Neues Aquarium! Machen wir alles richtig?

Hallo,
wir haben uns nachdem wir jetzt längere Zeit ein altes 200l Becken hatten, und einiges falsch gemacht haben (viele Algen, Werte nicht beobachtet) ein neues Aquarium zugelegt. Es handelt sich dabei um ein Rio 240 mit Bioflow 3.0 Innenfilter!
Die Fische die wir haben, sind seit 3 Wochen vorübergehend in einem 60l Becken untergebracht mit dem alten Wasser und Kies, denen gehts da prächtig, die brauchen nur mehr Platz!!!! :)
Es sind: 7 Neons, 1 Antennenwels , und 2 so orangefarbene etwas größere, bei denen wir leider keinen Namen kennen und 3 etwas größere weise/durchsichtige mit so rötlichen Flossenenden. Die haben wir vor ca 1 1/2 Jahren im Fachgeschäft gekauft und laut Aussage des Verkäufers verstehen sie sich gut! Das tun sie auch!

Das Becken ist seit ca zwei Wochen am einlaufen, wir haben Sand + Starterbakterien reingetan und dann nach 1 1/2 Wochen (und viel wässern) 3 Mangrovenwurzeln dazu. Die Pflanzen sind leider erst heute gekommen, und sofort nach dem abspülen ins Aquarium gewandert :) Darüber haben wir PlantaMin Dünger gegossen, Da der Sandboden ja keine Nährstoffe bietet.

So gestern waren wir auch noch beim Zoogeschäft und wollten mal das Wasser testen lassen. Jetzt meinte die Verkäuferin das Wasser sei in Ordnung, nur der Nitrit Wert mit 0,3 etwas zu hoch aber das würde sich geben.
Deshalb wollen wir jetzt auch noch bis Ende der Woche warten, bis die Fische evtl einziehen können!

Jetzt haben wir viel gelesen und uns informiert, aber einige Fragen sind noch offen!!

1: Der Filter (Bioflow 3.0) dabei war ein Kärtchen, auf dem ein Zeitplan ist wie oft die Filtermedien gewechselt werden sollen. Die weise Filterwolle soll sogar wöchentlich, der Rest in (1/2/3/9/12/12)- monatlichen Abstand.
Ist das nötig bzw sinnvoll?? Wie sollen wir es mit dem Filter am besten handhaben!

2: Der Dünger wir hatten früher Kies mit Bodengrund, da sind die Pflanzen quasi gewuchert! Jetzt haben wir ja nur Sand, ist da der Plantamin Dünger mit 5ml pro 10l alle 4 Wochen die richtige Lösung?
Außerdem wurde uns gesagt, auf dem weisen Sand bildet sich besonders schnell eine "grüne Schlickdecke" bzw Mulm, und wir sollen aufkeinenfall mit der Mulmglocke arbeiten, da die Bakterien sonst weg sind. Ist das so und kann man dem vorbeugen?

3: Es gibt ja für die Juwelaquarien so Reflektorleisten, lohnen sich diese?

4: Wieviele Fische, und vorallem welche sollen wir dazutun?

5: Die Pflanzen halten bis jetzt ganz gut, nur eine ist mir nach 2-3 h wieder aufgetaucht, aber wenn da mal der Antennenwels zugange ist, sind wir uns nicht sicher ob das hält... Haben noch nie mit Sand gearbeitet, reicht es so (einfach reingesteckt)

6: Machen wir sonst alles richtig? Was können wir verbessern? Und wie bleiben wir algenfrei, da es das größe Problem im alten Becken war!


Liebe Grüße von den Anfängern :)

PS noch ein paar BIlder:




 
Hi!
1: Kenne den Filter nicht, aber grundsätzlich solltet ihr das Filtermaterial so selten wie möglich wechseln, da eben genau da die wichtigen Bakterien für den Nitritabbau (und andere) sitzen. Also warten, bis merklich weniger Wasser durchläuft und dann säubern, autauschen erst, wenn das Zeug auseinanderfällt ;)

2: Kommt ganz auf die Pflanzen an. Manche wachsen besser mit gedüngten Wurzeln. Ist aber auch kein Problem, dafür gibts Düngekugeln, die man einfach vor Ort in den Sand steckt

4: Am besten findet ihr erst einmal heraus, was genau rumschwimmt. Dazu wären Fotos von den unbekannten sinnvoll. Dann kann man anhand dessen einen sinnvollen Besatz aufbauen.

