passen sich fische nu der grösse an oder nicht?

servus...

hab mir eben gerade pflanzen für mein zweites becken gekauft (in nem anderen geschäft wie meine ersten, weil die keine schönen mehr hatten...*g*) und der verkäufer meinte nun, wie bekannte von mir, das sich ein fisch dem becken anpasst, von wegen wasserdruck und so...

im ersten wollte ich z.b. nen feuerschwanz in mein 80er becken setzen, der meinte aber erst ab minimum 120 cm, heute der meinte, das 80er würde ausreichen... der erste hat mir davon abgeraten kakadus und kampffische zusammenzusetzen, der zweite hat das im geschäft (und wohl privat auch, wie er sagte) so gemacht... oder muss man das alles antesten? ich will ja nich, dass meine fische platzangst bekommen, nur weil sie sich eben doch nich anpassen...

und wo kann ich genau sehen, was zusammen darf und was nicht?

habs beim 80er erst mit der seracd zusammengestellt, und im geschäft hies es dann, es würde nicht passen (wie geschrieben, kakadu und kampffisch z.b. ...)

mfg

totti_
 


Hi,

na da würde ich an deiner Stelle nurnoch zum ersten Händler gehen.
Fische passen sich dem Becken nicht an.
Fische wachsen dann nicht mehr richtig, das stimmt, aber nur weil sie dann Kümmerwuchs/Krüppelwuchs bekommen. Das heißt die Inneren Organe werden irgendwann gequetscht.

Auch die Konstelation Kafi und Kakadu ist nicht optimal, da beises Revier bildende Fische sind. Und beide beim brüten recht agressiv werden. Kafis sind nur was für Artenbecken. Schau mal hier: http://www.aquaristik-live.de/kampffisch.php und hier http://www.aquaristik-live.de/kakadu-zwergbuntbarsch.php

LG Tanja
 
danke für die prombte antwort...

werde nur noch in dem ersten laden (oder hier*g*) nachfragen...

hab mir gerade die seiten durchgelesen, also für kampffische reicht 'n 60er becken? wie geht das bei den becken mit schwimmpflanzen, dachte dafür bräuchte man eines ohne deckel?

sind kampffische auch so anfällig wie zff (von wegen gleicher familie)?

bis denne

Totti_
 
Hallo,

Fische wachsen dann nicht mehr richtig, das stimmt, aber nur weil sie dann Kümmerwuchs/Krüppelwuchs bekommen. Das heißt die Inneren Organe werden irgendwann gequetscht.

Woher kommt eigentlich der Quatsch, dass die Inneren Organe weiterwachsen, gequetscht werden oder wie auch immer, wenn Minderwuchs vorliegt?

Die Aquariengröße hat keinen direkten Einfluß auf das Wachstum. Meist komt mit dem Besatz von großwerdenden Fischen auch eine ganze Reihe zusätzlicher Faktoren wie Wasserqualität oder Ernährung zusammen.

Einen Fisch in ein für seine Endgröße unzureichendes Becken zu setzen führt nicht automatisch zu Minderwuchs.

Gruß,
Dennise
 
;-I

Hallo

ich gebe mal die Meinung an die man taussendfach im Net findet und nachgewiesen ist...

Fische passen sich NICHT an !!!


(Warum ist diese maximale Falschaussage einfach nicht tot zu bekommen :confused: )

Sie quittieren eine zu enge Umgebung mit Kümmerwuchs, Anfälligkeit und frühzeitigem Ableben, weil der Körper permanent unter Stress steht.

Auch bei nicht passenden Wasserwerten steht der Organismus der Fische permanent unter Stress.
Resultat ist auch da Krankheitsanfälligkeit und frühzeitiges Ableben.

es gab Studien über dieses Thema sollte ich die Seite nochmal auf die Schnelle finden rufe ich sie mal auf.
Man hat Fische seziert die hatte eine Organgröße eines Ausgewachsenen Artgenossen nur waren sie 3-4mal kleiner!!! Und starben wesentlich früher.

Gruß Sandra[/list]
 
Dennis Furmanek schrieb:
Einen Fisch in ein für seine Endgröße unzureichendes Becken zu setzen führt nicht automatisch zu Minderwuchs.

Das vielleicht nicht, aber man sollte keinen Fisch in einem Becken halten, das zu klein für ihn ist, allein aus Tierliebe!!
 


Johanna 1985 schrieb:
Dennis Furmanek schrieb:
Einen Fisch in ein für seine Endgröße unzureichendes Becken zu setzen führt nicht automatisch zu Minderwuchs.

Das vielleicht nicht, aber man sollte keinen Fisch in einem Becken halten, das zu klein für ihn ist, allein aus Tierliebe!!

