflanze habe ich nie beschnitten, sondern immer wieder neu gesetzt (Triebe in 1/2 bis 3/4 der Beckenhöhe. Das ist kein Kahlschlag für die Garnelen.
Du nimmst ihnen alles, was ihnen gefällt.
Irgendwie musst du einen Mittelweg für beide Seiten (Garnelen und du) finden.

Auch muss man die Wurzeln nicht beschneiden, wenn man die Triebe neu setzt. Da ich den unteren Teil der Pflanze ausreiße und wegwerfe, kommt deren Wasserwurzel-Anteil doch sowieso weg.
Viele Stängelpflanzen bilden nun mal auch gerne Wasserwurzeln, bei mir vor allem, wenn es ihnen gutgeht.
(Dass sie das nur bei Nährstoffmangel tun sollen, ist ein Grücht.)

Foto: Obere Bildhälfte links Perlenkraut, rechts Pogostemon deccanensis

Gruß Ebs
 

Anhänge

  • 20220113_152838 (3).jpg
    20220113_152838 (3).jpg
    262,1 KB · Aufrufe: 14
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 44931

Guest
Hallo,

Ist bei mir ebenso.

aber es hat ihnen gefallen, warum auch immer. Sie mögen es vorzugsweise dichter.

Wenn du zu extrem gärtnerst und zuviel wegschneidest, ist die Pflanze für die Garnelen uninteressant. Kopfstecklinge neu setzen ist bei mir erfolgreicher. Ich "rasiere" überhaupt nicht.

Diese Pflanze habe ich nie beschnitten, sondern immer wieder neu gesetzt (Triebe in 1/2 bis 3/4 der Beckenhöhe. Das ist kein Kahlschlag für die Garnelen.
Du nimmst ihnen alles, was ihnen gefällt.
Irgendwie musst du einen Mittelweg für beide Seiten (Garnelen und du) finden.

Auch muss man die Wurzeln nicht beschneiden, wenn man die Triebe neu setzt. Da ich den unteren Teil der Pflanze ausreiße und wegwerfe, kommt deren Wasserwurzel-Anteil doch sowieso weg.
Viele Stängelpflanzen bilden nun mal auch gerne Wasserwurzeln, bei mir vor allem, wenn es ihnen gutgeht.
(Dass sie das nur bei Nährstoffmangel tun sollen, ist ein Grücht.)

Foto: Obere Bildhälfte links Perlenkraut, rechts Pogostemon deccanensis

Gruß Ebs


Ja ich hatte gehofft die neuen Pflanzen sind ein Guter Mittelweg für mich und die Garnelen, aber schaut leider nicht so aus. Schade. Muss ich mal sehen, ob ich mich mit deinem Vorschlag und der besagten Pflanze, die die Garnelen ja gut fanden, arrangieren kann auf Dauer.
 
Oben