6: Verbesserungsvorschlag: Pflanzenbüschel ausm Sand ziehen und jeden Stiel einzeln setzen. Dann wächst es besser, bzw überhaupt erst ;)
 




hier die unbekannten :)

und danke für die antworten!!
Werde gleich mal die pflanzen "umstecken" !!
Mit dem filter warte ich einfach mal!! jetzt liegen obenauf bisschen Pflanzenreste und kleine Krümel von den Wurzeln.


edit:
so hab mal bisschen umgepflanzt:



so besser?
 
hallo,
danke für die antwort!
Ich hatte noch in einem anderem Forum gepostet, und dort hat jemand gemeint es könnten Mollys (Poecilia sphenops) sein, und für Segelkärpflinge die Rückenflossen nicht hoch genug sind. Wenn ich mit gegoogleten Bildern vergleiche finde ich bei beiden welche die zu meinen passen...

So dann hätten wir jetzt:

7 Neons (wollen noch min 13 dazu )
2 Mollys (Poecilia sphenops)/ Segelkärpflinge?! (brauchen die noch Gesellschaft, anfangs hatten wir 4 aber nach einigen Kämpfen waren es nur noch die zwei.. und die leben jetzt schon seit ca 8-10 Monaten zu zweit und verstehen sich eigentlich ganz gut! )
3 bolivianische Schmetterlingsbuntbarsche (Mikrogeophagus altospinosa) (waren mal 4 einer ist relativ gleich nach dem "Einzug" vor 1 1/2 Jahren verstorben! Aber den anderen 3 gehts eigentlich ganz gut bis auf die Farbe!? und sie schwimmen meistens am Grund und gerne in Ecken! Ich dachte das ist normal, oder nicht?!
und 1 Antennenwels der sehr gern an den Wurzeln rumknabbert ;)

So was kann/muss/sollte man da jetzt noch so dazu tun?

Wir sind für alle Vorschläge dankbar!
 
Hallo.

Habt ihr echt weiße Schmetterlingsbuntbarsche? Ich habe noch nie in meinem Leben rein weiße Schmetterlingsbuntbarsche gesehen ... o_O Waren die Tiere schon immer so farblos? Nicht das es doch eine andere Art ist ... :) Und das sie sich in der nähe des Bodens aufhalten ist auch völlig normal. Das meintest du doch, oder?

Das mit dem Mulm ... Also das auf weißem Sand schneller Mulm entsteht stimmt so nicht ... Man sieht ihn höchstens schneller, Beziehungsweise fällt schneller auf ... :) Ich frage mich eh warum ihr so grellweißen Sand genommen habt wenn ihr weiße Barsche habt? Mal davon abgesehen mögen die meisten Fische es eher ein bisschen düster. Das ist auch der Grund warum eher zu dunklen Bodengrund geraten wird. Natürlich auch wegen dem "Mulmproblem". Meiner Meinung nach sind so Mulmglocken eher was für penibele Aquarianer die Kies als Bodengrund haben und so wirklich alles an Mulm aus dem Boden raus holen was sich zwischen dem Kies ansammelt. Das ist der Vorteil bei Sand. Die Zwischenräume sind so klein das sich Mulm dort auch nicht absetzen kann und somit an der Oberfläche bleibt. Solltet ihr also wirklich den Mulm weg haben wollen, dann reicht es mit den Schlauch beim Wasserwechsel einfach nah am Boden lang zu führen. Zumindest würde ich den Mulm im Hintergrund belassen. Mulm ist Nahrung für Bakterien und Kleinstlebewesen, und zum gewissen Teil auch für die Pflanzen.

Aber einen Vorteil hat Mulm bei euch. Er würde den Bodengrund ein bischen abdunkeln. Zumindest euren Fischen würde das sicher mehr gefallen ... ^^

Ich würde auch sagen das es Segelflossen sind. Alleine dadurch da sie ja, laut deinem Bericht, zu viert so agressiv waren das zwei nicht überlebt haben. So starke Agressionen sind mir von Mollys zumindest nicht bekannt. Kleine Rangstreitigkeiten sind ja normal, aber die sind eigentlich nicht tödlich.

Die Neons aufstocken ist schon mal eine gute Idee. Für die Fische selbst und in einer großen Gruppe kommen sie auch mehr zur Geltung. Die Barsche würde ich so lassen. Die Segelflossen wohl lieber auch. Zumindest wenn man von deiner Anfangserfahrung ausgeht ... Euer Antennenwels kann ruhig ein Single bleiben.