@ Johanna 1985

:wink: Das sehe ich genau so und möchte diese Meinung absolut unterstützen .... :!:

@ all
Abgesehen davon denke ich, man kann so etwas nicht einfach verallgemeinern, es kann sicher sein, das einzelne Fische in zu kleinen Becken unter minderwuchs oder anderen verkrüppelungen leiden und bei anderen hat man halt dann die ganze Zeit die Pünktchenkrankheit, Bauchwassersucht usw. im Becken und wenn dies alles nicht geschieht so bekommt man hoffentlich einfach irgendwann mal Besuch von jemandem der sich auskennt und einem ein richtig schlechtes Gewissen macht :wink:

Aber noch wenn man sich an alle sogenannten Regeln halten möchte, kommt ein weiteres Problem dazu, den Wasserwerte, Beckengrösse usw. kann man sich je nach :wink: wünschen im Internet zurechtfinden/suchen .... Man findet Page`s welche z.B. bei Prachtschmerlen angeben, dass man diese ab 180 l halten kann, andere ab 250 l und wieder andere finden ab 320 l :wink: wobei ich letzteres als realistisch erachte, es werden sich aber garantiert schnell Prachtschmerlenhalter finden, welche diese in ihrem 250 l Becken haben und dies darum auch anders sehen ... Ich persönlich finde auch Kafi`s gehören in ein mind. 54 l Becken, jedoch sehen dies viele hier und anderswo auch anders :wink: viele die z.B. bei gelegenheiten wo es passt das zierfischverzeichnis.de als Quelle und Unterstützung zu ihren Behauptungen nehmen, machen schnell mal bei Kafi`s usw. eine Ausnahme :wink: da es ihnen da nicht mehr passt :wink: so findet man wie gesagt überall eine Seite/Page die eine Meinung unterstützt und wenn einem einmal die Aussage dieser Seite/Page nicht mehr passt, sucht man eine andere welche den eigenen Wünschen näher kommt :lol: so einfach ist das.... 10 Aquaristen 10 Meinungen :lol: ich denke man sollte verschiedene Meinungen sammeln, von z.B. hier aber auch von anderswo und dies paaren mit gesundem Menschenverstand und viel Tierliebe das alles gut umrühren und so kommt man garantiert auf den richtigen Weg ...

Schlussendlich habe mindestens ich es so, wenn ich mir ein Tier anschaffe, versuche ich diesem das Leben so gut es geht zu versüssen, denn wenn es meinem "Schatz / Schätzen " gut geht, hat man einfach die grösste freude daran :wink: und dies sollte das Ziel sein ....

Dies sind meine gedanken zu diesem Thema...
 
Ich finde wenns den fischen gut geht, und das sieht man ja im allgemeinen ist doch alles ok. Ich hab meinen Kafi alleine in nem kleinen 12er - er baut sein nest alle paar tage, schwimmt ein bisschen umher, fühlt sich meines erachtens nach sehr wohl. Und meine 3 Flösselhechte (Senegalus) im 200er gehts auch prächtig. Sind ja nur 16 un 2 x 10 cm groß. Klar, wenn alle drei ausgewachsen sind sollten sie in ein 150cm becken aber das kann ja nu auch noch laange warten!
 
Hi,
Warum ist diese maximale Falschaussage einfach nicht tot zu bekommen :confused: )

ist eigentlich ganz einfach.
1. Der Händler will seine Ware unters Volk bringen
2. Beispiel Wabenschilderwels. der wird - ich sach mal - 30Jahre Alt. Nun geht das Arme Tier nach 12Monaten im 112l Becken zugrunde oder wechselt den Besitzer. Und schon kannst hören: "Den hatte ich ein ganzes Jahr und fühlte sich immer wohl - weil - Der passt sich nämlich der Beckengröße an"
 
hi

ein fisch kann seine größe seinem verfügbaren revier anpassen... ein antennenwels wird tendenziell in einem 150cm becken größer werden, als in einem 80cm becken.... das er deshalb unweigerlich kümmerwuchs erleidet nur weil er in einem 60er becken ist, ist flasch....

wenn man die aqs seiner mitmenschen, zu denen man gelegentlich mal kommt, genauer betrachtet fällt einem auf das sehr viele tiere die falsche haltungsbedingung haben, deswegen kam mir auch nach jahren noch kein fisch unter an dem ein "krüppelwuchs" (is dieses wort überhaupt irgendwo eingetragen) nachzuweisen war...
also kann sich ein fisch in seiner endgröße dem verfügbaren becken anpassen, allerdings KANN eine fehlhaltung (prachtschmerle in 60cm) zu einem fehlerhaften wuchs führen... deswegen und wegen erhöhtem krankheitsrisiko sollte dies natürlich unterlassen werden....

mfg
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