Was könntet ihr noch einsetzen ... Hmmm ... Gibt natürlich noch einige Möglichkeiten ... Aber wenn ihr schon so feinen Sand habt, wie wär es denn mit einem Trupp Panzerwelse? Die mag doch eigentlich jeder ... :)
 
hallo,
vielen dank für die antworten!
Zuerstmal zu den Buntbarschen! sie haben wieder Farbe bekommen!! Naja zumindest das Männchen und das eine Weibchen, das andere Weibchen leider nicht, ich denke, da es ständig von dem Pärchen vertrieben und geärgert wird...
Was kann man da tun?? Die kleine tut uns richtig Leid!
Hier noch Fotos

Das Pärchen

und das einsame Weibchen:


So und zu dem Bodengrund, jetzt würden wir es wahrscheinlich auch anders machen.. Leider hatten wir keine Ahnung und eine sehr sehr schlechte Beratung im Baumarkt...
Aber jetzt wollen wir mal versuchen es mit dem hellen Sand hinzubekommen!
Wobei der auf den Fotos auch nochmal heller wirkt, der ist nicht weiß eher gelblich!
Zum Mulm kann ich nach 1,5Tagen mit Besatz absolut nichts sagen :)

lg
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

zu Mulm im Becken gab es hier schon einmal eine heftige Diskussion. Findet man bestimmt noch über die Suche.

Tatsache ist, dass man allen Mulm eh nie entfernen kann. Sichbare Mulmhaufen sollten jedoch konsequent entfernt werden, egal ob im Vorder- oder Hintergrund. Da siedeln nicht nur Bakterien drin, die man an dieser Stelle eh nicht braucht, sondern auch Keime, die unerwünscht sind.

Ein geschickter Aquarianer vermag eventuell mit dem Wasserwechselschlauch den Großteil des Mulms abzusaugen ohne auch gleich den halben Bodengrund mit abzuziehen. Weniger geschickte oder Leute, die sich damit nicht soviel Stress machen wollen, benutzen eine Mulmglocke (so wie ich auch) . Die Dinger sind viel besser kontrollierbar und damit kann ich auch die oberen SChichten des Bodengrundes "durcharbeiten", ohne den Bodengrund mit zu entfernen. Das soll mir mal jemand mit einem einfachen SChlauch vorführen, vorher halte ich das für hohles Gelaber.

Anstatt den hellen Grund mit ständig aufwirbelndem Mulm einzusauen, könnt ihr die freien Flächen mit Eichen- und Buchenlaub abdecken. Sieht gut aus, gefällt den Fischen und entspricht meist auch den natürlichen Bedingungen. Muß allerdings auch regelmäßig ausgetauscht werden, weil es sonst zerfällt und dieselben Probleme macht wie sonstiger Mulm.

Das unterdrückte Weibchen würde ich entweder weggeben oder, wenn das nicht möglich ist, ausreichende Versteckmöglichkeiten schaffen. Das Becken ist viel zu offen, wo soll die sich denn zurückziehen? Hier müssen mal bereits hochgewachsene Pflanzen rein und oder große Sichtbarrieren durch Holz.

Gruß
 
Hallo,
mach dir mal über deinen weißen Sand keine Gedanken. Je nach Geschmack ist die Wahl schon o. k.
Ich hab ein Becken seit Jahren mit extrem feinen schneeweißen Sand. Durch eine starke Bepflanzung kannst du die dunklen Verstecke schaffen. Schwimmpflanzen helfen dabei.
Mein Becken als Beispiel: http://www.aquarium-fotos.de/img1485.htm
Du solltest dir aber noch Turmdeckelschnecken für den Sand zulegen. Die arbeiten den Sand wie Regenwürmer durch.

Gruß Klaus
 

fischolli

R.I.P.
Moin Klaus,

dein Becken sieht ansich toll aus. Aber: Gegen diesen extrem hellen Untergrund wirken selbst die schösten Fische total blass. Das ist der grosse Nachteil von so hellem Sand, es killt jeden Farbkontrast der Tiere und auch der Pflanzen. Hab ich auch schon alles durch. Mag bei manchen Aqua-Scapern der totale Hit sein (diese ich-bilde-einen-tropischen-Strand-nach-Leute), aber in der belebten Aquaristik wirkt ein dunkler Grund immer besser.

Dazu kommt, dass kaum ein Fisch in seinem natürlichen Habitat über solchem Bodengrund lebt. Der Sand reflektiert extrem das Licht, was viel (die meisten?) Arten eher irritiert. Auch das hab ich gestestet mit Zwergbuntbarschen. Das Verhalten auf dunklen Bodengründen ist ganz anders als auf so hellem Zeug.

Gruß
 
Hallo,

vom Sand nochmal zurück zum Filter...
Ich habe den Bioflow 3.0 auch in meinem Rio 180.
Kann aus Erfahrung sagen, dass bei mir der wöchentliche Wechsel der weißen Vliesmatte (ganz oben) durchaus Sinn macht. Der Durchfluss lässt innerhalb einer Woche wirklich stark nach.

Könnte mir vorstellen, dass das bei gleicher Filterleistung, aber bei größerem Becken sogar noch extremer ist?! Ist aber sicherlich immer von verschiedenen Faktoren abhängig. (Futterrestmenge, Ausscheidungen Deiner Fische etc.)

Die anderen Schwämme lasse ich beim wöchentlichen Wasserwechsel im Grunde unberührt.
Zumindest beim Nitrax-Schwamm sollte man aber meiner Meinung nach auf einen halbwegs termingerechten Austausch achten. Die darin enthaltenen Mikroorganismen wirken meines Wissens nach nicht ewig. Ich habe meinen z.B. nach 4 statt nach 2 Monaten gewechselt. Bei den blauen Schwämmen soll ein Austausch wohl erst wirklich erforderlich sein, wenn sie beim/nach dem Ausdrücken die ursprüngliche Form nicht wieder annehmen.
Ich denke schon, dass man nicht genau nach Hersteller-Angabe verfahren muss (es ist ja schliesslich eine HERSTELLER-Angabe), aber so ganz vernächlässigen würde ich das ganze nicht. Und 1x pro Jahr das Biogestein (das hast Du doch auch, oder?) zu wechseln, ist nicht soo tragisch - finde ich zumindest.

Weiterhin viel Spaß!
 

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Huhu Manuela,
MaVo schrieb:
Zumindest beim Nitrax-Schwamm sollte man aber meiner Meinung nach auf einen halbwegs termingerechten Austausch achten. Die darin enthaltenen Mikroorganismen wirken meines Wissens nach nicht ewig. Ich habe meinen z.B. nach 4 statt nach 2 Monaten gewechselt.
und wenn der nächste Termin ran ist, lässt du das Gewechsel einfach und der Schwamm bleibt an seiner Stelle.
Wie die Nitrfikationskette funktioniert und wer daran beteiligt ist, ist dir bekannt?
MaVo schrieb:
es ist ja schliesslich eine HERSTELLER-Angabe
Schon mal daran gedacht, dass das eine reine Verkaufstaktik ist :wink:

Überlege mal, wie viele Filtersysteme ohne Wechsel von irgendwelchen "Nitraxblabla" problemlos laufen.

Gruss Heiko
 
Hallo Heiko,

lies bitte nochmal genau...
ich bin auch der Meinung, dass man die Hersteller-Angabe NICHT so genau nehmen muss.
Dennoch ist nicht richtig zu meinen, dass NUR die böse Verkaufstaktik dahinter steckt.
Gerade am Anfang ist es doch wichtig sich mit verschiedenen Dingen auseinander zu setzten.
Etwas als blabla abzutun...naja....
Ich habe hier nur von meinen Erfahrungen erzählt, da ich den gleichen Filter habe.
Wollte mich im Forum mal etwas einbringen.
Wie Du wahrscheinlich gesehen hast ist meine Registrierung ganz frisch.
Soviel Ahnung wie Du hab ich offensichtlich nicht, denke aber, dass
ich nicht totalen Quatsch erzählt habe.

Gute Nacht!
 

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Huhu,
MaVo schrieb:
Dennoch ist nicht richtig zu meinen, dass NUR die böse Verkaufstaktik dahinter steckt.
was sollte bitte daran gut sein, dauerhaft Filtermaterialien zu wechseln?
Wie lange möchtest du das so beibehalten?
Es spült Geld in die Kasse des Empfehlers, ohne das es zwingend notwendig wäre.

Ich frage noch einmal, die Nitrifikationkette ist dir vertraut?
Nicht schlimm wenn nicht, ist relativ schnell erläutert.
MaVo schrieb:
Gerade am Anfang ist es doch wichtig sich mit verschiedenen Dingen auseinander zu setzten.
Korrekt, dann beschäftige dich doch mal mit meiner Antwort :wink:

Gruss Heiko
 
Guten Morgen!

Puh, so anstrengend hab ich mir das hier gar nicht vorgestellt...
Du tust ja gerade so, als wenn ich jede Woche die kompletten Filtermaterialen wechsel.
Aber ich merke, Du möchtest "es" unbedingt erklären. Dann tu es doch. Licht aus, Spot an!
Schreib doch am besten ein neues Thema: Erklärung der Nitrifikationskette.
Passt aber dann wohl besser in den Bereich Wasserchemie.
Einen schönen Tag!
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Guten Morgen Manuela,

ganz ruhig bleiben. Keiner will dir hier was böses. Es ist im Beginner-Bereich nur so, dass schnell etwas geschrieben wird von weniger erfahrenen Usern, was die Anfänger dieses schönen Hobbys dann als "das Gültige" ansehen. Und das ist eben nicht so. Dieser Nitratex-Schwamm ist wirklich nicht nötig. Wozu auch? Wie funktioniert er? Was passiert mit dem Nitrat?

Fakt ist, das Nitrat nicht sonderlich schädlich ist. Es mag zwar Fische bei dauerhaft sehr sehr hohen Konzentrationen schädigen. Diese Werte wirst du aber im AQ kaum erreichen. Selbst bei dauerhaften Nitratwerten von weit über 150mg/l konnte ich keine Beeinträchtigungen bei den Fischen erkennen.

Nitrat ist aber auf jeden Fall ein wichtiger Pflanzennährstoff - weshalb also Nitrat entfernen und im Gegenzug dann womöglich Dünger ins AQ hauen, um den Pflanzen wieder u.U. Nitrat zuzuführen?

Deshalb ist der Hinweis von Heiko, sich mit dem Thema der Nitrifikation und der Stickstoffverbindungen im AQ auseinanderzusetzen, gar nicht so abwegig. Das Thema ist sowohl hier im Beginner-Bereich wie auch im Bereich Wasserchemie schon ausreichend durchgekaut. Die Suchfunktion des Forums hilft, die Thraeds zu finden.

Generell noch einmal zu der Haltbarkeit der Filtermedien: Die Filterschwämme halten wirklich ewig. Auch wenn sie irgendwann nicht mehr blau oder grün sind, sondern braun, so haben sie dennoch ihre volle Wirkung, da der Platz für die Bakterien ja nicht verloren geht. Ganz im Gegenteil, je älter umso besser funktionieren sie. Das Filtervlies oder Filterwatte als Feinfilter wird dagegen gegen neu gewechselt, da deren Poren zu fein sind, um durch Auspülen wieder genug Durchfluss herzustellen.

Viele Grüße
Roman
 

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Moin auch,
MaVo schrieb:
Puh, so anstrengend hab ich mir das hier gar nicht vorgestellt...
ich wollte dich keinesfalls zu einer Anstrengung nötigen.
Du kannst gerne alles so beibehalten, wie du es möchtest. Mir reicht es schon, wenn andere "Herstellerempfehlungen" eventuell mal hinterfragen.
MaVo schrieb:
Aber ich merke, Du möchtest "es" unbedingt erklären. Dann tu es doch. Licht aus, Spot an!
Nein, nein - von unbedingt kann keine Rede sein. Ich muss mich hier nicht ins Rampenlicht drängeln :wink:
Mit ein paar Klicks gelangen Interessierte da schnell an Infos.

Gruss Heiko
 
so jetzt läuft unser becken schon fast einen monat und die pflanzen wachsen! mal wieder ein aktuelles bild:




zum filter:
der ist auch super eingelaufen und die obersten 2 lagen verdrecken wirklich jede woche ganzschön! (besonders die erste) aber ich brause ihn einfach mit der dusche ab und tu ihn wieder rein. Danach läuft es wieder 1 A! Das Filtermaterial darunter ist quasi wie neu!
hat jemand tips, anregungen, verbesserungen oder einfach nur lob :D ?

lg
 
Moin!

Dass die erste lage so verdreckt, ist normal.
Habe den gleichen Filter und ich wasche das Filterflies auch immer nur aus... gewechselt wird erst, wenn das Vlies sich schon auflöst und nicht mehr in Form bleibt.

Sieht doch ganz gut aus...mir persönlich noch zu kahl, aber das wird noch. :wink:
 
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